Nina
LaCour, übersetzt von Brigitte Jakobeit
Eine
Woche, ein Ende und der Anfang von allem
978-3-551-58334-5
Carlsen
Verlag
Alter:
14+
Die
Highschool-Zeit ist vorbei. Während all ihre Freunde demnächst aufs
College gehen, haben Colby und seine beste Freundin Bev andere Pläne.
Anstatt sich sofort ins Studium zu stürzen, wollen sie erst mal was
erleben und deshalb ein Jahr lang quer durch Europa reisen. Sie
wollen Colbys Mutter in Paris besuchen, aber auch in Amsterdam,
Stockholm und Berlin Station machen. Bevor die große Reise losgeht,
werden sie jedoch erst einmal eine Woche lang mit Bevs Band auf eine
kleine Tournee gehen. „The Disenchantments“ sind weder berühmt
noch wirklich gut, dafür sehr laut. Colby spielt den Fahrer und hat
dafür „Melinda“, den alten VW-Bus seines Onkels Pete,
organisiert. Mit Bev und ihren Freundinnen/Bandkolleginnen, den
Schwestern Meg und Alexa, an Bord fährt Colby los, doch irgendwie
verhält sich Bev seltsam. Wann immer er die Europareise anspricht,
blockt sie ab. Schließlich gesteht sie ihm die Wahrheit. Sie wird
nicht mitkommen! Ohne sein Wissen hat sie sich bei einem College
beworben, wurde angenommen und wird nun nach dem Sommer dort
erwartet. Colby ist todunglücklich. Seit Ewigkeiten ist er schon in
Bev verliebt und hatte gehofft, dass sich auf ihrer gemeinsamen Reise
etwas entwickeln wird. Sie scheint in ihm aber nur den guten Kumpel
zu sehen. Die Band hat ihren ersten Auftritt in einem Keller in
irgendeinem Kaff. Bev flirtet, nur leider nicht mit Colby. Meg lässt
sich ein Tattoo stechen. In dem Tattoo-Laden entdecken sie durch
Zufall ein Foto von einem Tattoo, das das Cover des Albums der
früheren Band von Colbys Vater und Onkel zeigt. Colbys Mutter hatte
es damals gezeichnet, und jetzt trägt es irgendwer als Tattoo. Der
Tätowierer Jasper will sich erkundigen, zu wem es gehört. Nach dem
nächsten Konzert unterhält sich Colby mit Meg im Wirlpool. Sie
wollen sie am Ende der Tour auf dem College in Portland abliefern.
Meg spricht offen mit ihm über ihre Geheimnisse und Ängste. Warum
kann Bev nicht so offen zu ihm sein? Warum verschweigt sie so viel
und lügt ihn an? Auf der Fahrt herrscht Schweigen zwischen Bev und
Colby. Als die beiden später in einem Motel miteinander schlafen,
also genau das, was Colby immer gewollt hat, weiß er gar nicht, was
er davon halten soll und fürchtet, dass nun ihre Freundschaft
endgültig kaputt ist. Doch dann öffnet Bev ihr Herz und erzählt
ihm den Grund, warum sie immer weglaufen wollte. Er weiß gar nicht,
ob er selbst noch weg will, was er überhaupt will. Eigentlich würde
er auch gern aufs College gehen. Der nächste Auftritt naht, doch sie
merken unterwegs, dass sie den Verstärker im Motel vergessen haben.
Colby und Bev fahren zurück und nutzen die Zeit, um sich weiter
auszusprechen. Da ruft Jasper an. Er hat den Typen mit dem Tattoo
gefunden, und er wohnt ganz in der Nähe. So kommt es, dass sie Drew
und dessen Frau Melanie kennenlernen. Drew erzählt ihnen die
Geschichte des Tattoos, meint aber, dass sich noch jemand dieses
Motiv hat stechen lassen, doch dieser Jemand lebt in Seattle.
Schließlich erreichen sie Portland, wo sie Meg helfen, ihr
Wohnheimzimmer einzurichten. Die Freundinnen wollen noch möglichst
viel Zeit miteinander verbringen, bevor sich die Band auflöst und
alles vorbei ist. Colby setzt sich ab und fährt nach Seattle. Er
trifft dort den Graffiti-Künstler René, den er schon immer
bewundert hat. René ist der Typ mit dem Tattoo. Er bittet Colby,
seine Freundin Abbie, die ebenfalls Künstlerin ist, mit zurück nach
Portland zu nehmen. Doch wie geht es dort weiter? Mal sehen, was die
Zukunft bringt … .
Ein
tolles Buch, speziell für die, die noch nicht wissen, was sie vom
Leben wollen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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