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Mittwoch, 28. Juni 2017

"Ausser sich"

Vermisst, verloren, gefunden: "Ausser sich"!

Courtney Summers, übersetzt von Friederike Levin
Ausser sich
978-3-407-82216-1
Beltz Verlag
Alter: 14+

Ein Jahr ist es jetzt her, seit Romy von Kellan, Sheriff Turners Sohn, nach einer Party auf der Ladefläche seines Pick-Ups vergewaltigt wurde. Familie Turner ist in der Stadt hoch angesehen, Romys Familie nicht, hauptsächlich wegen ihres versoffenen Vaters. Niemand glaubt Romy, nicht einmal ihre eigene Mutter, ihr Vater kann mit der Situation nicht umgehen und haut ab, und Romys ehemals beste Freundin Penny redet nicht mehr mit ihr. Kellan wird nicht belangt. Der Sheriff deutet an, wenn etwas passiert wäre, hätte sie es mit ihrem kurzen Rock und ihrem Verhalten provoziert. Romy wird in der Schule gemobbt und als Schlampe und Lügnerin beschimpft. Sie legt sich einen Schutzpanzer aus rotem Nagellack und Lippenstift zu. Nach der Schule arbeitet sie in einem Diner im Nachbarort, zusammen mit Leon. Er ist sehr nett, und sie mag ihn, aber sie hat auch Angst und ist sich nicht sicher, ob sie es wagen kann, ihm zu vertrauen. Sie weiß, auch scheinbar nette Jungs können gefährlich sein! Leon ahnt nicht von ihrer Vergangenheit. Er lädt sie ein, mit ihm seine Schwester zu besuchen, die demnächst ein Baby bekommt. Seine ganze Familie schmeißt eine Grillparty. Nach einigem Zögern, sagt Romy zu und kommt mit. Auf der Party küsst Leon sie, hört aber sofort auf, als sie Stopp sagt. Das bedeutet ihr viel. Sie fragt sich, warum er ausgerechnet sie mag. Nach einem üblen Streich, der ihr in der Schule gespielt wird, fährt Romy mit dem Auto des neuen Freundes ihrer Mutter durch die Gegend, um sich abzureagieren. Sie wird vom Sheriff angehalten, und am nächsten Tag kursieren neue Gerüchte: Sie sei betrunken gewesen. Eines Tages sucht Penny Romy im Diner auf, um zu reden, doch Romy weist sie ab. Nach einem Blackout wacht Romy ziemlich lädiert auf einer Straße außerhalb der Stadt auf, wird von der Polizei aufgegriffen und nachhause gebracht. Auf ihrem Bauch steht mit Lippenstift „Nimm mich“. Sonst scheint alles o.k., ihr Tampon ist noch an Ort und Stelle, also wurde sie diesmal nicht vergewaltigt. Dunkel erinnert sie sich, dass sie Penny vom Diner aus zum See folgte, wo eine Party lief. Der Sheriff verhört sie, denn Penny wird seitdem vermisst. Romy hat jedoch keine Ahnung, was geschehen ist. Romys Handy wird gefunden, darauf schockierende Bilder: Romy bewusstlos mit offenem BH. Sie vermutet, man hat ihr GHB in den Drink getan, weil so betrunken kann sie gar nicht gewesen sein. Die Suche nach Penny läuft, und Romy schließt sich dem Suchtrupp an. Leon will auch helfen, doch sie will seine Nähe jetzt nicht. Er ist das Gute in ihrem Leben. Das hier ist nicht der richtige Ort für ihn. Es gibt kaum Hoffnung, dass Penny noch lebt, im Grunde suchen sie nach einer Leiche, und die wird schließlich auch gefunden. Nicht wenige werfen Romy vor, das sei ihre Schuld. Hatte man anfangs, nach der Party am See, nicht so viel Zeit mit der Suche nach der „überflüssigen“ Romy verschwendet, könnte Penny noch leben. Penny war bei allen beliebt. Eine Gedenkfeier wird organisiert. Romy besucht mit Leon dessen Schwester und deren Baby. Leon bemerkt, dass irgendwas mit Romy nicht stimmt. Später hört er an einer Tankstelle zufällig, wie die Leute über sie reden, und ihm wird einiges klar. Es tut ihm leid, was ihr passiert ist, doch er hätte die Geschichte lieber von ihr gehört, statt von Fremden. Sie war aber noch nicht soweit, mit ihm darüber zu reden. Dann taucht plötzlich Pennys Vespa auf, ein Verdächtiger wir festgenommen, und Romy erfährt endlich, was in der Nacht von Pennys Verschwinden wirklich geschehen ist … .
Ziemlich heftige Story, aber super geschrieben und spannend bis zum Schluss!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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