T.
Cooper und Allison Glock, übersetzt von Manuela Knetsch
Changers
2 – Oryon
978-3-440-14363-6
Kosmos
Verlag
Alter:
14+
Ein
neues Schuljahr, eine neue Identität: Eben war er noch das Mädchen
Drew Staifer, nun ist er der farbige Junge Oryon Small. Was für eine
Umstellung! Nur seinem treuen Pitbull Snoopy scheint der Wechsel
nichts auszumachen. Betreuerin Tracy ist wieder (oder immer noch) für
Ethan/Drew/Oryon zuständig. Oryon soll das Pflegekind seiner
eigentlich leiblichen Eltern mimen, um nicht aufzufallen. Die „neue“
Schule kennt er ja schon aus dem letzten Jahr, aber niemand erkennt
ihn wieder, nicht einmal Audrey, die er als Drew liebte (und immer
noch liebt). Er darf sich ihr leider nicht zu erkennen geben.
Außerdem trifft er Chase wieder, der im Secondhandshop arbeitet, wo
Oryon „Drews“ alte Klamotten verkauft. Chase ist jetzt ein
Muskelprotz und hat verbotenerweise seinen Namen beibehalten. Wieder
versucht er, Oryon für seine radikale Gruppe zu gewinnen. Er scheißt
eben auf die Regeln. Auch Oryon tut sich mit den Regeln etwas schwer.
Heimlich schreibt er Audrey (als Drew!) Mails und erzählt, Drews
Eltern seien in Schwierigkeiten geraten, und sie mussten ganz
plötzlich die Stadt verlassen. Als Oryon kommt er jedoch bei Audrey
nicht so recht an. Es ist generell schwierig an der Schule. Schwarz
zu sein sollte heutzutage kein Nachteil mehr sein, ist es aber doch.
Um Audrey nahe zu sein, macht er bei der Schülerzeitung mit. Beim
Footballtraining wird er von Jason (Ihr erinnert euch: Audreys fieser
Bruder, der zu den Getreuen gehört und ihn als Drew beinahe
vergewaltigt hätte) übel gefoult. Jason kann nicht wissen, dass
Oryon ein Changer ist. Wahrscheinlich ist er auch noch ein Rassist
(oder einfach nur doof). Oryon hängt viel mit DJ und seinen
(schwarzen) Freunden herum. Er skatet auch wieder, wie früher als
Ethan, was er als Drew nicht drauf hatte. Ein Junge zu sein hat
einige Vorteile. Man muss sich keine Gedanken machen, was andere von
der Figur, der Frisur oder den neuen Schuhen halten. Oryon leidet
jedoch unter der, angeblich längst abgeschafften, Rassentrennung.
Sein Vater heuchelt Verständnis für Oryons Probleme, denn er war
selber mal ein afroamerikanisches Mädchen, jedoch nicht mutig genug,
diese Identität für die Ewigkeit zu wählen. Seine Mutter meint,
dass nur das Innere zählt. War sie je auf einer Highschool? Die
Changers-Bibel ist auch keine Hilfe, und Betreuerin Tracy ist
beschäftigt. Tracy geht nämlich mit einem seinem Lehrer, Mr.
Crowell, Igitt! Oryon knutscht mit Kenya auf einer Party, ohne
wirklich was zu fühlen. Ein Fehler, denn daher lehnt Audrey ein Date
mit ihm ab. Sie denkt, die beiden seien zusammen. Es gibt einen
Vorfall mit Snoopy auf der Hundewiese. Obwohl er friedlich und total
harmlos ist, haben die anderen Hundebesitzer plötzlich Angst vor
ihm. Ist ja klar: Pitbull + Schwarzer Junge = Gefahr! bissiger
Kampfhund!, Pitbull + süßes weißes Mädchen (Drew) = Ach wie
niedlich! Was ist das denn für einer?! Diese Haltung irritiert nicht
nur Snoopy. Erneut wird Oryon beim Football von Jason verletzt und
landet mit einem fetten Bänderriss im Krankenhaus. Die Saison ist
für ihn gelaufen. Immerhin bringt ihm das ein „Mitleidsdate“ mit
Audrey ein. Ein weiteres Date folgt, obwohl er doch eigentlich den
Kontakt mit ihr vermeiden soll. Dann wird er unschuldig wegen
Diebstahl im Supermarkt verhaftet und verpasst das nächste Date. Als
seine Eltern nach Florida fahren, um sich um seine demente Oma zu
kümmern, die gestürzt ist, hat Oryon sturmfreie Bude und lädt
Audrey ein. Alles läuft gut, bis sie bei ihm das Armband findet, das
sie einst Drew geschenkt hatte … .
Geniale
Fortsetzung, aber das Ende ist die reinste Folter! Ich lechze nach
Band 3!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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