Heute ist Dein letzter Tag: "Am
Ende sterben wir sowieso"!
Adam
Silvera, übersetzt von Katharina Diestelmeier
Am
Ende sterben wir sowieso
978-3-03880-019-4
Arctis
Verlag
Alter:
14+
Der
achtzehnjährige Mateo erhält einen Anruf von einer Todesbotin. Das
bedeutet, er wird innerhalb der nächsten 24 Stunden sterben. Es gibt
keinen Ausweg. Seine Mutter starb bei seiner Geburt, sein Vater liegt
nach einem Schlaganfall im Koma, und außer seiner besten Freundin
Lidia und deren Tochter Penny, deren Patenonkel er ist, hat er nicht
viele Freunde. Was soll er an seinem letzten Tag tun? Er räumt auf,
spielt Computerspiele und liest, was andere Menschen über ihren
Abschiedstag auf „Countdown“ posten. Da er heute nicht allein
sein will, installiert er die App „Letzte Freunde“ und entdeckt
das Profil von Rufus. Der Siebzehnjährige hat ebenfalls den Anruf
eines Todesboten erhalten. Da war er gerade dabei, Peck (den neuen
Freund seiner Ex, Aimee) zu vermöbeln. Mit seinen Pflegebrüdern
Malcolm und Tagoe fuhr er nachhause, wo seine ganze Pflegefamilie
eine Trauerfeier für ihn schmiss, doch leider hat Peck die Bullen
gerufen, und Rufus musste von seiner Feier türmen. Nun ist er auch
allein. Die beiden Jungen verabreden sich nach einem Videochat bei
Mateo zuhause. Was nun? Es ist zu spät, eine Bucket-List zu
erstellen, denn der Tod kann jeden Moment kommen. Sie beschließen,
sich einfach treiben zu lassen, beerdigen zunächst einen
überfahrenen Vogel und fahren dann mit der U-Bahn zum Krankenhaus,
wo Mateo sich von seinem Vater verabschieden will. Obwohl keine
Besuchszeit ist, darf er zu ihm. Er schreibt ihm eine
Abschiedsnachricht. Er könnte einfach bleiben und warten, doch Rufus
reißt ihn aus seiner Lethargie, und sie ziehen weiter. Rufus ahnt
nicht, dass seine Brüder zu seinem Schutz die Schuld an der Prügelei
auf sich genommen haben, obwohl sie gar nicht beteiligt waren und nun
wahrscheinlich in den Knast wandern. Es ist 5 Uhr früh. Die Jungs
frühstücken in Rufus Stammkneipe und reden über das, was sie mal
werden und machen wollten, wie die Welt sich verändert hat und wie
es für die Menschen wohl war, bevor es die Anrufe der Todesboten
gab. Rufus hat das Gefühl, er müsse den scheuen Stubenhocker Mateo
aus dem sicheren Nest schubsen, damit er endlich flügge wird. Sie
fahren zu Lidia. Mateo will sie zwar sehen, aber ihr nicht von seinem
baldigen Tod erzählen, um sie nicht zu belasten. Sie leidet noch
unter dem Tod ihres Verlobten, von dem sie sich nicht verabschieden
konnte. Mateo hilft Lidia und füttert die einjährige Penny, damit
die junge, alleinerziehende Mutter mal in Ruhe ins Bad kann. Dann
haut er ab, lässt ihr Geld da, blockiert ihre Nummer und hofft, dass
sie ihn nicht hasst. Sie ist die beste Freundin, die er je hatte.
Rufus hofft indes auf Nachricht seiner Brüder, aber es ist Aimee,
die anruft und ihm alles erklärt, aber ihm nicht sagen will, ob nun
mit Peck Schluss ist. Rufus erzählt alles Mateo. Keine Geheimnisse
mehr – nicht heute. Er erzählt auch, wie seine Eltern und seine
Schwester Olivia am gleichen Tag die Anrufe der Todesboten erhielten
und gemeinsam bei einem Unfall starben. Rufus saß auch im Auto - und
überlebte. Nach einem virtuellen Fallschirm-Sprung ohne Risiko,
reine Zeitverschwendung, besuchen sie das Grab von Mateos Mutter.
Daneben wird bereits sein Grab ausgehoben. In einem Buchladen reden
sie über die Liebe. Rufus ist bisexuell. Mateo hatte noch nie ein
Date und wird sicher als Jungfrau sterben. Die beiden überleben eine
Bomben-Explosion. Nun hält sie nichts mehr. Mateo ruft Lidia an, die
die Jungen in die „World-Travel-Arena“ und dann in einen Club
begleitet. Sie singen und tanzen, und Mateo küsst Rufus. Doch dann
taucht der rachsüchtige Peck auf – mit einer Waffe …
Wenn
Du nur noch einen Tag zu Leben hättest? Was würdest Du tun? Ein
geniales Buch!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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