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Mittwoch, 5. Oktober 2016

"Geteilt"

Liebe in Zeiten der Trennung: "Geteilt"!

Celine Stromberg
Geteilt
978-946318687-2
Books on Demand
Alter: 14+

Ben, der Zwillingsbruder der sechzehnjährigen Janie, wird ausgewiesen, denn die Geschwister leben in einer Welt, in der Männer und Frauen voneinander getrennt sind und jeder Kontakt verboten ist. Ihre Stadt wird von Frauen regiert, die Kinder durch Samenspenden gezeugt. Sind es Jungs, dürfen sie gnädigerweise bleiben, bis sie Sechzehn sind. In der Zeit vor der Trennung gab es Kriege, Gewalt und Unterdrückung. Jetzt, ohne die Männer, sind die Frauen frei und sicher. Das sagt zumindest die Regierung. Janie und ihre beste Freundin Ann rebellieren im Stillen. Ann wohnt im luxuriösen Villenviertel, Janie nah der Mauer. Janies Mutter ist eine arme Näherin. Der Rest ihrer Familie besteht aus Janies elfjähriger Schwester Rose und ihrer Großmutter. Deren Schwester floh damals, als die Mauer gerade gebaut wurde, auf die andere Seite. Das hängt der Familie bis heute nach. Anns Mutter hält Janie für schlechten Umgang, und die Mädchen treffen sich außerhalb der Schule immer nur heimlich in ihrem Lieblingscafé. Die Abschlussprüfungen stehen kurz bevor. Bei der Ausweisung von Ben hat Janie einen fremden Jungen gesehen, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht, Henry. Sie tut alles, um ihn wieder zu sehen. Heimlich treffen sie sich. Leider haben sie nur noch Wochen, bis auch er ausgewiesen wird. Sie küssen sich, was natürlich streng verboten ist. Janie muss für die Prüfungen lernen, und sie können sich nicht so oft sehen, wie sie wollen. Bei der Zeugnisvergabe erfährt Janie, welche Berufe sie erlernen darf: Näherin oder Wächterin. Dann wird getanzt. Oma findet es lächerlich, dass Frauen mit Frauen tanzen. Sie erzählt oft von früher, aus der Zeit vor der Trennung, doch sie muss aufpassen, was sie sagt. Die Regierung hat überall Abhörgeräte und liest angeblich sogar die Gedanken. Das Mädchen Katie wird mit einem Jungen von den Wächterinnen aus dem Waschraum gezerrt. Danach wird der Vorfall ignoriert und Tanz geht weiter. Janie denkt, das hätten genauso gut sie und Henry sein können. Beim Eignungstest für Näherinnen fällt Janie absichtlich durch. Ihre Mutter verstehen das nicht. Sie hat sich schon so auf die Zusammenarbeit mit ihrer Tochter gefreut. Beim Eignungstest für Wächterinnen muss Janie auf eine Illusion schießen, die wie Henry aussieht. Injektionen sollen verhindern, dass sich die Teilnehmer an den genauen Ablauf der Tests erinnern, doch sie zeigen keine Wirkung bei Janie. Sie erinnert sich an alles, auch an ein Gespräch, das sie mithörte, darüber, dass sich ihr Gedankenchip zu früh aufgelöst habe und ihre Reaktionen auf den letzten Test nicht aufgezeichnet wurden. Also sind die Geschichten über die permanente Gedankenüberwachung gar nicht wahr. Janie erzählt Ann und Henry davon, nicht jedoch ihrer Familie. Henry und ihr bleibt nicht mehr viel Zeit. Er will, dass sie mit ihm kommt auf die andere Seite, doch sie zögert noch. Sie beginnt ihre Ausbildung. Die ist hart, und ihre Azubi-Gruppe schrumpft von Tag zu Tag. Da die Spritzen bei ihr nicht wirken, kann sie den Lügendetektor überlisten bevor sie zum praktischen Teil der Ausbildung übergeht. Dazu gehört auch der Dienst im Gefängnis, um das sich viele Gerüchte ranken, auch dass dort niemand lebend raus kommt. Dort trifft sie auf Katie und muss sie erschießen! Wenn sie sich weigert, wird sie selbst erschossen, also tut sie es. Sie bekommt wieder eine Spritze, doch die Erinnerung bleibt auch diesmal. Sie will keine mordende Marionette der Regierung sein! Kampf und Rebellion oder Flucht mit Henry? Janie beschließt zu fliehen!
Eine geniale Dystopie! Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und will mehr!!!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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