Verfolgt von einem Stalker: "Neongrüne Angst"!
Klaus-Peter Wolf
Neongrüne Angst
978-3-8414-2154-8
Fischer FJB Verlag
Alter: 14+
Johanna bekommt
merkwürdige Anrufe. Wenn sie nicht das tut, was der Anrufer
verlangt, wird etwas Schreckliches geschehen. Zunächst hält sie das
für einen üblen Scherz, doch als sie nicht beim festgelegten
Treffpunkt auftaucht, werden tatsächlich Menschen verletzt. Doch wer
ist der mysteriöse Anrufer und warum tut er das? Er behauptet, dass
er sie liebt, dass niemand sie so liebt wie er. Johanna hat Angst.
Beim nächsten Mal folgt sie seinen Befehlen und fährt mit der
Achterbahn. Doch sie bekommt eine Panikattacke. Zum Glück kommt ihr
der nette Pit zu Hilfe. Dafür landet er am nächsten Tag im
Krankenhaus, zusammengeschlagen. Doch nicht nur das. Die Söhne des
Betreibers der Achterbahn werden ermordet aufgefunden. Die Polizei
vermutet, dass die Morde mit der russischen Mafia und mit
Schutzgelderpressung zusammenhängen, doch was, wenn der Anrufer
dahintersteckt? Johanna vertraut sich schließlich ihrem Freund Leon
an (bekannt aus „Nachtblauer Tod“), der mittlerweile in einer
anderen Stadt lebt und als Journalist arbeitet. Leon hat auch gleich
einen Verdächtigen im Auge, den er vorsorglich verprügelt. Doch
hatte er mit seinem Verdacht recht? Immer wieder meldet sich der
Anrufer bei Johanna. Für eine Party soll sie zu einer bestimmten
Uhrzeit in bestimmten Geschäften ganz bestimmte Dinge stehlen.
Johanna geht jedoch schon früher hin und gibt lieber ihr ganzes
Taschengeld aus, als zur Diebin zu werden. Panisch schaut sie sich
die ganze Zeit um, da sie weiß, dass der Anrufer in ihrer Nähe ist.
Wer könnte es sein? Jeder ist verdächtig. Zeitweise kommt ihr sogar
der Gedanke, dass vielleicht Leon oder ihr jüngerer Bruder und seine
Freunde hinter der Aktion stecken könnten. Schließlich ist es ihr
Bruder, der am Abend die Party schmeißt, von der der Anrufer weiß.
Da sein wird er auf jeden Fall. Da der „Einkauf“ nicht wie
gewünscht verlaufen ist, ist der Anrufer enttäuscht, gibt Johanna
jedoch noch eine Chance. Sie soll nur mit einem Sommermantel und
darunter nackt, die Straße hinunter gehen. Jedes Mal, wenn er
anruft, soll sie den Mantel öffnen. Eine Horrorvorstellung, zumal
nicht gerade wenig Leute unterwegs sind. Johanna ahnt nicht, dass
auch der besorgte Leon versucht, sie übers Telefon zu erreichen. Das
macht den Anrufer wütend und er fordert, dass Johanna alle Nummern
außer seiner sperrt. Johanna ist mittlerweile mit den Nerven völlig
am Ende und bricht auf der Party endgültig zusammen. Wieder steht
ihr der verständnisvolle Pit zur Seite. Um sie vor dem Stalker zu
schützen flieht er mit ihr aufs Land. Unterdessen beschleicht Leon
ein schrecklicher Verdacht … !
Ein neuer, spannender
Krimi mit den Helden aus „Nachtblauer Tod“, aber unabhängig zu
lesen! Man kann Johannas Hilflosigkeit gut verstehen, als sie von
diesem anonymen Stalker bedroht wird. Sie weiß nicht, wem sie noch
vertrauen kann und traut sich auch nicht zur Polizei, weil sie ahnt,
dass die wenig tun kann. Man fragt sich natürlich, ob die
schrecklichen Dinge die geschehen, tatsächlich von dem Anrufer
verursacht wurden, oder ob er diese Ereignisse nur benutzt, um
Johanna einzuschüchtern. Wer der Anrufer ist, bleibt lange ein
Rätsel. Es gibt mehrere Verdächtige, die uns auf falsche Fährten
führen. Die Beziehung zwischen Leon und Johanna, die ja schon durch
seinen Umzug und den stressigen Job belastet ist, wird auf eine
schwere Probe gestellt. Doch schließlich ist es Leon, der die
Wahrheit erkennt und Johanna zu Hilfe eilt. Bis zum Schluss bleibt es
spannend und es gibt jede Menge überraschende Wendungen, so dass man
das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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