Karl
Olsberg
Boy in a
White Room
978-3-7855-8780-5
Loewe
Verlag
Alter:
14+
Der
fünfzehnjährige Manuel erwacht ohne Erinnerung in einem weißen
Raum. Computerstimme Alice verschafft ihm Zugang zum Internet und
Manuel findet heraus, dass er der Sohn eines Hamburger Millionärs
ist. Einbrecher haben Manuels Mutter ermordet und Manuel schwer
verletzt. Sein Körper ist praktisch tot, doch sein Geist noch aktiv.
Sein Vater hat modernste Technik genutzt und keine Kosten und Mühen
gescheut, um eine virtuelle Realität für seinen Sohn zu schaffen.
Er hat sogar Peter Jackson kontaktiert, um eine perfekte Simulation
von „Mittelerde“ zu kreieren, da sein Sohn immer ein großer
„Herr der Ringe“-Fan war. Manuels Begeisterung darüber hält
sich aber in Grenzen. Statt in „Mittelerde“ Abenteuer zu erleben,
schaut sich Manuel lieber die Realität via EyeStream an und versucht
so, seinen Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen. Vaters Assistent
Pieter hilft ihm, wo er kann. Manuel sieht zwar die Welt, aber kann
sie nicht erleben. Immer wieder taucht eine Frau in Weiß in
verschiedenen Streams auf, und scheint ihn durch die Kameras direkt
anzublicken. Manuel sieht außerdem ein ihm bekannt vorkommendes
Mädchen im Stream. Er nimmt Kontakt mit dieser July2001 bzw. Julia
auf. Sie behauptet, sie sei seine Schwester, doch sein Vater hatte
ihm erzählt, er sei Einzelkind. Manuel weiß nicht mehr, wem er
vertrauen kann. Sein Vater verbietet ihm, noch einmal mit
irgendjemandem da draußen Kontakt aufzunehmen. Er stellt ihm die
Psychologin Eva zur Seite, die sagt, es sei unwahrscheinlich, dass er
je seine Erinnerung wieder gewinnen wird. Sowohl Eva als auch sein
Vater drängen Manuel ständig zu einem Abenteuer in „Tolkins
Märchenland“. Schließlich gibt er nach und stimmt einem Ausflug
nach „Mittelerde“ zu. Pieter kommt auch mit. Sie geraten in einen
Hinterhalt der Orks. Die geheimnisvolle Frau in Weiß taucht auch in
Mittelerde auf. Wer ist sie? Die sexy Elbin Alandil verarztet Manuel
nach dem Kampf mit den Otks. Hinter ihr verbirgt sich Katrin aus dem
Designentwicklungsteam, daher wirkt sie so realistisch. Manuel ist
sauer, fühlt sich betrogen und benutzt und will lieber ins weiße
Zimmer zurück. Mithilfe einer Drohne spürt er Julia auf. Bei ihr
ist Marten, ein Ex-Mitarbeiter seines Vaters, der ihn warnt, nichts
sei so wie es zu sein scheint. Marten will ihm einen Code
übermitteln, doch Manuels Vater unterbricht die Verbindung. Er
beobachtet jeden von Manuels Schritten. Er warnt Manuel vor Marten
und meint, Marten sei möglicherweise der Mörder seiner Mutter.
Manuel weiß nicht, wem er von den beiden er glauben und wem er
trauen soll. Ist der Mann, der sich als sein Vater ausgibt überhaupt
sein Vater? Manuel entdeckt in Streams versteckte Botschaft von
Marten, die als Graffiti in der Stadt verteilt sind. Der Code, der
sich daraus ergibt, lautet: Cogito ergo sum. Manuel versucht, sich
nichts anmerken zu lassen. Sein Vater und Eva wollen ihn erneut nach
„Mittelerde“ zurück locken, doch Manuel konfrontiert sie mit
seinen Zweifeln und fragt, wer Julia ist. Als er den Code laut sagt,
bringt der ihn aus weißem Raum zu Marten, und der sagt ihm die ganze
Wahrheit. Manuel sei Teil eines illegalen Experiments und würde als
„Laborratte“ gefangen gehalten. Julia und Marten wollen ihn/
seinen Körper befreien. Die Zeit drängt, denn sein sogenannter
Vater will eine Gehirnoperation an ihm durchführen lassen. Doch
sagen sie ihm wirklich die Wahrheit? Als Manuel frei und in seinem
Körper ist, begreift er, dass er ein Gefängnis gegen ein neues
eingetauscht hat. Auch wird ihm klar, dass er bisher die falschen
Fragen gestellt hat … .
Absolut
genial! Hier ist nichts, wie es scheint. Ich konnte gar nicht
aufhören zu lesen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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