Dirk
Pope
Idiotensicher
978-3-446-24744-4
Hanser
Verlag
Alter:
13+
Joss und
sein jüngerer Bruder Basti sind mit Moki befreundet, irgendwie. Moki
ist ein ziemlich durchgeknallter Typ, ein farbiger Jugendlicher, der
immer einen Cowboyhut trägt, mit seiner Mutter und seinen zwei
kleinen Schwestern in einer winzigen, unordentlichen Wohnung lebt und
dessen älterer Bruder nach Amerika abgehauen ist, was auch Mokis
Traum ist. Die Freunde haben ein geheimes Hauptquartier, einen alten
Zirkuswagen am Fluss, den sie nur „den Zirkus“ nennen. Den Fluss
nennen sie „Mississippi“. Sie verbringen einen Großteil des
Sommers damit, sich von einer Schaukel am Ufer in möglichst
spektakulären Posen in den „Mississippi“ fallen zu lassen und
das Ganze mit dem Handy zu filmen. Den Rest der Zeit brettern sie mit
dem Motorrad, das Moki auf seinem Balkon aufgemotzt hat, auf einem
alten Fabrikgelände herum, ohne Helm und Verstand, und ohne
Führerschein. Auf dem Gelände ragt ein Kran hoch über den Fluss
und Moki meint, sie müssten da alle runter springen, als Mutprobe.
Joss und Basti denken, Moki sei was passiert, weil sie ihn nicht aus
dem Wasser auftauchen sehen. Der lacht sich schlapp . Dann findet
Moki einen Schatz, eine Kiste mit Feuerwerkskörpern. Sie lassen die
Raketen in der Sonne trocknen und kommen nachts wieder, um sie in der
Fabrikhalle loszulassen. Es scheinen jedoch alles Blindgänger zu
sein. Selbst als Moki eine mit Benzin übergießt und anzündet, gibt
es keinen großen Knall. Kein Wunder, denn die Röhren der Raketen
sind mit Haschisch gefüllt. Unsere Freunde sind jetzt stolze
Besitzer von 83 Haschischwürsten, also etwa 40 Kilo Dope im Wert von
ca. 200 000 Euro! Da sie selbst keine Kiffer sind, wollen sie das
Zeug verkaufen, am besten alles auf einmal. In Tütchen verpacken und
einzeln auf Schulhof verticken ist zu riskant, doch woher sollen sie
Kontakt mit einem Großdealer bekommen? Am besten wäre es, sie
fänden den ursprünglichen Besitzer und verlangten „Finderlohn“.
Moki nimmt eine halbe Haschwurst mit zur Schule und macht Unsinn
damit in der Klasse, wirft das Teil herum und es landet bei Basti.
Basti verspeist den Brocken in der Not, als der Lehrer verlangt, er
solle hergeben, was er da hat. Basti geht’s dreckig! Elin hat
Dienst im Sanitätsraum. Sie checkt, was mit Basti los ist und folgt
den Jungs später zum Zirkus. Es kommt zum Streit, als Basti das
Hasch im Fluss versenken oder zur Polizei bringen will. Elin hat
Connections. Sie treffen einen Typen namens „der Hobbit“, der
bezeugt, dass das Hasch von bester Qualität ist und Interesse zeigt.
Als er sich wegen des Treffpunktes für die Übergabe meldet, schlägt
Basti ein leerstehendes Haus vor, das er kürzlich entdeckt hat. Der
Hobbit erscheint mit zwei Dealern, denen das Zeug ursprünglich
gehört hat. Die drohen zunächst mal mit dem Messer, rücken dann
aber 10000 € Finderlohn raus. Moki hatte mit deutlich mehr
gerechnet. Vorsichtshalber hat er Basti alles mit dem Handy filmen
lassen und will die Dealer erpressen, um an noch mehr Kohle zu
kommen. Doch das Handy ist weg, und die Gangster haben das belastende
Material. Moki rastet aus. Basti und Elin machen sich im Garten auf
die Suche, doch die Dealer sind noch da, und Elin wird entführt und
in eine Lagerhalle verschleppt. Sie wollen 10000 € Lösegeld. Moki
will seinen Anteil nicht rausrücken. Was geschieht jetzt mit Elin?
Dann steht plötzlich der Zirkus in Flammen … .
Die
Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Joss, Basti und Elin
erzählt. Bastis Kapitel nerven tierisch, da er statt richtigen
Sätzen nur unzusammenhängende Satzfetzen verwenden. Ansonsten fand
ich die Geschichte aber echt klasse!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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