Knut
Krüger
Nur
mal schnell das Mammut retten
978-3-423-76169-7
dtv
junior Verlag
Alter:
7+
Der
zehnjährige Henry wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund.
Leider sind seine Eltern total dagegen. Sein Vater meint, solange sie
klein sind, sind sie ja niedlich, aber dann werden sie fett, faul und
gefräßig und kosten außerdem eine Menge Geld. Als Henry meint, er
würde sowohl die Kosten als auch die Verantwortung übernehmen,
kommt er wieder mit der alten Geschichte von den Goldfischen, die er
als Kind hatte und die ein tragisches Ende fanden. Als die Eltern
losfahren, um Henrys englische Oma Scarlett vom Flughafen abzuholen,
die auf Henry aufpassen soll solange sie in den Urlaub fahren, radelt
Henry, wütend darüber, dass er wohl nie einen Hund bekommen wird,
in den Wald. Dort stolpert er über ein seltsames Tier. Es sieht aus
wie ein kleiner Elefant, aber mit einer Menge Fell. Mit seinen besten
Freunden Finn und Zoe schafft er das Fellbündel zu sich nachhause.
Da das Tier ganz steif-gefroren ist, machen sie erst einmal Feuer im
Kamin, damit es auftaut. Bald ist es putzmunter, lärmt in Henrys
Zimmer herum und frisst seine Hausschuhe und sein Mathe-Heft. Henrys
Eltern sind mittlerweile abgereist, und die Oma bekommt zum Glück
nichts von dem neuen Mitbewohner mit. Sie backt eifrig Scones mit
Zitronenmarmelade, die dem kleinen Mammut, denn es kann gar nichts
anderes sein als ein Mammut, vorzüglich schmecken. Für Henry und
seine Freunde bleibt kaum etwas übrig. Sie taufen das Mammut
Norbert, nach Finns verfressenem Cousin. Dann muss Norbert in die
Wanne. Mit Unmengen Shampoo und Duschgel wollen sie es baden, bis
sein Fell glänzt und duftet. Norbert benutzt seinen Rüssel, um das
ganze Bad unter Wasser zu setzen. Damit Norbert nicht das ganze Haus
demoliert oder jemanden ernsthaft beim Herumtollen verletzt, bekommt
er Tennisbälle auf die Stoßzähne gesteckt. Als Oma Scarlett später
nach den Kindern sieht, ist Norbert plötzlich ganz starr, als würde
er sich tot stellen, und Oma Scarlett übersieht das Mammut einfach.
Als Norbert jedoch auch danach noch einmal völlig grundlos in diese
Starre fällt, machen sich die Kinder Sorgen. Vielleicht ist Norbert
ja krank? Doch wie sollen sie ihm helfen? Mammuts sind ja eigentlich
ausgestorben. Sie machen sich im Internet schlau. Da steht, dass die
meisten Mammuts in der sibirischen Tundra lebten, wo die Temperatur
unter dem Gefrierpunkt lag. Also ist es Norbert in Henrys Zimmer wohl
einfach zu warm. Da auch draußen kaum noch Schnee liegt, beschließen
die Freunde, mit Norbert in die Berge zu fahren. Auf der Zugspitze
ist immer Schnee. Dort hinzukommen ist allerdings nicht so einfach.
Man kann ja schlecht mit einem Mammut in der Gegend herumspazieren
ohne aufzufallen. Also stecken sie Norbert in ein Regencape und legen
ihn an eine Hundeleine. Auf den ersten Blick könnte man ihn nun
wirklich für einen Hund halten. Am Bahnhof kaufen sie ein
Familienticket nach Garmisch-Partenkirchen. Dem Mann am Schalten
sagen sie einfach, dass Norbert ein Blindenhund ist und bekommen noch
einmal Ermäßigung. Mit der Seilbahn fahren sie auf den Gipfel. Doch
ihre Mission ist leider nicht erfolgreich. Nicht nur, dass sie Finn
und Norbert erst einmal im Schneesturm verlieren, es zeigt sich auch,
dass die Kälte bei Norbert überhaupt nichts bewirkt hat, wenn man
mal von einer dicken Erkältung absieht. Wieder zuhause überlegen
sie, was sie sonst noch tun könnten. Vielleicht handelt es sich bei
Norbert um eine andere Art Mammut, eine die nicht aus Sibirien kommt.
Sie entwickeln einen Plan B, doch dann wird Norbert entführt. Können
die Freunde ihn retten?
Haustier
mal anders ;-). Eine tierisch witzige Geschichte! Auch zum Vorlesen
toll!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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