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Mittwoch, 27. August 2014

"Mouseheart - Die Prophezeiung der Mäuse"

Mäuse, Katzen, Wölfe ... heute gibt es eine Menge tierisch toller Buchtipps!

Den Anfang machen die kleinsten Helden: "Mouseheart - Die Prophezeiung der Mäuse"!

Lisa Fiedler, übersetzt von Johanna Wais
Mouseheart – Die Prophezeiung der Mäuse
978-3-505-13522-4
Egmont Verlag /Schneider Buch
Alter: 10+

Der kleine Mäuserich Hopper lebt mit seinen Geschwistern Pinkie und Pip in einer Zoohandlung. Bevor er von seiner Mutter getrennt wurde, sagte die ihm einst: „Suche die Mūs!“. Leider weiß er nicht, was das bedeutet. Er glaubt, eines Tages von netten Leuten „adoptiert“ zu werden, zumindest bis dieser Junge mit der Schlange auftaucht und fragt, wo denn die Futternager stehen. Die Mäusegeschwister beschließen zu fliehen, bevor es ihnen an den Kragen geht. Leider werden Hopper und Pinkie im Chaos von dem kleinen, schwachen Pip getrennt und dann hat Hopper auch noch einen Riesenstreit mit Pinkie, als sie endlich draußen vor Tür sind. Der eskaliert derart, dass sie sich gegenseitig ein Stück vom Ohr abbeißen. Es kommt noch schlimmer. Hopper fällt in den Gully und wird in die Kanalisation gespült. Er kommt in einem U-Bahn Tunnel zu sich. Nun ist er ganz allein. Hier unten ist alles voll Müll und er sieht ein Nagerskelett zwischen den Schienen, was ihm tierisch Angst macht. Zucker, der Rattenprinz, rettet ihn gerade noch rechtzeitig vor der heranrasenden Bahn, sonst wäre er ebenfalls so geendet. Er nimmt ihn mit zum Palast, doch unterwegs laufen sie beinahe den Rebellen, unter der Führung von Firren, in die Arme. Der Palast wird von Katzen bewacht, so dass sie an Torwächter Klops/Zyklop vorbei müssen. Zucker erzählt von dem Friedensvertrag zwischen Ratten und Katzen. Die einzige Bedrohung hier unten seien die Mūs. Hopper sieht in diesem Zusammenhang eine Zeichnung an der Wand, die eine Maus mit weißem Ring um ihr rechtes Auge, so wie bei ihm selbst, zeigt. Seine Schwester Pinkie hat das gleiche Mal, nur auf der linken Seite. Diese Besonderheit sieht man jedoch erst als der Verband an seinem Ohr, den die Ratte Marcy angebracht hat, als sie ihn badete und verarztete, abgeht.Das geschieht ausgerechnet bei der Audienz beim Kaiser. Der Kaiser sieht das Zeichen und veranstaltet ein Fest zu Hoppers Ehren. Das Zeichen um Hoppers Auge sorgt für ziemliche Aufregung. Auf einmal will jeder Hopper auf seine Seite ziehen. Davon darf Hopper jedoch nichts mitbekommen und der Kaiser schirmt ihn von allem ab. Der Rattenkaiser Titus nennt ihn den „Hoffnungsbringer“ und die Rebellen nennen ihn den „Auserwählten“. Hopper ahnt nicht, dass Pinkie, die ebenfalls in die Unterwelt und dort zu den Rebellen gelangte, zur Zeit noch deren Auserwählte ist. Und was wurde eigentlich aus dem Dritten im Bunde? Der kleine Pip ist im Flüchtlingslager gelandet. Hopper sorgt sich um den Verbleib seiner Geschwister und Zucker will seine Truppen in die Randgebiete senden, um nach ihnen zu suchen. Die Stadt Atlantia scheint ein friedliches Paradies zu sein, doch Hopper erfährt, dass die bösen Mūs draußen lauern und die Ratten vernichten wollen. Nagetiere von „oben“ (Mäuse, Hamster, Eichhörnchen, Streifenhörnchen etc.), die sich hier unten verirrt haben, werden in Flüchtlingslager untergebracht. Dort bekommen sie reichlich zu essen, bevor sie losgeschickt werden, um ferne Gebiete zu besiedeln. Doch niemand hat je diese Siedlungen gesehen. In Wahrheit werden die Siedler von den Katzen, als Teil des Friedensvertrages, gejagt und getötet. Kaiser Titus gibt sich edelmütig, was die Lager und deren Funktion angeht, doch Zucker weiß alles. Er kann aber Hopper nicht die Wahrheit sagen, weil die Spione seines Vaters, dem Kaiser der Romanus, überall sind und zuhören. In Wirklichkeit ist Zucker gegen seinen Vater und seine Methoden. Er weiß auch, dass die Katzenkönigin seine Mutter gefressen hat, aber er darf sich nicht verraten. Eine Weile galt er als Rebell und zog mit der Mūs Dodger herum. Der ist übrigens Hoppers Vater, aber das weiß der nicht. Zucker mag Hopper, der ihn am Dodger erinnert und die beiden freunden sich an. Zucker bringt Hopper das Lesen bei. Der kluge Hopper ist der einzige, der begreift, was es mit den U-Bahn Plänen auf sich hat. Eine wichtige Entdeckung, denn die anderen wundern sich, wie die Menschen von hier nach da kommen ohne sich zu verirren. Während sich Hopper mit Zucker gut versteht, haben die Rattenkinder auf Spielplatz Angst vor ihm. „Hau ab, du Mūs!“, schreien sie. Ist er denn wirklich eine Mūs? Zucker reitet mit Hopper auf einer Katze und besichtigt mit ihm die Lager. Dabei sieht Hopper Pip, ist jedoch unbesorgt, da er an die Güte und Barmherzigkeit des Kaisers glaubt. Dann greifen Firren und die Rebellen an und sehen dabei Hoppers Auge. Es gibt ein Wiedersehen mit Pinkie die gar nicht erfreut ist, da sie es bisher sehr genoss, die „Auserwählte“ zu sein. Im Rebellenversteck in einer alter Lokomotive kommt es zum Treffen mit den Ratsmitgliedern. Doch wer ist der mysteriöse Anführer „La Rocha“, der sich nie zeigt? Hopper weiß nicht, wem er vertrauen und was er glauben soll und begeht einen fatalen Fehler. Er verrät dem Kaiser den Angriffsplan der Rebellen. Noch dazu ist Zucker schwer verletzt und Atlantia weit entfernt. Hopper nutzt den Zugfahrplan, um schnell dorthin zu gelangen und den Kaiser zu informieren, dass Zucker verletzt ist. Der Kaiser plant gerade mal wieder, neue „Siedler“ zu entsenden. Als Hopper die grausame Wahrheit erfährt, scheint alles zu spät. Was wird aus Pip und den anderen? Können sie sie retten? Sie müssen sich den Katzen stellen und alle zusammen kämpfen, Rebellen, Flüchtlinge und Mūs!
Eine super spannende Geschichte für Freunde tierischer Fantasy! Hat mich ein wenig an
„Desperaux“ erinnert, ist aber auch was für „Warrior Cats“-Leser! Ich warte schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung dieses genialen Abenteuers mit dem kleinen, aber starken und mutigen Helden Hopper.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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