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Mittwoch, 25. Februar 2015

"Bärenschwur"

Mit Opa Gramps in die Wildnis: "Bärenschwur"!

Ryan Genhardt, übersetzt von Eike Schönfeld
Bärenschwur
978-3-8489-2051-8
Aladin Verlag
Alter: 10+

Der dreizehnjährige Tyson aus Colorado liebt seinen Opa Gramps. Die beiden sind echte Männer, die vor nichts zurückschrecken, nicht einmal vor Pflaumensaft. Schon seit Ewigkeiten planen sie einen gemeinsamen Jagdausflug. Tyson würde so gern einmal einen echten Grizzly sehen und Abenteuer in der Wildnis erleben. Doch nun, da Tyson endlich alt genug dafür ist, scheint der Traum zu platzen. Gramps ist nicht mehr der Jüngste mit seinen 77 Jahren und nicht mehr so fit wie früher, außerdem machen ihm seine Nieren und sein Blutdruck zu schaffen. Erst vor kurzem sind Tyson, seine Eltern und seine elfjährige Schwester Ashley zu Gramps gezogen, da Tysons Vater arbeitslos wurde und sie ihr Haus nicht halten konnten. Tysons bester Freund, mal abgesehen von Gramps, ist Brighton. Der hat aber in letzter Zeit nur noch Football im Kopf und seine neue Freundin Sarah. Auch Tyson hat die Mädchen für sich entdeckt und ist besonders angetan von der hübschen Karen, die gerade aus Texas hergezogen ist, weiß aber nicht, wie er es ihr sagen soll. Aus ihrem Facebook-Profil weiß Tyson, dass Karen eine begeisterte Jägerin ist. Wie gerne würde er sie mit einem gewaltigen, selbst erlegtem Wapiti beeindrucken. Doch bevor der Jagdausflug überhaupt stattfinden kann, erfährt Tyson, dass Gramps ins Altersheim soll. Er fühlt sich verraten und verlassen. Seine Eltern und Ashley behandeln ihn immer wie ein Kleinkind, nur Gramps versteht ihn wirklich und nun soll er in ein Heim ziehen, das auch noch weit weg in einem anderen Bundesstaat liegt. Eine weitere Tragödie für Tyson ist der Tod seines Molchs Jar Jar. Er liegt eines Morgens tot im Terrarium, weil Tyson versehentlich die Lampe die ganze Nacht brennen ließ. Er begräbt ihn, und die Freundschaft mit Brighton gleich mit, denn Jar Jar war ein Geburtstagsgeschenk von ihm, damals als Brighton „Star Wars - Episode 1“ noch cool fand und nichts auf die Meinung der anderen gab. Gramps schickt Tyson einen Brief. Er soll bei seinem Besuch das Jagdzeug mitbringen, doch sein Vater entdeckt Waffen und Munition und ist ziemlich sauer. Die Sache mit Gramps Nieren ist doch ernster als Tyson dachte. Er muss dreimal die Woche zur Dialyse. Das Heim ist weit weg, aber das einzige staatliche, sprich bezahlbare, mit einem Dialysezentrum. Ein Gerät für zuhause würde 40000 Dollar kosten, Wartung und Krankenschwester noch nicht mitgerechnet. Gramps ist zu alt, um auf die Warteliste für eine Transplantation zu kommen, daher will Tyson ihm freigiebig eine seiner Nieren spenden. Bei dieser Gelegenheit erfährt er, dass Gramps gar nicht sein leiblicher Großvater ist. Trotzdem wollen die beiden ihren Jagdplan durchziehen, doch bevor Tyson ihn wieder besuchen darf, müssen seine Noten besser werden. Er prahlt vor Karen mit seinen bisherigen Jagderfolgen, dabei war sein einziger Erfolg am PC bei „Great American Hunter 5“. In der Zeitung häufen sich Berichte über Bärenangriffe. Da sein Vater ihn jetzt erst jetzt nicht jagen gehen lassen wird, erzählt Tyson ihm, er wolle mit Gramps nach Idaho (wo es keine Bären gibt) campen gehen, doch in Wirklichkeit wollen sie endlich ihr männliches Jagdding durchziehen, weil es vielleicht die letzte Chance für Gramps ist. Als es dann so weit ist, bekommt Tyson Panik. Was, wenn er beim Wild aufbrechen ohnmächtig wird. Er will nicht als Weichei dastehen, wie sein Vater. Und was, wenn sie nun wirklich einem Bären begegnen und er das Wochenende nicht überlebt?
Ein spannendes Abenteuerbuch, nicht nur für echte Männer! Und ganz ohne Fantasy! Ich war begeistert. Die Story ist echt genial! So einen Großvater hätte ich auch gern gehabt.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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