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Mittwoch, 21. Juni 2017

"Worte für die Ewigkeit"

Es war einmal in Montana: "Worte für die Ewigkeit"!

Lucy Inglis, übersetzt von Ilse Rothfuss
Worte für die Ewigkeit
978-3-551-52087-6
Chicken House Verlag
Alter: 14+

Montana 1867: Die sechzehnjährige Emily reist von England nach Amerika und durchquert mit ihrer Gouvernante Miss Adams den Kontinent. Ziel ist San Francisco. Dort soll sie einen reichen Eisenbahn-Erben heiraten, den sie noch nie gesehen hat. In Montana stürzt die Kutsche von einer Brücke. Nur Emily überlebt. Sie wird von Nate gefunden, dem mysteriösen Fremden mit der gebräunten Haut und den hellen Augen, der Emily schon bei ihrer letzten Rast auffiel. Er nimmt sie mit in seine Hütte und pflegt sie gesund. Doch er kann und will sie nicht in die nächste Stadt bringen. Emiliy legt das Korsett ab und trägt zum ersten Mal Hosen. Das Leben in Wildnis ist für sie ungewohnt. Nate erweist sich als echter Gentleman. Er ist erbost, dass ihre Familie sie an einen Fremden verschachern wollte. Nate wurde im Krieg verwundet und desertierte. Seitdem hinkt er. Emily lernt im Herrensitz auf der Stute Tara reiten und begleitet Nate. Er handelt manchmal mit Pferden, doch jetzt ist er für die Eisenbahngesellschaft als Kundschafter unterwegs. Sie stoßen auf eine dahin gemetzelte Büffelherde, und Emil lernt Nates Halbgeschwister Lucky und Rose kennen. Lucky und seine Frau sind sehr freizügig, und Nate begreift, wie sexuell unerfahren Emily ist, als er ihre Reaktion darauf sieht. Er erzählt ihr von seiner Kindheit. Seine Mutter heiratete nach Tod des Vaters einen Indianer und verschmähte den Fiesling Hart. Harts und Nates Familien sind seitdem Todfeinde. Emily kommt mit, als Nate und seine Geschwister mit den anderen Stämmen gegen die Jäger vorgehen wollen. Auch hier mischt Hart wieder mit, natürlich auf Seiten der Jäger. Bei dem Kampf retten sich Emiliy und Nate gegenseitig das Leben. Emiliy will nicht mehr fort, sie fühlt sich zuhause bei Nate. Die beiden verlieben sich, doch eines Tages taucht Hart mit Emilys Vater im Schlepptau bei der Hütte auf, und Hart schießt auf Nate … .
Montana heute: Die sechzehnjährige Hope wird von ihrer Mutter, einer Ökologin (und „Übermutter“) um die ganze Welt geschleppt. Hopes Mutter erteilt ihr Hausunterricht und versucht, sie für Naturwissenschaften zu begeistern, doch Hope möchte Schriftstellerin werden. Ihre Mutter kontrolliert sie ohne Ende, Hope darf ihre Zimmertür nicht schließen, darf keinen Kontakt zum Vater haben, Facebook ist sowieso schlecht für sie … . Hope hat zunächst keine Lust auf den „Wilden Westen“. Doch dann lernt sie Cal kennen. Seine Familie züchtet Rinder und Pferde, und Hope und ihre Mutter werden auf ihrer Ranch wohnen. Hope lernt auch den unsympathischen Chief Hart kennen. Cals Familie ist seit Generationen mit der der Harts verfeindet, doch Cal weiß nicht warum. Er weiß nur, Hart ist ein Tyrann, der seine Familie misshandelt seine Postion ausnutzt, um die Indianer zu schikanieren. Hope lernt reiten und freundet sich mit dem Wolfshund-Welpen Buddy an. Auf dem Dachboden der Ranch findet Hope Emilys Tagebuch. Als Hope und Cal unterwegs sind, um Pferde abzuholen, stürzt ihr Pick-Up von einer Brücke. Hope sieht erstaunt die Parallelen zu dem, was Emily in ihr Tagebuch schrieb, auch als beide in der Hütte Schutz suchen, die Cals Großeltern gehörte. Es ist eindeutig die Hütte, die Emily in ihrem Tagebuch beschreibt. Hope liest fasziniert weiter, während sie darauf warten, gefunden zu werden. Hope fühlt sich frei mit Cal in der Wildnis, doch plötzlich taucht Hart auf, und das Schicksal wiederholt sich auf grausame Weise. Hart schießt auf Cal … .
Emilys und Hopes Geschichten werden abwechselnd erzählt. Dadurch bleibt es spannend bis zum Schluss. Doch nur eine der beiden Geschichten hat ein Happy End … .
Viel Spaß beim Lesen!!!

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