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Mittwoch, 27. Januar 2016

"Verity heißt Wahrheit"

Eine geniale Dystopie-Story: "Verity heißt Wahrheit"!

Jeannie Waudby, übersetzt von Eva Riekert
Verity heißt Wahrheit
978-3-551-52081-4
Chicken House Verlag
Alter: 14+

Die sechzehnjährige K kommt bei einem Bombenanschlag am Bahnhof nur knapp mit dem Leben davon. Sie lebt in einer geteilten Stadt. Die Mehrheit der Bevölkerung, auch K, gehört zu den Residents, die dem Staat treu sind. Dann gibt es da noch die Brotherhood, die nur ihrem Glauben treu sind und die Residents als „Ungläubige“ bezeichnen. Es ist ein brüchiger Frieden. Ks Eltern starben bei einem Bombenanschlag, und sie lebt in einem Heim. Polizist Oskar macht ihr ein Angebot: Als Verity Nekton soll sie eine Brotherhood Schule infiltrieren und dort Hinweise auf radikale Gruppen sammeln. Sie sagt zu und wird von Oskar vorbereitet und auch neu eingekleidet. Hoods tragen rot-kariert statt grau und schwarz. Mädchen tragen dort lange Haare, die sie jedoch unter Kopftüchern und Hüten verbergen, lange Röcke und auch lange Namen. Stiefel, Hosen und andere Männersachen sind tabu. Ks Tarnung lautet wie folgt: Ihre, also Veritys, Eltern starben wie Ks bei einem Anschlag, gehörten aber zur Brotherhood. Sie wuchs unter Residents auf und kehrt nun heim. Das erklärt ihre Unwissenheit über einige Dinge. Sie teilt sich ein Zimmer in der Schule mit der netten Serafina und der anfangs nicht ganz so netten Celestina. Außerdem trifft sie Gregory wieder, den sie auch schon am Bahnhof gesehen hat. Hat er etwas mit dem Anschlag zu tun? Bruder Magnus, der Schulleiter, hält eine Rede zur Frühlingsversammlung. Bevor die Schüler einen Film sehen, kommt ein schockierender Vorfilm. Er zeigt die Ereignisse von vor 12 Jahren, aber nicht so wie K sie kennt. Statt eines gewaltsamen Aufstands von Seiten der Hoods werden hier harmlose Hoods von Residents-Soldaten niedergemetzelt. K hat noch nie von diesem Massaker gehört. Sie kennt nur die andere Seite der Geschichte. Als sie heimlich nachts schwimmen geht, wird sie von Greg erwischt, aber er verrät sie nicht. Sie verknallt sich ein bisschen in ihn aber glaubt, dass er ihr nicht traut. Serafina hat heimlich einen Residents-Freund. Als sie auf dem Weg zu ihm außerhalb der Schule von einer aufgebrachten Menge angegriffen wird, bringen Greg und sie sie ins Krankenhaus, denn der Krankenwagen kommt nicht für Hoods. Als K später in der Stadt in ihr altes Lieblingscafé will, wird sie mit den Worten „Keine Hoods“ rausgeworfen. K glaubt nicht, dass in der Schule Terroristen oder Schläfer sind und auch nicht, dass alle Brotherhoods böse sind, doch Oskar eröffnet ihr bei einem Treffen, dass K Child für tot erklärt und ihre Fingerabdrücke als die von Verity ins System eingegeben wurden. Sie kann also nicht so einfach aussteigen und schon gar nicht in ihr altes Leben zurück. Oskar will mehr Informationen. Sie soll ihm eine Liste mit Namen liefern. Heimlich schreibt sie die Namen aus dem Gästebuch, das sie aus Magnus Büro entwendet hat, ab. Gemeinsam mit Greg geht sie zu einem friedlichem Versöhnungstreffen von Jugendlichen beider Gruppen, doch auf dem Rückweg werden sie am Bahnhof von Residents belästigt, und Greg wird verprügelt. Sie stranden dort, verbringen die Nacht in der Kälte der Bahnhofshalle und kommen sich dabei näher. Im Sommer besucht K Greg bei seiner Familie und sie küssen sich. Nachdem ein Junge namens Jeremiah, dessen Namen K Oskar bei einem Treffen genannt hat, verhaftet wird, verbrennt sie die Namensliste, statt sie wie geplant Oskar auszuhändigen. Oskar macht ihr immer mehr Druck. Sie trennt sich von Greg, um ihn zu schützen, läuft weg und kommt allmählich der Wahrheit auf die Spur. Wem kann sie jetzt noch trauen?
Eine Dystopie-Story, die zwar in der Zukunft spielt, deren Thematik aber hochaktuell ist!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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