Powered By Blogger

Mittwoch, 24. Januar 2018

"Lost Girl"

Ein tödliches Spiel: "Lost Girl"!

Johannes Groschupf
Lost Girl
978-3-8415-0475-3
Oetinger Taschenbuch Verlag
Alter: 14+

Beim Austauschjahr in Detroit/USA hat sich Jan aus Berlin unsterblich in Mia verliebt. Mia gehört zu den „Urban Explorers“, die leer stehende Gebäude, wie beispielsweise stillgelegte Fabriken, erforschen und dabei auch tolle Fotos machen. Jan kehrt widerwillig zurück nach Deutschland und kann vor lauter Liebeskummer kaum noch klar denken. In der Schule zeigt er seine Fotos und wird von Klassenkamerad Lu darauf angesprochen. Lu fragt ihn, ob er nicht Lust hat, mit in die Brandenburger Wildnis zu kommen, wo in einem verlassenen Kinderheim in Kürze ein neues Virtual-Reality-Spiel getestet werden soll. Jan ist eigentlich kein Gamer, aber die 800 Euro, die die jugendlichen Probanden für ein einziges Wochenende bekommen, locken ihn schon. Das Geld würde ihn einem Flugticket zu seiner Mia näher bringen, das Spiel ist ihm herzlich egal. Zusammen mit Lu, Alex, Nele, Hannah und Lily, wird er in dem alten Heim „ausgesetzt“. Zwischen den Jungs und Mädchen entbrennt gleich ein Streit um die Prioritäten. Erst mal gemeinsam kochen und sich kennenlernen (Mädchen) oder sofort los spielen (Jungs). Alex beschwert sich, weil es kein Bier gibt, und alle sind leicht genervt, weil sie ihre Handys abgeben mussten. Das Spiel mit der 3D-Brille jedoch gefällt allen. Die virtuelle Welt ist präzise auf den jeweiligen Spieler abgestimmt. Jan beispielsweise erlebt eine unglaublich realistische Wüstenlandschaft. Lu hingegen bekommt es mit Zombies zu tun, was genau sein Ding ist, und spielt die ganze Nacht durch. Alle würden am liebsten ständig spielen, doch es gibt nur 3 Brillen und Kopfhörer, so dass sie sich abwechseln müssen. Man wird sich irgendwie einig. Alex, dessen Opa Koch war, kocht für die ganze Truppe und hat sich mittlerweile mit dem fehlenden Bier abgefunden. Alle schlafen in einem Zimmer in ihren Schlafsäcken auf alten Matratzen. Jan hat lebhafte Träume. Liegt das an dem Spiel? Die ganze Zeit über hat Hannah das seltsame Gefühl, schon einmal hier gewesen zu sein. In der virtuellen Realität begegnet Nele plötzlich einer jüngeren Version von Hannah, scheinbar in einer Zeit, in der das Heim noch in Betrieb war. Auch Jan findet sich nach einem Ausflug in die virtuelle New Yorker U-Bahn auf einmal im Kinderheim von damals wieder. Auch er sieht Hannah dort. In der wirklichen Welt ertappt er Hannah beim Schlafwandeln, will sie jedoch nicht wecken. Dann ist sie plötzlich spurlos verschwunden. Gemeinsam machen sich alle auf die Suche nach ihr. Ein bisschen seltsam ist das schon. Eigentlich hätten sie längst wieder abgeholt werden sollen, denn das Wochenende ist vorbei, aber niemand ist aufgetaucht. Sie gehen durch den Wald. Sind die Gerüchte wahr, dass es hier tatsächlich Wölfe gibt? Die Gruppe beschleicht ein mulmiges Gefühl. Lu nervt alle mit seinem Gerede über Zombies. Als sie ein Dorf erreichen, warnt sie ein Mann vor dem alten Kinderheim. Da seien schreckliche Dinge geschehen. Sie kommen zu einem alten Kernkraftwerk, dass Lu, wie auch den Wald, aus seiner „Zombie-Simulation“ kennt. Bei der Suche nach Hannah wird ein Teil der Gruppe von einem Wachmann eingeschlossen, doch sie können durch einen Luftschacht entkommen und suchen Zuflucht in einem nahen Pferdestall. Dort treffen sie auf Adrian, der sie warnt, bloß nicht in die Heide zu gehen, weil da noch aktive Sprengkörper liegen. Doch sie müssen Hannah suchen, daher wagen sie sich trotzdem in das gefährliche Gebiet. Tatsächlich finden sie Hannah. Sie kommt auf sie zugerannt – verfolgt von einer Horde Zombies!
Ein hochspannender Thriller voller Überraschungen und mit einem genialen Schluss!
Viel Spaß beim Lesen!!!

Buch bestellen?
https://ravensbuch.de/shop/item/9783841504753

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen