Wahrheitsgabe und Seelenspiegel: "Die Macht der Seelen - Misty Falls"!
Joss
Stirling, übersetzt von Michaela Kolodziejcok
Die
Macht der Seelen - Misty Falls
978-3-423-76123-9
dtv
Junior Verlag
Alter:
12+
Misty
hat eine besondere Gabe, die manche wohl eher als Fluch bezeichnen
würden. Sie kann nicht lügen, und wenn sie die Kontrolle verliert,
sind auch alle anderen Menschen in der Nähe zuweilen gezwungen, die
Wahrheit zu sagen. Die Lügen anderer tun ihr förmlich in den Zähnen
weh. Alle in ihrer Familie sind Savants, also Menschen mit
außergewöhnlichen Fähigkeiten. (Wenn Euch einige der Namen bekannt
vorkommen, so liegt das daran, dass diese Personen bereits in der
„Finding Sky“-Reihe auftauchten.) Irgendwann wird Misty ihren
Partner fürs Leben, ihren sogenannten Seelenspiegel, finden, doch
das hat noch Zeit. Nun soll aus ihrer Familie erst einmal Uriel (er
ist der Bruder des Seelenspiegels von einer von Mistys Tanten) seinen
Seelenspiegel finden. Misty begleitet ihn in den Ferien nach
Kapstadt. Dort findet er tatsächlich in Tarryn die Frau fürs Leben.
Tarryn ist Lehrerin und macht Misty mit einigen ihrer Schüler
bekannt. Darunter ist auch Alex, der vor Charme nur so sprüht. Er
ist eindeutig ein Savant, und alle lieben ihn. Auch Misty fühlt sich
zu ihm hingezogen, doch dummerweise kollidieren ihre Gaben, bzw. hebt
ihre seine auf, und er wird schroff und unhöflich. Misty stolpert
von einer peinlichen Situation in die nächste. Nicht nur, dass ihre
Haare gerade heute aussehen wie ein Wischmop, sie besiegt Alex, der
keine Niederlagen kennt, auch noch im Tischtennis, und er zieht
beleidigt ab. Zurück in England fährt Misty noch für eine Woche in
ein Savant-Ferienlager mit ihren Freundinnen Angel und Summer. Dort
tauchen plötzlich Uriel, der als Forensiker arbeitet, und dessen
Bruder Victor, der beim FBI ist, auf. Sie warnen die Jugendlichen vor
einem Serienmörder, der es auf junge Savants abgesehen hat und
höchstwahrscheinlich auch selbst einer ist. Misty fragt sich die
ganze Zeit, ob Alex vielleicht ihr Seelenspiegel ist, doch sein
Geburtsdatum liegt näher an Summers, also könnte er auch ihrer
sein. Bald darauf kommt Alex mit seinem Debattierclub zu Besuch nach
Cambridge, wo Misty auf ein Internat geht, da sie dank ihrer Gabe
schon von vielen Schulen geflogen ist. Sie bringt Alex und Summer
zusammen, doch die beiden sind nicht füreinander bestimmt. Dann
versucht sie selbst ihr Glück, mit Erfolg. Es zeigt sich, dass die
beiden tatsächlich Seelenspiegel sind. Misty ist glücklich und ein
bisschen verwirrt. Sie liebt Alex, und er liebt sie auch, sogar ihre
chaotischen Haare. Er ist nur ein wenig neidisch auf ihre große
Familie. Er selbst wurde von seinen Eltern, die keine Savants sind,
verlassen, als er gerade mal drei Jahre alt war. Das erste
Kennenlernen mit Mistys Eltern läuft nicht so geschickt. Dank Mistys
Anwesenheit sind alle hundertprozentig ehrlich. Ihr Vater
(Nicht-Savant!) ist nicht begeistert von Alex, hauptsächlich weil er
Angst um Misty und ihre Zukunft hat. Alex ist enttäuscht. Beim
Wettstreit der Debattierclubs interessiert sich der Reporter Eli
Davis auffallend für Alex. Da sich Davis auch sonst sehr suspekt
verhält, rückt er schon bald in den Verdacht, der Mörder zu sein.
Dann taucht Alex bislang unbekannter Onkel Johan auf der Bildfläche
auf. Misty fühlt sich vernachlässigt. Dann lauert ihr auch noch
Davis in der Bibliothek auf und bedroht sie. Er hat die abstruse
Verschwörungstheorie, dass die Savants ein manipulativer Geheimbund
sind. Außerdem hat jemand ihr Zimmer im Wohnheim durchwühlt. Als
sie dann auch noch einen Streit mit Alex hat, bietet Johan an, sie
zurück zur Schule zu fahren, doch dort kommt sie nie an … .
Spannend,
romanisch, fantastisch! Ich war, wie auch schon bei „Finding Sky“
und Co., von der ersten Seite an gefesselt. Hoffentlich schreibt Joss
Stirling fleißig weiter ;-).
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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