Absolut filmreif: "Ava
& Der Junge in Schwarz-Weiss"!
Stefanie
Gerstenberger & Marta Martin
Ava
& Der Junge in Schwarz-Weiss
978-3-401-60411-4
Arena
Verlag
Alter:
12+
Sommerferien
bei Oma Luise in Kloppenbostel, das klingt erst mal ziemlich
langweilig, findet die sechzehnjährige Ava. Ava ist noch ungeküsst
und war noch nie verliebt. Sie hatte eigentlich gehofft, dass sich
das diesen Sommer ändern würde. Oma Luise betreibt ein altmodisches
Kino mit Namen „Titania Palast“. Statt der neuesten Blockbuster
werden hier alte Klassiker gezeigt, meist in schwarzweiß. Das Kino
ist mit der Zeit ziemlich heruntergekommen, hier ist noch nichts
digital. Oma arbeitet schon länger mit keinem Verleih mehr zusammen,
denn dann müsste sie umrüsten. Sie verwendet ausschließlich alte
Filmrollen aus dem Fundus im Keller. Doch jetzt ist Omas Arm
gebrochen, und sie kann die Rollen nicht mehr allein wechseln. Seit
Wochen läuft daher „Der Herzensbrecher“, wenn denn mal Publikum
da ist. Der nette Frans, den Ava total süß findet, kommt vorbei und
bietet an, eine Website für das Kino zu erstellen, damit mehr Leute
darauf aufmerksam werden, doch Oma Luise lässt ihn eiskalt
abblitzen. Das Kino ist so gut wie pleite. Seit Monaten hat Oma
nichts mehr eingenommen. Avas Mutter meint, es sei das Beste, es zu
verkaufen. Oma verhält sich seltsam. Ava vermutet, dass sie ein
Geheimnis hat. Als Ava Oma nachts nach spioniert, erwischt sie sie
mit Horst, einem seltsamen jungen Mann mit Haar-Tolle und Lederjacke,
der Ava einen „heißen Feger“ nennt. Oma sagt, er sei aus dem
Film gestiegen. Ava hält beide für verrückt, bis sie Horst zurück
in die Leinwand steigen sieht, denn alle drei Stunden muss er zurück.
Horst ist sehr daran interessiert, das Kino wieder zum Treffpunkt für
Junge Leute zu machen mit Rock & Roll und Co. Es darf keinesfalls
verkauft werden! Wenn modernisiert wird, wird „seine“ Filmrolle
nicht mehr gespielt und wahrscheinlich vernichtet, und er damit auch.
Horst staunt über Avas Handy, als sie ihm zeigt, wie andere Kinos
Werbung machen. Bilder in Farbe und telefonieren ohne Kabel – ein
Wunder! Doch wie bekommt man Leute ins Kino ohne neue Filme? Lösung:
Ein „Back-to-the-fifties-Event“! Neben Renovieren, Putzen,
Plakate kleben und Flugblätter verteilen, erklärt Ava Horst, was
sich in den letzten 60 Jahren so getan hat, von Euro bis Internet.
Sie macht ihm klar, dass man Frauen nicht mehr „Zuckerpuppe“ oder
„Fräulein“ nennt, dass es unhöflich ist, Wörter wie
„Negermusik“ zu gebrauchen, dass man in öffentlichen Gebäuden
nicht mehr raucht und dass Frauen nicht weniger intelligent sind als
Männer, obwohl sie kleinere Gehirne haben … . Horst hat viel zu
lernen. Dafür will er will ihr Rock & Roll beibringen und mit
ihr auf Opas altem Motorrad in den Sonnenuntergang fahren. Ava ist
hin und her gerissen zwischen Horst und Frans, der immer wieder im
Kino auftaucht und nun doch eine Website dafür erstellen darf. Ava
und Horst fahren in authentischer 50er-Jahre-Kleidung von Dorf zu
Dorf und machen Werbung. Nach einem Date mit Frans und einem Kuss von
Horst stürzt Ava vollends ins Gefühlschaos. Ihr Herz will sich
einfach nicht zwischen Frans und Horst entscheiden. In Omas
Liebesleben läuft indes alles super. Sie ist frisch verliebt in den
Opa von Frans. Das 50er-Event wird ein voller Erfolg. Es kommen über
80 Leute! Dafür sorgen ein Wasserrohrbruch im Herrenklo und eine
Gruppe von Investoren für Chaos, Horst holt seine Freunde für eine
Tanzveranstaltung aus dem Film, das Ordnungsamt macht Stress, und
schließlich stürzt mitten in einer Vorführung von „Casablanca“
die Decke ein. Ist das Kino noch zu retten? Und gibt es ein Happy End
für Ava und die Liebe?
Eine
herrlich witzige und originelle Fantasy-Story mit einer ordentlichen
Portion Liebe!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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