Beste Freundinnen auf den zweiten Blick: "Ihr
mich auch"!
Pia
Herzog
Ihr
mich auch
978-3-943086-93-5
Südpol
Verlag
Alter:
12+
Schon
ihr ganzes Leben hatte Lu unsichtbare Freunde, aktuell ist es der
super-nette und äußerst attraktive Rhys, mit dem sie über alles
reden kann. Mit ihrer Mutter (einen Vater gibt es nicht) hat Lu
gerade Ärger, weil sie in einer Drogerie pinke Haarfarbe geklaut
hat. Lus Mutter hat kürzlich einen neuen Job angenommen. Für 120€
am Tag soll sie auf ein krankes Mädchen aufpassen. Rhys meint, an
der Sache muss was faul sein. Lu spioniert ihrer Mutter hinterher.
Das kranke Mädchen, Viola, lebt in einer Riesenvilla, doch Lu
bekommt sie nicht zu Gesicht. Viola macht Lus Mutter den Job nicht
leicht. Sie will weder essen noch spielen. Die Krönung ist, dass sie
abhaut und dann von der Polizei aufgegriffen wird, weil sie auf einem
Friedhof randaliert hat. Viola hat in vier Wochen schon neun
Gouvernanten verschlissen, doch Lus Mutter gibt nicht so schnell auf.
Bei einem Abendessen bei Mutters neuem Arbeitgeber lernt Lu Viola
dann kennen. Violas Mutter ist bei einem Unfall gestorben, und Viola
hat dabei einen Arm und ein Auge verloren. Lu wird von Viola mit
Geschirr beworfen und angespuckt. Daher wundert sich Lu, dass Viola
darauf besteht, sie in den Ferien im Sommerhaus auf Mallorca dabei zu
haben. Lu will nicht mit nach Mallorca, doch Widerstand ist zwecklos.
Also versucht sie, Viola so gut es geht aus dem Weg zu gehen, doch
die piesackt sie wo sie kann, reißt Seiten aus Lus Buch und
zerschneidet ihren Badeanzug. Dann gibt sie Lu für alles die Schuld,
und die bekommt Hausarrest. Das bedeutet Krieg! Lu klagt Rhys ihr
Leid, als sie einen Schrei hört. Viola hängt an einer Klippe und
droht abzustürzen. Lu rettet sie, und die beiden suchen Unterschlupf
in einer Höhle, weil es heftig zu regnen beginnt. Viola gesteht,
dass das Anspucken beim ersten gemeinsamen Abendessen ein Test war,
den außer Lu niemand bestanden hat. Alle anderen haben immer nur
Mitleid mit dem „armen“ Mädchen gehabt, doch Viola meinte, sie
habe kein Mitleid verdient. Viola fragt, wer Rhys ist, weil Lu sich
verplappert hat und will ihn unbedingt kennenlernen. Lu „übersetzt“
zwischen den beiden. In der nächsten Zeit verändert sich Viola
drastisch. Sie wird richtig nett. Sie geht mit Lu und Rhys schwimmen,
und die „drei“ reden über Gott und die Welt. Ja, Viola hat
jemanden gebraucht, aber kein Kindermädchen, sondern eine Freundin.
Ihr Vater ist kaum für sie da. Er trinkt zu viel und hat seine
eigenen Probleme. Leider sind sie Ferien viel zu schnell vorbei.
Violas Schweizer Internat startet zwar erst wieder in zwei Wochen,
doch Lu muss wieder zur Schule. Dummerweise kommt sie mit Fiesling
Christopher in eine Klasse, der vorher in ihrer Parallelklasse war.
Er ist ein echtes Ekel. Ihre Wut über ihn lässt Lu an ihrem neuen
Sandsack aus. Auch Rhys tröstet sie. Doch als Rhys sie „küsst“
und ihre Mutter davon Wind bekommt, schleppt die Lu erst einmal zum
Psychiater. Viola will nicht wieder in die Schweiz, also landet sie
in Lus Klasse. Mit neuer Perücke, einem künstlichen Arm und
künstlichem Auge wirkt sie total verändert. Lu fragt sich, was
Christopher nur gegen sie hat, denn er scheint sie regelrecht zu
verfolgen. Als er ihr Kunstprojekt zerstört, platzt ihr der Kragen,
und sie fordert ihn zum Duell: Ein Motorradrennen um Mitternacht!
Christopher tritt mit dem Motorrad seines großen Bruders an, Lu mit
dem alten Moped aus dem Schuppen, das sie mit Hilfe von Viola wieder
flott gemacht und knallpink gestrichen hat. Doch das Rennen nimmt
einen ganz anderen Lauf als geplant. Kann es sein, dass Christopher,
der übrigens total schöne, grüne Augen hat, in Wahrheit in Lu
verknallt ist?
Eine
Freundschaftsgeschichte mit weit mehr Tiefgang, als das pinke Cover
vermuten lässt!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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