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Mittwoch, 29. Mai 2013

"Die Auserwählten - Im Labyrinth"

Kein Ausweg in Sicht: "Die Auserwählten - Im Labyrinth"!

James Dashner, übersetzt von Anke Caroline Burger
Die Auserwählten – Im Labyrinth (Band 1)
978-3-551-31231-0
Carlsen Taschenbuch Verlag
Alter: 13+

Der sechzehnjährige Thomas hat sein Gedächtnis verloren. Er weiß nichts mehr, außer seinem Namen, seine ganze Vergangenheit ist wie ausradiert. Plötzlich befindet er sich auf einer Lichtung in einem riesigen Labyrinth und hat keine Ahnung, wie er hierher gekommen ist oder wo sich dieses hier überhaupt befindet. Thomas ist total verwirrt. Außer ihm befinden sich noch etwa fünfzig andere Jugendliche, alles Jungen, an diesem merkwürdigen Ort. Sie können ihm seine Fragen nicht beantworten, wissen nur, dass sie schon seit langer Zeit versuchen, aus dem Labyrinth zu entkommen. Die stärksten und schnellsten von ihnen, die sogenannten „Runner", durchstreifen jeden Tag das Labyrinth, um eine Lösung zu finden. In den Gängen lauern die Griewer, gefährliche Monster und sie sind nicht die einzige Gefahr. Das Labyrinth verändert sich. Die Mauern verschieben sich immer wieder und auf den ersten Blick ist kein Muster zu erkennen. Wer hat dieses Labyrinth erschaffen und wozu dient es? Jeder in der Gruppe hat eine bestimmte Aufgabe und Thomas beschließt „Runner“ zu werden. Er hat einen bemerkenswerten Orientierungssinn und findet sich schnell im Labyrinth zurecht. Eine Lösung oder einen Ausgang daraus, kann jedoch auch er nicht finden. Es gibt einen Zugang zur Außenwelt, durch den die Jungen Vorräte erhalten und durch den die neuen Bewohner kommen. Es ist eine Art Bodenklappe, die jedoch von dieser Seite nicht zu öffnen ist. Kurz nach der Ankunft von Thomas kommt noch jemand im Labyrinth an, nur ist es diesmal ein Mädchen, Teresa. Sie sagt, dass sie „die Letzte“ sei und fällt unmittelbar danach ins Koma, was die Jungen vor ein weiteres Rätsel stellt. Thomas stellt fest, dass er mit der bewusstlosen Teresa telepathisch kommunizieren kann. Ist er anders als die übrigen Jungen? Ansonsten fügt er sich ganz gut in die bestehende Gesellschaft ein, in der alle (zwangsweise) zusammenhalten und zusammenarbeiten müssen. Er gewöhnt sich auch an die Sitten und Gebräuche, sowie die eigene Sprache der Jungs, die Begriffe wie „Strünke“, „Neppdepps“ und „Klonks“ verwenden. Bevor sie schließlich eine Lösung finden, gibt es noch jede Menge Action, zum Beispiel einen Angriff der Griewer. Doch dann erkennen sie ein Muster in der Bewegungen des Labyrinths, das eine Botschaft enthält. Doch anstelle von Antworten tauchen noch mehr Fragen auf. Was hat es mit dem Laborversuch, in dem sie sich befinden wirklich auf sich und warum wird er jetzt beendet? Was ist Teresas Geheimnis? Führt der Weg nach draußen wirklich durch das Griewer-Loch oder werden sie alle bei Thomas riskantem Plan sterben? Was geht „draußen“ vor sich? Und wer oder was ist „ANGST“?
„Im Labyrinth“ ist der erste Band der Trilogie um „Die Auserwählten“ und vor kurzem als Taschenbuch erschienen. Weiter geht es dann mit „In der Brandwüste“ und dem gerade erschienenen 3. Band „In der Todeszone“ (beide noch gebunden). Dieses Buch bietet Hochspannung bis zum Schluss und das offene Ende macht hungrig auf mehr. Es werden längst nicht alle Rätsel gelöst, was aber manchmal ganz schön genervt hat, weil ich so neugierig auf die Hintergründe war. Die ganze Idee mit dem Laborversuch, mit dem Labyrinth als Arena, den die Wissenschaftler von „ANGST“ da abhalten, fand ich genial. Das ist einfach mal was Neues. Ich war total gefesselt und habe mittlerweile auch den 2. Band verschlungen. Bei Gelegenheit werde ich mir dann auch noch den letzten Teil vornehmen.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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