Astrid
Göpfrich
Flora
Botterblom – Die Wunderpeperoni
978-3-7348-4140-8
Magellan
Verlag
Alter:
9+
Die
elfjährige Flora ist aus der Art geschlagen. Während der Rest ihrer
Familie, ihre Eltern, ihr Opa und die Zwillinge Laurenz und Lilly,
einen grünen Daumen haben und voll in der Arbeit in der
Familiengärtnerei aufgehen, will Flora lieber Hubschrauberpilotin,
Wildtierfotografin oder Pyrotechnikerin werden, denn sie lechzt nach
Abenteuern. Gemüse findet sie öde, außer es ist Ratatouille. Es
sind Sommerferien, und all ihre Freundinnen sind verreist. Nur der
faule und gefräßige Hofhund Homer und das Gürteltier Gisbert
bleiben ihr als Gesellschaft. Da vertraut Opa ihr plötzlich ein
Familiengeheimnis an und gibt ihr Samen für eine Wunderpeperoni. Mit
der kann man ein Tier zum Sprechen bringen, das dann verrät, wo sich
die anderen 12 Wundersamen befinden. Das Wissen um die Wundergemüse
wird seit Generationen weitergegeben. Warum also nicht an die
Zwillinge, die doch viel bessere Gärtner sind? Opa meint, nur Flora
sei mutig genug für diese Aufgabe. Flora pflanzt den Samen in der
alten, verfallenen Orangerie. Dafür muss sie erst einmal
Brombeerranken, Disteln und Brennnesseln aus dem Weg räumen. Dann
spricht sie die magischen Worte, die Opa ihr aufgeschrieben hat.
Jetzt heißt es düngen, wässern und warten. Da Flora viel zu viel
gedüngt hat, hat sie nun eine Riesen-Peperoni. Homer weigert sich,
sie zu fressen, doch am nächsten Morgen ist sie fort. Gisbert hat
sie gefressen! Der spricht jetzt nicht nur, sondern singt auch noch,
laut und schief. Er erzählt Flora, dass ihre verstorbene Oma Olivia
ihn einst von einer Reise aus Mexiko mitgebracht hat. Sie sei eine
echte Abenteurerin gewesen, nicht so eine „Göre“ wie Flora. Er
will erst verraten, wo die Wundersamen sind, wenn sie ihm 3 Wünsche
erfüllt. Zum einen will er einen Pullover in den Nationalfarben
Mexikos, danach Tortillas und dann eine Fahrt auf Floras neuen
Roller. Also nimmt Flora ihn auf dem Roller mit ihn die Stadt und
kauft dort weiche Angorawolle, die garantiert nicht kratzt,
Stricknadeln sowie Tortilla-Zutaten. Die Tortillas werden ganz ok,
und Gisbert akzeptiert sie, obwohl nur die Füllung selbstgemacht
ist. Bei dem Pullover wird es schon schwieriger, denn Flora kann
nicht stricken. Ihre Mutter will ihr helfen, wenn Flora ihr dafür
beim Unkraut jäten hilft. Leider reißt Flora den ganzen jungen
Salat aus und lässt das Unkraut stehen. Sie versucht, mit dem
Wunderdünger zu retten, was zu retten ist. Das Ergebnis:
Riesen-Salat und viele neugierige Fragen ihrer Familie. Der Pullover
für Gisbert wird viel zu groß, doch das stört ihn nicht, wohl
aber, dass die Streifen verkehrt herum laufen. Er ist doch ein
mexikanisches Gürteltier und kein ungarisches. Aber als er sieht,
wie viel Mühe sich Flora gegeben hat, lässt er es durchgehen. Flora
erfährt, dass die Samen damals von dem Sohn der Familie Eisenhut,
die die Gärtnerei in der Nachbarstadt haben, gestohlen wurden. Die
Eisenhuts wurden reich, weil sie das Wundergemüse teuer verkauften,
statt damit Gutes zu tun. Nun muss Flora zurückholen, was ihr
gehört. Leider wird sie im Eisenhutschen Gewächshaus beim
Gemüseklau erwischt und von Gärtner Hopper in den Kartoffelkeller
gesperrt. Dank Gisbert kann sie entkommen und lernt den netten Julian
Eisenhut kennen. Es gelingt ihr, ihn auf ihre Seite zu holen, und er
konfrontiert seine Mutter mit der Vergangenheit. Dank einer Portion
Wahrheitserbsen gesteht die schließlich alles und verspricht, Floras
Familie zu geben, was ihr zusteht. Doch Hopper, der es leid ist,
immer der Dumme zu sein, ergreift seine Chance auf das große Geld
und türmt mit dem Gemüse … .
Nach
dieser spannenden Geschichte werdet Ihr Gemüse nie wieder langweilig
finden!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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