Becky
Citra, übersetzt von Fiona Weisz
Nur
dieser eine Sommer
978-3-440-14633-0
Kosmos
Verlag
Alter:
12+
Seit dem
Tod ihrer Mutter vor vier Jahren ziehen Thea und ihr Vater rastlos
von Ort zu Ort. Er nimmt Gelegenheitsarbeiten an, und sie muss jedes
mal auf eine neue Schule. Immer ist sie die Neue, und sie hat kaum
Zeit und Gelegenheit, richtige Freunde zu finden. Überraschend
bekommt der Vater eines Tages ein Angebot von Mr. Tully, der gerade
eine Ranch gekauft hat. Er soll dort die Hütten für die Feriengäste
renovieren, und er und Thea können dafür dort wohnen. Thea ist
skeptisch, ob ihr Vater den Job annimmt, denn es ist eine
Pferderanch, wenn auch ohne Pferde, die kommen erst im nächsten
Sommer. Theas Eltern waren Pferdetrainer, doch nachdem ihre Mutter
bei einem Reitunfall umkam, verkaufte der Vater den Reitstall und die
Pferde. Als sie sich auf der Ranch einrichten bemerkt Thea, dass sie
doch nicht so pferdefrei ist, denn da gibt es Storm, einen scheuen
Hengst von acht Jahren, der noch nie geritten wurde und sozusagen zum
Equipment gehört. Sie versucht, sein Vertrauen zu gewinnen,
scheitert jedoch kläglich. Beim Durchstöbern alter Gästebücher
stößt sie auf ein mysteriöses Ereignis aus dem Jahr 1954. Die
vierjährige Livia verschwand damals spurlos und tauchte nie wieder
auf. Thea freundet sich im Schulbus mit Van an, der ihr anbietet, mit
ihm und seinen Freunden mit in eine christliche Jugendgruppe zu
kommen, doch das ist nicht so Theas Ding. Trotzdem werden die beiden
gute Freunde. Bei einem Besuch bei seiner Familie macht Vans dementer
Großvater seltsame Bemerkungen über die Ranch und verbietet Van,
weiter dort hin zu gehen. Als sie gemeinsam über den Fall Livia
recherchieren, finden sie heraus, dass damals ausgerechnet Vans
Großvater als Hauptverdächtiger galt. Beide Großeltern arbeiten
auf der Ranch und Livia wurde angeblich in Großvaters Pickup
gesehen. Doch Van und Thea glauben nicht, dass er sie entführt hat.
Obwohl die Ranch noch nicht völlig wiederhergerichtet ist, kündigt
sich der erste Gast an, die alte Dame Marion aus England. Sie
behauptet, Freunde von ihr seien vor zehn Jahren hier gewesen. Doch
aus den alten Gästebüchern weiß Thea, dass die Ranch zu dieser
Zeit geschlossen war. Hat die alte Frau sich einfach nur in der Zeit
geirrt oder lügt sie? Auf jeden Fall hat sie Ahnung von Pferden. Sie
beobachtet Theas vergebliche Versuche, mit Storm zu arbeiten und gibt
ihr hilfreiche Tipps, die auch tatsächlich fruchten. Nach einer
Weile lässt sich Storm sogar von Thea berühren, ein gewaltiger
Fortschritt. Doch was tut Marion bei der alten verfallenen Hütte,
die etwas abgelegen wirkt? Hat sie etwas zu verbergen, und hat es
vielleicht mit Livias Verschwinden zu tun? Mit Storm macht Thea
weiter Fortschritte. Sie schafft es sogar, ihn zu satteln. Doch wird
sie ihn je reiten können? Als sie im Internet Informationen über
das Training mit Pferden sucht, findet sie einen Zettel im Drucker.
Wer hat da etwas über Wespenstiche und anaphylaktischen Schock
ausgedruckt? Vans Oma erinnert sich, dass vor Jahren ein Wespennest
bei der verfallenen Hütte war. Und hatte die kleine Livia nicht
Asthma, was die Gefahr einer gefährlichen Wespenallergie erhöht?
Als Thea Marion frische Handtücher in ihre Hütte bringt, entdeckt
sie im Badezimmer einen goldenen Herzanhänger, in den der Name Livia
eingraviert ist. Die Sache wird immer mysteriöser. Wer ist Marion
wirklich, und in welcher Beziehung steht oder stand sie zu Livia?
Ein
Pferdebuch? Ein Krimi? Eine Sommer-Freundschaftsgeschichte? Das alles
und noch mehr steckt in diesem spannenden Buch. Obwohl ich kein
Pferdefan bin, habe ich es regelrecht verschlungen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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