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Mittwoch, 28. Januar 2015

"Das Herz des Sternenbringers"

Romantischer Historienschmöker: "Das Herz des Sternenbringers"!

Priska Lo Cascio
Das Herz des Sternenbringers
978-3-522-20183-4
Thienemann Verlag
Alter: 14+

Frankreich 1066: Girard de Belsac ist ein Bastard. Seine Mutter ist zwar Normannin, sein Vater jedoch war Angelsachse. In seiner Kindheit wurde er deshalb von seinem Onkel misshandelt, und auch als Erwachsener hat er es nicht immer leicht. Eines Tages hilft er dem Adligen Haveron aus der Klemme, und der lädt ihn nach Rouen ein, wo Girad Herzog William trifft. Die Umstände sind nicht die besten, denn er rennt den Herzog versehentlich um und landet zunächst im Gefängnis. Niemand ist überraschter als Girard selbst, als er dann plötzlich für eine geheime Mission als Spion rekrutiert wird. Er soll nach England reisen und dort den besten Landeplatz für die Flotte auskundschaften, denn der Herzog plant eine Invasion. König Edward ist tot. Harold ist der neue König, doch William will den Thron. Girard übernimmt den Auftrag, erleidet jedoch an der englischen Küste Schiffbruch. So landet er bei Alwynn auf dem Gutshof von Wertlyng in Sussex, den Alwynn in Abwesenheit ihres Bruders Wigstan, der der Thane des Guts ist, führt. Sie kümmert sich solange um Mensch und Tier und um allerlei Probleme. Da gibt es beispielsweise einen Salzsieder, der sein Salz zu Wucherpreisen verkauft, und der seine Frau und seinen Sohn Aelfric schlägt. Kurzerhand hebt sie das Monopol des Salzsieders auf und holt dessen misshandelte Familie auf ihre Burg. Alwynns Bruder ist bei seine Rückkehr jedoch nicht froh über einige der Entscheidungen, die sie eigenmächtig traf, und diese gehört dazu. Wigstan vergnügt sich nach seiner Rückkehr erst mal mit der Magd Sunhild, die sich daraufhin für etwas besseres hält, frech zu Alwynn wird und ihr sogar droht. Dann taucht auch noch das Scheusal Turoc, ein guter Freund von Wigstan, auf. Turoc ist brutal und fies. Alwynn hasste ihn schon als Kind. Sie pflegt unterdessen den Fremden Girard, der sich ihr als Garred vorstellte. Er erzählt ihr natürlich nicht die Wahrheit. Die Leute nennen ihn den Sternenbringer, weil der Halleysche Komet gleichzeitig mit ihm auftauchte. Garred verliebt sich sofort in Alwynn. Er arbeitet später auf dem Gutshof mit, da er stark und geschickt ist und freundet sich mit dem kleinen Aelfric an. Außerdem hilft er dem alten Osgar im Stall. Wigstan zieht wieder in den Kampf, verschweigt jedoch Alwynn den Ernst der Lage. Ausgerechnet Turoc lässt er zu ihrem Schutz zurück. Er plant, seine Schwester mit Turoc zu verheiraten, doch Alwynn hat sich in Garred verliebt. Es kommt zu einer Konfrontation mit Turoc in der Halle, als Garred, der von Alwynn eingeladen wurde, dort erscheint. Garred überrascht alle, weil er Turoc im Kampf besiegt. Dann steht auf einmal der Stall in Flammen. Garred rettet den Jungen Aelfric aus dem Feuer, der hinein gerannt war, um das kleine Kälbchen zu retten. Er hilft auch beim Wiederaufbau. Turoc bedrängt indessen Alwynn, so dass es erneut zum Kampf zwischen Garred und Turoc kommt. Wigstan kehrt heim und wird Zeuge des Kampfes. Er wundert sich, dass Garred wie ein Housecarl des Königs kämpft. Wo hat er das gelernt? Der fiese Turoc gibt Garred die Schuld für den Stallbrand. Doch für diesen Unsinn hat Wigstan keine Zeit. Er verkündet, dass die Normannen bald kommen. Wigstan rüstet seine Truppen auf, und König Harold persönlich taucht in Wertlyng auf. Garred legt einen Eid vor Wigstan ab, aber soll er sich wirklich auf seine Seite stellen oder ihn verraten? Der Herzog hatte ihm Land versprochen. Garred ist hin und her gerissen. Er soll das Gut während Wigstans Abwesenheit verteidigen. Dann erfährt von der Hochzeit, die Wigstan arrangiert hat. Er kann nichts dagegen unternehmen. Turoc vergewaltigt Alwynn in der Hochzeitsnacht und zieht gleich danach in den Kampf. Als Alwynn einige Tage später Kräuter sammelt, gerät sie in einen Sturm und Garred rettet sie. Die beiden kommen sich näher und treffen sich immer wieder heimlich, doch die, inzwischen von Wigstan verschmähte, Magd Sunhild beobachtet sie. Alwynn ist glücklich. Garred ist so zärtlich zu ihr. Dann gibt es mal wieder Ärger mit dem Salzsieder, der Aelfric als Arbeitskraft mitnimmt. Garred schlägt Alwynn vor, den Jungen freizukaufen. Dann kehrt Turoc zurück und Garred kann Alwynn abermals nicht helfen. Sie soll soll sogar mit Turoc auf seine Burg nach Northumbria gehen. Die Magd Sunhild beschuldigt Garred und Alwynn der Unzucht. Bei der ganzen Aufregung erleidet Alwynn eine Fehlgeburt und überlebt nur knapp. Sie denkt bzw. hofft, dass es Garreds Kind war, das sie trug. Garred wird von Turoc übel zugerichtet. Turoc nimmt ihn gefangen und schleppt ihn schwer verletzt fort. Wigstan wird klar, was er angerichtet hat, und er will Alwynns Ehe vom König aufheben lassen, damit Turoc sie nicht auch noch mitnimmt und sie bei ihm ein Leben als Leibeigene führen muss. Alwynn erholt sich langsam, doch will ohne Garred nicht mehr leben. Sie ahnt nicht, dass Wigstan schon einen Plan schmiedet, ihn zu befreien. Wigstan ordnet an, dass Alwynn ihre Kammer nicht verlassen darf, und sie fühlt sich verraten. Garred erfährt erst seiner Befreiung von dem Kind, seinem Kind, und will sofort zu Alwynn, doch Turocs Männer suchen ihn überall. Wigstan kämpft währenddessen gegen die Wikinger. Die Meinungen der Leute auf dem Gut gehen auseinander. Die eine Hälfte ist auf Wigstans Seite, die anderen halten zu Turoc, auch wenn diese Loyalität größtenteils mit Geld erkauft wurde. Der kleine Aelfric taucht wieder auf. Sein Vater hat ihn erneut geschlagen. Aelfric gibt Alwynn Geld, um mit seiner Mutter und seiner Schwester auf der Burg bleiben zu können. Später helfen diese Münzen, eine Verschwörung aufzudecken. Wo kommt das Geld her, mit dem auch der Salzsieder so plötzlich seine Schulden zahlen konnte? Endlich gibt es ein Wiedersehen von Garred und Alwynn. Sie erfährt dass Wigstan ihn gerettet hat und sieht ein, dass sie ihrem Bruder Unrecht getan hat. Dann kommt, was kommen musste. Die Normannen kommen! Auf welcher Seite wird Garred kämpfen? Und wird er jemals mit Alwynn glücklich werden?
Ein spannender historischer Schmöker und gleichzeitig eine fesselnde Liebesgeschichte! Die Story kommt ganz ohne Fantasy aus, was mal eine willkommene Abwechslung ist. Wegen der Lovestory ist es eher was für die Mädels, aber auch die männlichen Leser könnten Gefallen daran finden, denn hin und wieder gibt es ja auch Gemetzel ;-).
Viel Spaß beim Lesen!!!

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