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Mittwoch, 8. September 2021

"Tschakka! Huhn voraus"

Die coolste Hühner-Rettungsaktion überhaupt: "Tschakka! Huhn voraus"!

Mara Andeck + Bilder von Phine Wolff
Tschakka! Huhn voraus
978-3-7373-4246-9
Fischer KJB Verlag
Alter: 8+

Die zehnjährige Tabea Schakker ist sauer, weil ihre Familie dieses Jahr nicht in die Ferien fährt. Ihr geliebtes Ferienhaus wird nämlich abgerissen. Tabeas Geschwister sehen das nicht so tragisch. Ihre große Schwester Feli denkt nur noch daran, eine berühmte Influenzerin zu werden, und ihr Bruder Leon träumt von einem Körper mit tollen Muskeln. Das werden wohl langweilige Ferien für Tabea. Zum Glück hat sie ihren besten Freund Jonas. Der kleine, kluge Junge mit den Strubbelhaaren trägt den Spitznamen Einstein. Die beiden beschließen, mal eben in den Ferien die Welt zu retten. Sie interessieren sich nämlich sehr für die Umwelt und das Klima. Und weil echte Superhelden auch entsprechende Namen brauchen, nennen sie sich Tschakka und Stoneman. Als plötzlich ein schwarzes Seidenhuhn vom Nachbarbalkon fällt (zum Glück ist es unverletzt) und dann vom Grundstück flüchtet, beschließen die Helden, das Huhn zu suchen und zu retten. Leider stellen sich Tabeas Eltern der Mission in den Weg. Ihre Mutter will sie nicht allein durch die Gegend ziehen lassen, und ihr Vater versteht unter „die Welt retten“ anscheinend „Müll sammeln“ und stattet die Kinder mit Müllgreifern und Mülltüten aus. Schließlich machen sie sich in coolen Kostümen mit ihren Waveboards auf den Weg und ignorieren den Spott von Klassenfiesling Luis, der gegenüber wohnt. Als Luis dann richtig Ärger macht, werden sie ihn mit einem Trick los. Später scheint er sie erneut zu verfolgen, aber es stellt sich heraus, dass er eigentlich nur ein paar Mädchen mit seinen Fahrrad-Kunststücken beeindrucken will. Tabea und Jonas versuchen, sich in das Huhn hineinzuversetzen. Was denkt so ein Huhn? Wohin geht es, wenn es Angst hat? Obwohl sie eigentlich nicht weiter als bis zur Bushaltestelle dürfen, suchen sie in den ober-ordentlichen Schrebergärten dahinter weiter. Hier ist alles verboten: Kinder, Tiere, Musik … Was würde der unheimliche Opa mit dem unkrautvernichtenden Flammenwerfer wohl mit einem „illegalen“ Huhn anstellen? Ein verlassener Garten mit hohem Gras und vielen Blumen sticht aus dem Gartengruselglück hervor. Dort entdecken die Kinder einen eiförmigen, alten Wohnwagen und den Schlüssel dazu. Das Ei würde ein kuscheliges Geheimversteck abgeben. Sie geben ihm den Geheimnamen „Dörte“. Da einiges an Abfall herumliegt, ist zunächst aufräumen und putzen angesagt. Viele Dinge lassen sich wiederverwenden. Sogar einen Komposthaufen legen die Kinder an. Zwischendurch gibt es etwas Stress mit dem griesgrämigem Flammenwerfer-Mann. Der liefert ihnen aber immerhin einen Hinweis, dass das Huhn hier irgendwo ist. Sie reparieren den Zaun, damit es nicht wieder abhauen kann. Da Tabea zu spät nachhause kommt und zudem nicht wie verabredet alle zwei Stunden angerufen hat, regen sich ihre Eltern tierisch auf, und Tabea bekommt Hausarrest. Mit Hilfe von Feli schleicht sich sich trotzdem raus. Manchmal sind Schwestern gar nicht so übel. Auf dem Weg zu „Dörte“ wird Tabea von Luis bedroht, aber mit dem wird sie fertig. Jonas und Tabea entdecken das Huhn. Es ist flauschig und lieb, gar nicht bissig, wie die Nachbarn behauptet haben. Sie nennen es Mafalda. Das werden tolle Ferien mit Mafalda! Auf jeden Fall muss Mafalda geheim bleiben. Zunächst muss aber erst einmal Tabeas Hausarrest aus der Welt geschafft werden …
Eine richtig coole Geschichte im Comic-Roman-Stil, bei der Freundschaft und Umweltbewusstsein im Vordergrund stehen. Im Anschluss an die Geschichte findet ihr noch einen tollen Umwelttipp: Kartoffeln anbauen im Topf!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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