Kein Ausweg in Sicht: "Die Auserwählten - Im Labyrinth"!
James
Dashner, übersetzt von Anke Caroline Burger
Die
Auserwählten – Im Labyrinth (Band 1)
978-3-551-31231-0
Carlsen
Taschenbuch Verlag
Alter:
13+
Der
sechzehnjährige Thomas hat sein Gedächtnis verloren. Er weiß
nichts mehr, außer seinem Namen, seine ganze Vergangenheit ist wie
ausradiert. Plötzlich befindet er sich auf einer Lichtung in einem
riesigen Labyrinth und hat keine Ahnung, wie er hierher gekommen ist
oder wo sich dieses hier überhaupt befindet. Thomas ist total
verwirrt. Außer ihm befinden sich noch etwa fünfzig andere
Jugendliche, alles Jungen, an diesem merkwürdigen Ort. Sie können
ihm seine Fragen nicht beantworten, wissen nur, dass sie schon seit
langer Zeit versuchen, aus dem Labyrinth zu entkommen. Die stärksten
und schnellsten von ihnen, die sogenannten „Runner", durchstreifen
jeden Tag das Labyrinth, um eine Lösung zu finden. In den Gängen
lauern die Griewer, gefährliche Monster und sie sind nicht die
einzige Gefahr. Das Labyrinth verändert sich. Die Mauern verschieben
sich immer wieder und auf den ersten Blick ist kein Muster zu
erkennen. Wer hat dieses Labyrinth erschaffen und wozu dient es?
Jeder in der Gruppe hat eine bestimmte Aufgabe und Thomas beschließt
„Runner“ zu werden. Er hat einen bemerkenswerten
Orientierungssinn und findet sich schnell im Labyrinth zurecht. Eine
Lösung oder einen Ausgang daraus, kann jedoch auch er nicht finden.
Es gibt einen Zugang zur Außenwelt, durch den die Jungen Vorräte
erhalten und durch den die neuen Bewohner kommen. Es ist eine Art
Bodenklappe, die jedoch von dieser Seite nicht zu öffnen ist. Kurz
nach der Ankunft von Thomas kommt noch jemand im Labyrinth an, nur
ist es diesmal ein Mädchen, Teresa. Sie sagt, dass sie „die
Letzte“ sei und fällt unmittelbar danach ins Koma, was die Jungen
vor ein weiteres Rätsel stellt. Thomas stellt fest, dass er mit der
bewusstlosen Teresa telepathisch kommunizieren kann. Ist er anders
als die übrigen Jungen? Ansonsten fügt er sich ganz gut in die
bestehende Gesellschaft ein, in der alle (zwangsweise) zusammenhalten
und zusammenarbeiten müssen. Er gewöhnt sich auch an die Sitten und
Gebräuche, sowie die eigene Sprache der Jungs, die Begriffe wie
„Strünke“, „Neppdepps“ und „Klonks“ verwenden. Bevor sie
schließlich eine Lösung finden, gibt es noch jede Menge Action, zum
Beispiel einen Angriff der Griewer. Doch dann erkennen sie ein Muster
in der Bewegungen des Labyrinths, das eine Botschaft enthält. Doch
anstelle von Antworten tauchen noch mehr Fragen auf. Was hat es mit
dem Laborversuch, in dem sie sich befinden wirklich auf sich und
warum wird er jetzt beendet? Was ist Teresas Geheimnis? Führt der
Weg nach draußen wirklich durch das Griewer-Loch oder werden sie
alle bei Thomas riskantem Plan sterben? Was geht „draußen“ vor
sich? Und wer oder was ist „ANGST“?
„Im
Labyrinth“ ist der erste Band der Trilogie um „Die Auserwählten“
und vor kurzem als Taschenbuch erschienen. Weiter geht es dann mit
„In der Brandwüste“ und dem gerade erschienenen 3. Band „In
der Todeszone“ (beide noch gebunden). Dieses Buch bietet
Hochspannung bis zum Schluss und das offene Ende macht hungrig auf
mehr. Es werden längst nicht alle Rätsel gelöst, was aber manchmal
ganz schön genervt hat, weil ich so neugierig auf die Hintergründe
war. Die ganze Idee mit dem Laborversuch, mit dem Labyrinth als
Arena, den die Wissenschaftler von „ANGST“ da abhalten, fand ich
genial. Das ist einfach mal was Neues. Ich war total gefesselt und
habe mittlerweile auch den 2. Band verschlungen. Bei Gelegenheit
werde ich mir dann auch noch den letzten Teil vornehmen.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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