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Mittwoch, 6. November 2013

"Wie man seine Lehrer erzieht"

 

Die Wette gilt: "Wie man seine Lehrer erzieht"!

Pete Johnson, übersetzt von Alexander Knorre
Wie man seine Lehrer erzieht – Tagebuch eines Zockers
978-3-7607-8685-8
ars edition Verlag
Alter: 10+

Harvey ist kein besonders guter Schüler, hauptsächlich, weil er Schule todlangweilig findet. Also spielt er lieber den Klassenclown und handelt sich so jede Menge Ärger ein. Eines Tages jedoch hat er eine geniale Idee, wie man den Unterricht etwas interessanter gestalten könnte – durch Wetten! Wie oft zuckt, schnäuzt oder kratzt sich ein bestimmter Lehrer pro Stunde? Sein Freund George findet die Idee auch total witzig und macht begeistert mit. Auch bei der morgendlichen Schulversammlung kann man prima wetten. Wie lange sprechen Schuldirektor „Monster“ und die anderen Redner? Natürlich bleiben die Wetten nicht lange geheim und viele andere Schüler wollen mit wetten. Das „Zocker-Syndikat“ ist geboren. Anfangs bestehen die Wetteinsätze aus Eis und Süßigkeiten. Wenn einer dafür kein Geld hat, muss er einen Tag lang der „Diener“ des Gewinners sein. Endlich macht die Schule wieder Spaß. Aufmerksam schauen die Schüler nach vorne zum Lehrer, auch wenn sie nur eifrig mitzählen, wie oft er sich kratzt oder ein bestimmtes Wort sagt. So geht das eine Weile, bis Jonny dem Syndikat beitritt. Dem Neuntklässler reicht es nicht, Eis zu gewinnen und er schlägt vor, dass jeder Teilnehmer täglich ein Pfund (wir sind in England) in die Kasse einzahlt und der Gewinner des Tages kassiert den Pott. George findet das nicht so toll, aber Harvey willigt ein. Er will es sich mit Jonny nicht verscherzen. Seine große Schwester Claudia ist nämlich in Jonny verliebt und sie weiß von seinem „verbotenen Glücksspiel“ in der Schule. Wenn Jonny also ab und zu mal was Nettes zu Claudia sagt, hält sie wohl eher die Klappe. Harvey hat ja keine Ahnung, dass der coole Jonny auch ein bisschen in Claudia verknallt ist, obwohl sie so eine ätzende Streberin ist. Als George krank wird, ändert Jonny noch mehr am Zocker-Syndikat und Harvey macht alles mit. Die krasseste Idee ist die Superwette. Harvey ist schon ein wenig mulmig, als er von seinen Freunden je 10 Pfund einsammelt und am Ende ganze 120 Pfund in den Händen hält. Das ist schon verdammt viel Geld. Doch Jonny hat ja versprochen, dass diese Wette eine einmalige Sache sein wird. Der Schock ist gewaltig, als am nächsten Tag Harveys Spind geöffnet und das Geld verschwunden ist. Er kann weder den Gewinner der Wette, Jonny, auszahlen, noch den Teilnehmern ihr Geld einfach zurückgeben. Jonny bleibt ganz cool. Er würde sich auch mit Harveys neuem mp3-Player zufrieden geben. Den kann Harvey aber nicht einfach so weggeben, ohne dass seine Eltern fragen. Also fingieren Harvey und Jonny einen Einbruch, bei dem der mp3-Player gestohlen wird. Sie schlagen sogar die Scheibe ein und durchwühlen die Schubladen in der Wohnung. Harvey hat schon ein schlechtes Gewissen bei der Sache, außerdem vermisst er seinen mp3-Player. Ihm kommt der Verdacht, dass vielleicht Jonny hinter dem Diebstahl des Geldes stecken könnte, zumal George in bei den Spinden gesehen haben will. Doch damit ist Harvey auf dem Holzweg … .
Ein total witziges Buch für Fans von „Gregs Tagebuch“ und Co.. Was anfangs noch ganz harmlos beginnt, artet schließlich aus und endet fast in einer Katastrophe. Manchmal hat man schon Mitleid mit Harvey, aber die meiste Zeit ist es einfach nur lustig. Das mit dem Wetten ist schon eine verrückte Idee. Allerdings kann ich mich da auch an ein paar Lehrer aus meiner Schulzeit erinnern, die irgendeinen Tick hatten und auf die man prima hätte wetten können. Von Pete Johnson gibt es noch mehr tolle Bücher, allerdings nicht mit Harvey. Aber auch Luis, Archie oder Markus sorgen mit ihren Abenteuern für jede Menge Lacher.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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6 Kommentare:

  1. Upps ;-)
    Danke, habe es korrigiert.

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  2. wo finde ich infos zu harvey bracuhe sie dringend für referat im vorraus schonmal danke

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  3. Auf der Homepage des Verlages oder des Autors wird wahrscheinlich etwas über die Figur des Harvey zu finden sein, sicher auch auf diversen Buch-Blogs, die das Buch besprechen. Ich würde es einfach mal googeln. Am besten ist es aber auf jeden Fall, das Buch einfach zu lesen, dann kann man sich selbst ein Bild von der Figur machen.
    Viel Erfolg bei Deinem Referat.

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  4. Ich will wissen wer der kritiker war

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    1. Ich verstehe deine Frage nicht so ganz. Alle Rezensionen auf diesem Blog sind natürlich von mir. Oder was meinst du sonst mit „Kritiker“?

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