Salla
Simukka, übersetzt von Elina Kritzokat
So rot
wie Blut
978-3-401-60010-9
Arena
Verlag
Alter:
14+
Die
siebzehnjährige Lumikki Andersson ist eine Außenseiterin. Sie lebt
allein in einer eigenen Wohnung und besucht die Kunstoberstufe.
Früher war sie ein Mobbing-Opfer, doch sie hat gelernt, sich aus
schwierigen Situationen herauszuhalten. Sie will keinen Ärger. Wenn
ihr mal alles zu viel wird, versteckt sie sich in der Dunkelkammer
des Fotolabors ihrer Schule. Eines Tages macht sie dort eine seltsame
Entdeckung. Anstelle von Fotos hängen auf der Leine Geldscheine zum
Trocknen, eine Menge Geldscheine, die jemand buchstäblich
„gewaschen“ hat. Außerdem riecht es metallisch, nach Blut. Bald
ist Lumikki klar, welche ihrer Mitschüler in die Sache verwickelt
sind, alles Kids von einflussreichen Leuten, darunter der Sohn des
Schuldirektors und die Tochter eines Polizisten. Die drei, Elisa,
Tuukka und Kaspar, haben Lumikki aus der Dunkelkammer kommen sehen
und wissen, dass sie Bescheid weiß. Tuukka bedroht sie, sie solle
sich ja nicht einmischen, doch Elisa bittet sie um Hilfe. Die drei
haben nach einer heftigen Party völlig stoned eine Tüte mit
blutverschmierten Geldscheinen in Elisas Garten gefunden. Sie ahnen
nicht, dass das Geld als Warnung für Elisas Vater, einen korrupten
Polizisten, gedacht war, eine Warnung, die jetzt nicht ankommt. Der
russische Gangster Boris Solokov glaubt Elisas Vater natürlich
nicht, dass dieser das Geld nie erhalten hat. Elisa glaubt
unterdessen an einen Irrtum. Sie denkt, das Geld war für den
seltsamen Nachbarn im Ledermantel, der nie grüßt, bestimmt. Ihre
Eltern hält sie für brave und aufrechte Bürger. Der wütende Boris
will Elisa entführen und ahnt nicht, dass er Lumikki vor sich hat,
die sich Elisas rote Mütze ausgeliehen hat. Die weiß sich im
Gegensatz zu Elisa zu helfen und kann entkommen. Lumikki und die
anderen durchsuchen die Sachen und den PC von Elisas Vater und stoßen
auf Mails von einer gewissen Natalia. Anscheinend hatte er eine
Affäre mit der jungen Russin. Doch wie passt das blutige Geld in
dieses Geschichte? Drogengeschäfte? Sie wissen nicht, dass Natalia
tot ist (der Leser schon, denn sie liegt schon im Prolog tot im
Schnee, das Geld, das sie unrechtmäßig an sich nahm, befleckt von
ihrem Blut ...) und löschen die gelesenen Mails und nicht beim
Spionieren ertappt zu werden. Sie wollen Elisas Vater eine Falle
stellen. Lumikki beschattet ihn, wird aber ebenfalls verfolgt. Auf
einer Party soll Elisas Vater den Gansgterboss „Der Eisbär“
treffen. Er ahnt noch immer nichts vom Verbleib des Geldes, Natalias
Tod und alldem. „Der Eisbär“ präsentiert ihm Natalias Leiche
und er ist geschockt. Auch Lumikki hat sich auf die Party
eingeschlossen, gerät aber alsbald in eine kritische Situation. Sie
landet in einer Tiefkühltruhe, aus der sie aus eigener Kraft nicht
entkommen kann. Liegen bald zwei tote Mädchen im Keller?
Dies ist
der geniale Auftakt zu einer spannenden Krimi-Trilogie aus Finnland!
Weiter geht es mit dem zweiten Band „So weiß wie Schnee“, der
soeben erschienen ist, in dem unsere Heldin Lumikki in Prag in die
Fänge einer Sekte gerät. Lumikki ist eine total sympathische,
starke Mädchenfigur, die ich gleich auf Anhieb mochte. Ihr Name
bedeutet übrigens „Schneewittchen“. Die Geschichte ist echt
fesselnd und lässt einen bis zum Schluss nicht los. Erst nach und
nach kommt die ganze Wahrheit ans Licht. Am Ende steigt die Spannung
dann noch mal so richtig und ich konnte das Buch gar nicht mehr
weglegen. Bin schon total gespannt auf die Fortsetzung.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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