Die Wette gilt: "Wie man seine Lehrer erzieht"!
Pete
Johnson, übersetzt von Alexander Knorre
Wie
man seine Lehrer erzieht – Tagebuch eines Zockers
978-3-7607-8685-8
ars
edition Verlag
Alter:
10+
Harvey
ist kein besonders guter Schüler, hauptsächlich, weil er Schule
todlangweilig findet. Also spielt er lieber den Klassenclown und
handelt sich so jede Menge Ärger ein. Eines Tages jedoch hat er eine
geniale Idee, wie man den Unterricht etwas interessanter gestalten
könnte – durch Wetten! Wie oft zuckt, schnäuzt oder kratzt sich
ein bestimmter Lehrer pro Stunde? Sein Freund George findet die Idee
auch total witzig und macht begeistert mit. Auch bei der
morgendlichen Schulversammlung kann man prima wetten. Wie lange
sprechen Schuldirektor „Monster“ und die anderen Redner?
Natürlich bleiben die Wetten nicht lange geheim und viele andere
Schüler wollen mit wetten. Das „Zocker-Syndikat“ ist geboren.
Anfangs bestehen die Wetteinsätze aus Eis und Süßigkeiten. Wenn
einer dafür kein Geld hat, muss er einen Tag lang der „Diener“
des Gewinners sein. Endlich macht die Schule wieder Spaß. Aufmerksam
schauen die Schüler nach vorne zum Lehrer, auch wenn sie nur eifrig
mitzählen, wie oft er sich kratzt oder ein bestimmtes Wort sagt. So
geht das eine Weile, bis Jonny dem Syndikat beitritt. Dem
Neuntklässler reicht es nicht, Eis zu gewinnen und er schlägt vor,
dass jeder Teilnehmer täglich ein Pfund (wir sind in England) in die
Kasse einzahlt und der Gewinner des Tages kassiert den Pott. George
findet das nicht so toll, aber Harvey willigt ein. Er will es sich
mit Jonny nicht verscherzen. Seine große Schwester Claudia ist
nämlich in Jonny verliebt und sie weiß von seinem „verbotenen
Glücksspiel“ in der Schule. Wenn Jonny also ab und zu mal was
Nettes zu Claudia sagt, hält sie wohl eher die Klappe. Harvey hat ja
keine Ahnung, dass der coole Jonny auch ein bisschen in Claudia
verknallt ist, obwohl sie so eine ätzende Streberin ist. Als George
krank wird, ändert Jonny noch mehr am Zocker-Syndikat und Harvey
macht alles mit. Die krasseste Idee ist die Superwette. Harvey ist
schon ein wenig mulmig, als er von seinen Freunden je 10 Pfund
einsammelt und am Ende ganze 120 Pfund in den Händen hält. Das ist
schon verdammt viel Geld. Doch Jonny hat ja versprochen, dass diese
Wette eine einmalige Sache sein wird. Der Schock ist gewaltig, als am
nächsten Tag Harveys Spind geöffnet und das Geld verschwunden ist.
Er kann weder den Gewinner der Wette, Jonny, auszahlen, noch den
Teilnehmern ihr Geld einfach zurückgeben. Jonny bleibt ganz cool. Er
würde sich auch mit Harveys neuem mp3-Player zufrieden geben. Den
kann Harvey aber nicht einfach so weggeben, ohne dass seine Eltern
fragen. Also fingieren Harvey und Jonny einen Einbruch, bei dem der
mp3-Player gestohlen wird. Sie schlagen sogar die Scheibe ein und
durchwühlen die Schubladen in der Wohnung. Harvey hat schon ein
schlechtes Gewissen bei der Sache, außerdem vermisst er seinen
mp3-Player. Ihm kommt der Verdacht, dass vielleicht Jonny hinter dem
Diebstahl des Geldes stecken könnte, zumal George in bei den Spinden
gesehen haben will. Doch damit ist Harvey auf dem Holzweg … .
Ein
total witziges Buch für Fans von „Gregs Tagebuch“ und Co.. Was
anfangs noch ganz harmlos beginnt, artet schließlich aus und endet
fast in einer Katastrophe. Manchmal hat man schon Mitleid mit Harvey,
aber die meiste Zeit ist es einfach nur lustig. Das mit dem Wetten
ist schon eine verrückte Idee. Allerdings kann ich mich da auch an
ein paar Lehrer aus meiner Schulzeit erinnern, die irgendeinen Tick
hatten und auf die man prima hätte wetten können. Von Pete Johnson
gibt es noch mehr tolle Bücher, allerdings nicht mit Harvey. Aber
auch Luis, Archie oder Markus sorgen mit ihren Abenteuern für jede
Menge Lacher.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
Buch
bestellen?
DA FEHLT EIN HATTE
AntwortenLöschenUpps ;-)
AntwortenLöschenDanke, habe es korrigiert.
wo finde ich infos zu harvey bracuhe sie dringend für referat im vorraus schonmal danke
AntwortenLöschenAuf der Homepage des Verlages oder des Autors wird wahrscheinlich etwas über die Figur des Harvey zu finden sein, sicher auch auf diversen Buch-Blogs, die das Buch besprechen. Ich würde es einfach mal googeln. Am besten ist es aber auf jeden Fall, das Buch einfach zu lesen, dann kann man sich selbst ein Bild von der Figur machen.
AntwortenLöschenViel Erfolg bei Deinem Referat.
Ich will wissen wer der kritiker war
AntwortenLöschenIch verstehe deine Frage nicht so ganz. Alle Rezensionen auf diesem Blog sind natürlich von mir. Oder was meinst du sonst mit „Kritiker“?
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