David
Levithan, übersetzt von Martina Tichy
Letztendlich
geht es nur um dich („Band 2“)
978-3-8414-2240-8
Fischer
FJB Verlag
Alter:
12+
Hier
wird die Geschichte „Letztendlich sind wir dem Universum egal“
aus der Sicht von Rhiannon neu erzählt: Rhiannon hat sich damit
abgefunden, dass ihr Freund Justin sich des öfteren wie ein
Arschloch benimmt. Sie liebt in trotzdem. Eines Tages ist Justin wie
ausgewechselt. Plötzlich ist er ein echter Gentleman. Er verbringt
einen romantischen Tag am Strand mit ihr. Am nächsten Tag ist der
Zauber verflogen, und sie hat den alten Justin wieder. Dafür taucht
bald eine „Neue“, Amy, an ihrer Schule auf, und einen Tag später
lernt sie auf einer Party Nathan kennen, der sich als Steves
„schwuler Cousin“ ausgibt. Er ist nett, und sie tauschen die
Mail-Adressen. Noch ahnt Rhiannon nicht, dass sie es immer mit der
selben Person zu tun hat, mit A, der keinen eigenen Körper hat und
jeden Tag das Leben eines anderen lebt. A hat sich, entgegen seiner
Prinzipien, in Rhiannon verliebt und tut alles, um in ihrer Nähe zu
sein. Als Rhiannon von Steve erfährt, dass der gar keinen Cousin
namens Nathan hat, schreibt sie „Nathan“ eine Mail. Der meint, er
könne ihr das nur persönlich erklären. Bei dem Treffen taucht an
seiner Stelle jedoch eine gewisse Megan auf, die ihr erzählt, sie
sei Nathan/Amy/Justin etc. Natürlich fällt es Rhiannon schwer, das
zu glauben. Es klingt zu fantastisch, was A (einen richtigen Namen
hat er nicht) ihr da auftischt. Dennoch trifft sie sich ein weiteres
Mal mit ihm. Diesmal steckt er im Körper des Footballspielers James.
Er weiß eine Menge Dinge, die er nicht wissen kann. Langsam beginnt
sie, ihm zu glauben. Doch kann sie jemanden lieben, der jeden Tag ein
anderer/ eine andere ist? Liebt sie nicht eigentlich Justin? A sagt,
dass sie Justin nur halb so viel bedeutet wie er ihr. Ihre
Freundinnen meinen sowieso, sie hätte etwas besseres verdient. Klar,
Justin hat seine Macken, aber Rhiannon glaubt an das, was tief in ihm
ist. Dennoch bekommt sie A nicht aus dem Kopf. Plötzlich bittet A
sie um Hilfe. Das Mädchen, in deren Körper er steckt, will sich
umbringen. Sie müssen ihr Hilfe besorgen. Bei der Gelegenheit kommt
es zum ersten Kuss zwischen Rhiannon und A. Sie küsst ein Mädchen,
und sie küsst zugleich A. A gesteht, dass es ihm nie wichtig war, ob
er nun ein Junge oder Mädchen ist. Der Körper ist nur eine Hülle
für einen Tag. Inzwischen hetzt Nathan im Netz gegen A. Er glaubt, A
sei der Teufel, der in ihn gefahren wäre. Rhiannon testet indes
Justins Treue indem sie ihm A in Gestalt der sexy Ashley vorstellt,
doch er besteht den Test. Rhiannon ist hin und her gerissen. Dann
stellt sie fest, dass A auch einen Tag in ihrem Körper verbracht
hat. Doch er hat die Situation nicht ausgenutzt, sondern sie
respektvoll behandelt. Wenn möglich trifft sie sich jetzt jeden Tag
mit A. Es kommt, wie es kommen muss. Sie wird von Justin erwischt.
Nun ist es zwischen ihr und Justin endgültig vorbei. Die Trennung
wird zum Gesprächsthema der ganzen Schule. Rhiannon ist sich über
ihre Gefühle gegenüber A jedoch auch nicht ganz klar und bittet um
eine Auszeit. Während er sich mit seinen eigenen Problemen (Nathan
und der verrückte Priester …) herumschlägt, versucht sie, sich
vorzustellen, ob und wie eine Beziehung mit A möglich wäre. Er
würde nie einfach so mit ihr und ihrer Clique abhängen können. Wie
sollte sie ihren Freunden und ihrer Familie das erklären? Ein
„normales“ Leben wäre unmöglich. Sie beginnt, sich, ihren
Körper und ihre Seele mit anderen Augen zu sehen. Als sie es nicht
mehr aushält, bittet sie A um ein Treffen. Er ist es, der
letztendlich so etwas wie eine Lösung findet. Alles was er will ist,
dass Rhiannon glücklich wird … .
Neue
Perspektive, sonst bietet das Buch nichts Neues, wenn man den
Vorgänger kennt.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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