Johannes
Groschupf
Lost
Girl
978-3-8415-0475-3
Oetinger
Taschenbuch Verlag
Alter:
14+
Beim
Austauschjahr in Detroit/USA hat sich Jan aus Berlin unsterblich in
Mia verliebt. Mia gehört zu den „Urban Explorers“, die leer
stehende Gebäude, wie beispielsweise stillgelegte Fabriken,
erforschen und dabei auch tolle Fotos machen. Jan kehrt widerwillig
zurück nach Deutschland und kann vor lauter Liebeskummer kaum noch
klar denken. In der Schule zeigt er seine Fotos und wird von
Klassenkamerad Lu darauf angesprochen. Lu fragt ihn, ob er nicht Lust
hat, mit in die Brandenburger Wildnis zu kommen, wo in einem
verlassenen Kinderheim in Kürze ein neues Virtual-Reality-Spiel
getestet werden soll. Jan ist eigentlich kein Gamer, aber die 800
Euro, die die jugendlichen Probanden für ein einziges Wochenende
bekommen, locken ihn schon. Das Geld würde ihn einem Flugticket zu
seiner Mia näher bringen, das Spiel ist ihm herzlich egal. Zusammen
mit Lu, Alex, Nele, Hannah und Lily, wird er in dem alten Heim
„ausgesetzt“. Zwischen den Jungs und Mädchen entbrennt gleich
ein Streit um die Prioritäten. Erst mal gemeinsam kochen und sich
kennenlernen (Mädchen) oder sofort los spielen (Jungs). Alex
beschwert sich, weil es kein Bier gibt, und alle sind leicht genervt,
weil sie ihre Handys abgeben mussten. Das Spiel mit der 3D-Brille
jedoch gefällt allen. Die virtuelle Welt ist präzise auf den
jeweiligen Spieler abgestimmt. Jan beispielsweise erlebt eine
unglaublich realistische Wüstenlandschaft. Lu hingegen bekommt es
mit Zombies zu tun, was genau sein Ding ist, und spielt die ganze
Nacht durch. Alle würden am liebsten ständig spielen, doch es gibt
nur 3 Brillen und Kopfhörer, so dass sie sich abwechseln müssen.
Man wird sich irgendwie einig. Alex, dessen Opa Koch war, kocht für
die ganze Truppe und hat sich mittlerweile mit dem fehlenden Bier
abgefunden. Alle schlafen in einem Zimmer in ihren Schlafsäcken auf
alten Matratzen. Jan hat lebhafte Träume. Liegt das an dem Spiel?
Die ganze Zeit über hat Hannah das seltsame Gefühl, schon einmal
hier gewesen zu sein. In der virtuellen Realität begegnet Nele
plötzlich einer jüngeren Version von Hannah, scheinbar in einer
Zeit, in der das Heim noch in Betrieb war. Auch Jan findet sich nach
einem Ausflug in die virtuelle New Yorker U-Bahn auf einmal im
Kinderheim von damals wieder. Auch er sieht Hannah dort. In der
wirklichen Welt ertappt er Hannah beim Schlafwandeln, will sie jedoch
nicht wecken. Dann ist sie plötzlich spurlos verschwunden. Gemeinsam
machen sich alle auf die Suche nach ihr. Ein bisschen seltsam ist das
schon. Eigentlich hätten sie längst wieder abgeholt werden sollen,
denn das Wochenende ist vorbei, aber niemand ist aufgetaucht. Sie
gehen durch den Wald. Sind die Gerüchte wahr, dass es hier
tatsächlich Wölfe gibt? Die Gruppe beschleicht ein mulmiges Gefühl.
Lu nervt alle mit seinem Gerede über Zombies. Als sie ein Dorf
erreichen, warnt sie ein Mann vor dem alten Kinderheim. Da seien
schreckliche Dinge geschehen. Sie kommen zu einem alten
Kernkraftwerk, dass Lu, wie auch den Wald, aus seiner
„Zombie-Simulation“ kennt. Bei der Suche nach Hannah wird ein
Teil der Gruppe von einem Wachmann eingeschlossen, doch sie können
durch einen Luftschacht entkommen und suchen Zuflucht in einem nahen
Pferdestall. Dort treffen sie auf Adrian, der sie warnt, bloß nicht
in die Heide zu gehen, weil da noch aktive Sprengkörper liegen. Doch
sie müssen Hannah suchen, daher wagen sie sich trotzdem in das
gefährliche Gebiet. Tatsächlich finden sie Hannah. Sie kommt auf
sie zugerannt – verfolgt von einer Horde Zombies!
Ein
hochspannender Thriller voller Überraschungen und mit einem genialen
Schluss!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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