Emiko
Jean, übersetzt von Britta Keil
Feuerschwester
978-3-473-40148-2
Ravensburger
Verlag
Alter:
14+
Jason
ist tot, umgekommen in dem Feuer, das Alices gestörte
Zwillingsschwester Cellie gelegt hat, weil sie eifersüchtig auf die
Beziehung von Jason und Alice war. Nun ist Alice bis zur
Gerichtsverhandlung in der Psychiatrie, denn sie, und nicht Cellie,
wurde wegen Brandstiftung und Totschlag angeklagt. Alice ist nicht
zum ersten Mal hier. Sie und ihre Schwester hatten keine glückliche
Kindheit: Der Großvater, bei dem sie anfangs leben, stirbt, als die
Mädchen sechs Jahre alt sind. Sie sind tagelang allein mit seiner
Leiche, bis ein Nachbar sie findet. Eine schier endlose Reise durch
Heime und Pflegefamilien beginnt. So lernen sie Jason kennen, und
bald sind die drei unzertrennlich. Während Alice sich in ihrer
Freizeit mit Origami beschäftigt, sind Cellies Hobbys nicht so
harmlos. Sie liebt es zu zündeln und entwickelt sich langsam aber
sicher zur Pyromanin. Zunächst trifft es nur die Puppe eines anderen
Kindes, doch später fackelt sie die halbe Schultoilette ab, als sie
einen Papierkorb anzündet, und schließlich setzt sie gemeinsam mit
Jason das Haus des brutalen Pflegevaters Roman (mitsamt Roman) in
Brand. Jason, der auch kein Engel ist, hat seinen Spaß dabei und
lässt sich für jeden von Cellies Bränden ein Tattoo stechen. Alice
fürchtet sich vor ihrer Schwester, die sie einst so bedingungslos
liebte. Als Cellie ein Kätzchen ertränkt, befürchtet Alice, Cellie
könnte auch ihr eines Tages nach dem Leben trachten. Als sich
zwischen Alice und Jason langsam eine Liebesbeziehung entwickelt,
wird Cellie immer seltsamer. Alle drei werden von der Polizei in
Gewahrsam genommen, nachdem Jason den Angestellten einer Tankstelle
bei einem Raub schwer verletzt hat. Die Mädchen landen in der
Psychiatrie, doch Jason befreit Alice und sie fliehen in die Scheune,
wo er im Feuer umkommt. Nun ist Alice wieder in der Anstalt. Viele
sind richtig fies zu ihr, wie Monica, die sie Pyro nennt, dabei ist
Alice doch die Gute und Cellie die Böse. In der Gruppentherapie
lernt Alice Chase kennen. Er ist anders als die anderen. Angeblich
hat Chase jemanden umgebracht, doch Alice weiß nicht, ob sie den
Gerüchten glauben soll. Gegen ihren Willen und obwohl sie Jason
schrecklich vermisst, verliebt sie sich in Chase. Alice beginnt, ein
therapeutisches Tagebuch zu führen, faltet eifrig Origami-Tiere,
aber wirklich zur Ruhe kommen kann sie nicht, nicht solange Cellie
noch lebt. Sie weiß, dass Cellie ebenfalls in der Anstalt ist, aber
niemand verrät ihr wo. Alice tippt auf Block D, den
Hochsicherheitstrakt. Sie plant, Cellie zu töten, um sich endlich
von ihr zu befreien. Chase will ihr helfen, doch die Schlüsselkarte,
die er geklaut hat, gilt nicht für Block D. Trotzdem ist die Karte
sehr nützlich. Die beiden schleichen sich damit heimlich ins Zimmer
des anderen oder aufs Dach und stibitzen leckere Mangos aus der
Küche. Außer mit Chase freundet sich Alice noch mit ihrer
Zimmergenossin Amelia an. Amelia hat pinke Haare, eine Menge Narben
und hält heimlich eine Ratte namens Elvis in ihrer Schublade. Da sie
sich gut führt, darf Alice auf Jasons Beerdigung gehen, doch danach
rastet sie völlig aus. Um sich optisch endgültig von Cellie zu
distanzieren, schneidet sie sich die Haare ab. Ihre Verhandlung rückt
näher, und sie soll unterschreiben, dass sie verrückt ist, damit
sie glimpflich davon kommt. Alice glaubt jedoch nicht, dass sie
verrückt ist. Chase, der ihre Akte gestohlen hat, denkt da anders.
Als nach einem Stromausfall in ihrem Zimmer ein Feuer ausbricht, weiß
Alice, dass Cellie aus Block D entkommen und hinter ihr her ist. Sie
beschließt, mit Chase zu fliehen … .
Nichts
ist hier wie es scheint! Ein spannender Thriller mit überraschenden
Ende!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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