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Mittwoch, 24. Januar 2018

"Boy in a White Room"

Ich denke, also bin ich: "Boy in a White Room"!

Karl Olsberg
Boy in a White Room
978-3-7855-8780-5
Loewe Verlag
Alter: 14+

Der fünfzehnjährige Manuel erwacht ohne Erinnerung in einem weißen Raum. Computerstimme Alice verschafft ihm Zugang zum Internet und Manuel findet heraus, dass er der Sohn eines Hamburger Millionärs ist. Einbrecher haben Manuels Mutter ermordet und Manuel schwer verletzt. Sein Körper ist praktisch tot, doch sein Geist noch aktiv. Sein Vater hat modernste Technik genutzt und keine Kosten und Mühen gescheut, um eine virtuelle Realität für seinen Sohn zu schaffen. Er hat sogar Peter Jackson kontaktiert, um eine perfekte Simulation von „Mittelerde“ zu kreieren, da sein Sohn immer ein großer „Herr der Ringe“-Fan war. Manuels Begeisterung darüber hält sich aber in Grenzen. Statt in „Mittelerde“ Abenteuer zu erleben, schaut sich Manuel lieber die Realität via EyeStream an und versucht so, seinen Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen. Vaters Assistent Pieter hilft ihm, wo er kann. Manuel sieht zwar die Welt, aber kann sie nicht erleben. Immer wieder taucht eine Frau in Weiß in verschiedenen Streams auf, und scheint ihn durch die Kameras direkt anzublicken. Manuel sieht außerdem ein ihm bekannt vorkommendes Mädchen im Stream. Er nimmt Kontakt mit dieser July2001 bzw. Julia auf. Sie behauptet, sie sei seine Schwester, doch sein Vater hatte ihm erzählt, er sei Einzelkind. Manuel weiß nicht mehr, wem er vertrauen kann. Sein Vater verbietet ihm, noch einmal mit irgendjemandem da draußen Kontakt aufzunehmen. Er stellt ihm die Psychologin Eva zur Seite, die sagt, es sei unwahrscheinlich, dass er je seine Erinnerung wieder gewinnen wird. Sowohl Eva als auch sein Vater drängen Manuel ständig zu einem Abenteuer in „Tolkins Märchenland“. Schließlich gibt er nach und stimmt einem Ausflug nach „Mittelerde“ zu. Pieter kommt auch mit. Sie geraten in einen Hinterhalt der Orks. Die geheimnisvolle Frau in Weiß taucht auch in Mittelerde auf. Wer ist sie? Die sexy Elbin Alandil verarztet Manuel nach dem Kampf mit den Otks. Hinter ihr verbirgt sich Katrin aus dem Designentwicklungsteam, daher wirkt sie so realistisch. Manuel ist sauer, fühlt sich betrogen und benutzt und will lieber ins weiße Zimmer zurück. Mithilfe einer Drohne spürt er Julia auf. Bei ihr ist Marten, ein Ex-Mitarbeiter seines Vaters, der ihn warnt, nichts sei so wie es zu sein scheint. Marten will ihm einen Code übermitteln, doch Manuels Vater unterbricht die Verbindung. Er beobachtet jeden von Manuels Schritten. Er warnt Manuel vor Marten und meint, Marten sei möglicherweise der Mörder seiner Mutter. Manuel weiß nicht, wem er von den beiden er glauben und wem er trauen soll. Ist der Mann, der sich als sein Vater ausgibt überhaupt sein Vater? Manuel entdeckt in Streams versteckte Botschaft von Marten, die als Graffiti in der Stadt verteilt sind. Der Code, der sich daraus ergibt, lautet: Cogito ergo sum. Manuel versucht, sich nichts anmerken zu lassen. Sein Vater und Eva wollen ihn erneut nach „Mittelerde“ zurück locken, doch Manuel konfrontiert sie mit seinen Zweifeln und fragt, wer Julia ist. Als er den Code laut sagt, bringt der ihn aus weißem Raum zu Marten, und der sagt ihm die ganze Wahrheit. Manuel sei Teil eines illegalen Experiments und würde als „Laborratte“ gefangen gehalten. Julia und Marten wollen ihn/ seinen Körper befreien. Die Zeit drängt, denn sein sogenannter Vater will eine Gehirnoperation an ihm durchführen lassen. Doch sagen sie ihm wirklich die Wahrheit? Als Manuel frei und in seinem Körper ist, begreift er, dass er ein Gefängnis gegen ein neues eingetauscht hat. Auch wird ihm klar, dass er bisher die falschen Fragen gestellt hat … .
Absolut genial! Hier ist nichts, wie es scheint. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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