Schüler als Versuchskaninchen?: "Million-$
Brain Booster"!
Babette
Pribbenow
Million-$
Brain Booster
978-3-7504-0025-2
BoD
(Books on Demand)
Alter:
12+
Eileen
steht kurz vor dem Abi und ist die Jahrgangsbeste. Ihr bester Freund
Ben, ein liebenswert uncooler Träumer, ist eher ein
durchschnittlicher Schüler. Früher hat er Medikamente gegen ADS
genommen, sie aber dann abgesetzt. Seither hat seine Konzentration
etwas nachgelassen, aber seine Noten sich nicht sonderlich
verschlechtert. Eileen und Ben sind sehr besorgt, als ihr Mitschüler
Jerome, der bis auf etwas Übergewicht kerngesund ist, im Chemiekurs
zusammenbricht. Eileens Mutter, eine Pharmakologin, tippt bei der
Schilderung der Symptome auf eine allergische Reaktion. Jerome fällt
ins Koma. Die Ärzte sind ratlos, vermuten die Ursache jedoch in der
Schule. Jeromes bester Freund Max, der bei Jerome wohnt, weil er es
zuhause bei seinem gewalttätigen Stiefvater nicht aushält, stellt
gemeinsam mit Eileen und Ben Nachforschungen an, später ziehen sie
noch Chemielehrer Baumann hinzu. Mehrere Schüler leiden unter
Hautausschlag und Schlafstörungen. Nachdem sie eine Verunreinigung
des Trinkwassers ausgeschlossen haben, lassen sie von Eileens Mutter
die Milchpäckchen testen, die zu dem Gratis-Frühstück gehören,
welches ein anonymer Spender zur Verfügung stellt. Jerome hat gern
und viel von der Milch getrunken. Woher das Frühstück kommt und was
es mit den wöchentlichen, kognitiven Tests der Schüler auf sich
hat, weiß niemand. Die Schulleitung mauert. In einem Teil der
Milchpäckchen ist ein Stoff, der da nicht hingehört. Die Substanz
ist nicht zu bestimmen, könnte ein Toxin sein. Wenig später sind
die Proben aus dem Labor verschwunden. Die Freunde verfolgen Lehrerin
Frau Schwab, die die Frühstücksaktion koordiniert. Die trifft sich
mit einem Mann, ganz in der Nähe der Pharmafirma, wo Eileens Mutter
arbeitet. Ein Zufall? Herr Baumann beschließt, den Schulrechner zu
hacken. Für den Ex-Informatiker, der als Quereinsteiger in die
Schule gekommen ist, kein Problem. Durch einen Keylogger erfährt er
das Passwort der Rektorin und erlangt Zugang zu ihren privaten
Dateien. Anscheinend hat sie die Testergebnisse der kognitiven Tests
sowie Schülerakten weitergeleitet. Herr Baumann finden einen Link zu
einer ominösen Website und ein Passwort: CNE 10-5682. Als sich
später Eileen, Ben, Max, Herr Baumann und Eileens Mutter treffen,
kommt Eileens Mutter das seltsame Passwort irgendwie vertraut vor.
Solche Bezeichnungen verwendet ihre Firma üblicherweise für
Substanzen, die potentielle Medikamente werden sollen. Handelt es
sich hier vielleicht um eine illegale Medikamentenstudie mit Schülern
als unfreiwillige Probanden? Während ihre Mutter am Samstagabend im
Labor Haarproben verschiedener Schüler analysiert und durch Zufall
auf zerbrochene Glasampullen mit der Aufschrift CNE 10-5682 stößt,
trifft sich Eileen mit ihren Freunden und Herrn Baumann in einem
Internetcafé. Sie wollen sich diese Website und die Dateien der
Rektorin noch einmal genauer ansehen. Ihre Aktivitäten bleiben nicht
unbemerkt, der Download wird immer langsamer. Plötzlich tauchen im
Café ein paar Schlägertypen auf, denen sie nur knapp entkommen
können. Die Haarproben von Jerome und Max sind positiv auf eine
unbekannte, leistungssteigernde Substanz, und Eileens Mutter entdeckt
ein gefährliches, chirales Molekül. Als sie sich erneut ins Labor
begibt, gerät sie in große Gefahr …
Der
Markt für den „Off-Label-Use“ von leistungssteigernden
Medikamenten ist ein Millionengeschäft, gerade bei Jugendlichen als
Zielgruppe! Ein erschreckend realistischer Krimi, der mich bis zum
Schluss gefesselt hat!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
Buch
bestellen?
https://ravensbuch.de/shop/item/9783750400252
Liebe Very,
AntwortenLöschenvielen Dank für die Rezension zu "Brain Booster".
Ich freue mich sehr, dass Ihnen mein Buch gefallen hat und spannend zu lesen war!
Herzliche Grüße
Babette Pribbenow
Gerne :-)
AntwortenLöschenIch fand es echt richtig super. Das Leseexemplar hat mich eher durch Zufall erreicht. Eigentlich war Herr S.-B. wegen etwas völlig anderem bei mir in der Buchhandlung, aber so kommt man manchmal an die coolsten Sachen.
Das Leseexemplar habe ich übrigens kürzlich weitergegeben an eine Testleserin aus dem Rabenclub (dem Leseclub von "RavensBuch" für Kinder und Jugendliche). Mal schauen, wie es ihr gefällt.
Herzliche Grüße
Very