Heute ist mal wieder das Thema Fantasy dran!
Und es geht gleich stürmisch los mit: "Salt & Storm - Für ewige Zeiten!"
Kendall Kulper, übersetzt
von Yvonne Hergane
Salt & Storm – Für
ewige Zeiten
978-3-7373-5100-3
Fischer Sauerländer
Verlag
Alter. 14+
Avery Roe lebt auf Prince
Island. Die Leute dort leben von der Waljagd. Die Wale bieten ihnen
alles, was sie zum Leben brauchen, aber es gibt kaum noch welche, und
Kerosin ist billiger als Waltran. Die Frauen der Familie Roe haben
Zauberkräfte. Sie können Stürme und Gefühle beeinflussen.
Seeleute nehmen ihre Dienste seit Generationen in Anspruch.
Großmutter Roe will Avery als ihre Nachfolgerin, doch Averys Mutter
will sie vor der Magie beschützen und holt sie von dort weg. Die
Mutter heiratet einen spießigen Pfarrer und will aus Avery ein
nettes, anständiges Mädchen machen, doch die Magie schlummert auch
in ihr. Avery kann Träume deuten und die Zukunft sehen. In einem
eigenen Traum wird sie in Gestalt eines Wals getötet. Sie trifft
Tane, der neben vielen Tattoos auch magische Fähigkeiten hat, und er
bittet sie um eine Traumdeutung. Dafür will er den Fluch ihrer
Mutter lösen, der sie von ihrer Großmutter fern hält. Avery
braucht die Hilfe der Großmutter, um ihre Magie zu wecken. Tane
verlor seine Familie und den ganzen Stamm (Maori) durch mordende
weiße Matrosen und will die Mörder durch Traumdeutung aufspüren.
Er schafft es zunächst nicht, den Fluch zu lösen, und Avery ist
enttäuscht. Sie treffen sich täglich im alten Leuchtturm und
kommen sich näher. Averys Mutter kontrolliert nicht nur sie mit dem
Fluch. Tommy, ein Junge, der eine Nachricht an die Großmutter
überbringen soll, ertrinkt beinahe in einem Tümpel. Averys Mutter
will sie verheiraten und von der Insel wegziehen. Sie versteht nicht,
dass Avery eine Hexe sein will und sonst nichts. Tane findet eine
Lösung wegen des Fluchs. Seine Tattoos enthalten starke Magie, aber
Avery wurde immer vor fremder Magie gewarnt. Er tätowiert sie
heimlich im Turm, auf die Hüfte, wo ihre Mutter es nicht sehen wird.
Sie hat große Schmerzen und tagelang Fieber. Ihre Mutter ist
besorgt. Roe Frauen werden nie krank und können auch nicht getötet
werden, aber auch die Liebe ist ihnen nicht vergönnt. Sie bekommen
zwar Töchter, aber bleiben allein. Als Avery wieder fit ist, macht
sie sich mit Tane auf Weg zur Großmutter. Die ist entsetzt über die
fremde Magie und über Tane. Als Avery ihr von ihrem Traum erzählt,
sagt sie, sie sei dazu bestimmt zu sterben und nicht, eine Hexe zu
werden und schickt sie fort. Es sei zu spät, eine Ausbildung sei
sinnlos. Tane tröstet sie. Sein Schiff, die Modena, auf der er als
Harpunier arbeitet, legt bald ab, aber er will nicht gehen. Avery
liebt ihn, aber will nicht, dass er ihretwegen bleibt. Ihre Mutter
will am liebsten mit der ganzen Familie wegziehen, doch Avery will
auf der Insel bleiben. Tane will nur mit ihr die Insel verlassen. Sie
versucht, mehr über die Mörder von Tanes Familie herauszufinden und
trifft einen seltsamen Fremden in einer zwielichtiger Kneipe. Der rät
ihr, die Insel zu verlassen, da schwere Zeiten kommen. Averys Mutter
ist geschockt , als sie von ihrer Liebe erfährt und drängt zum
Aufbruch. Sie sagt, Schmerz und Verlust macht die Roe-Frauen zu
Hexen. Sie wollte ihr das ersparen, ihr eine Heirat ohne Liebe
vermitteln und so ihr Leben retten. Avery zerstört vor Wut mit Magie
das Haus und geht zu Großmutters Hütte. Die bestätigt, was ihre
Mutter sagte und stirbt wenig später. Nach ihrem Tod erlischt ihre
Magie, auch alle Schutzzauber. Die Leute sind wütend und lassen es
an Avery aus. Sie soll es richten, als „Nachwuchshexe“, aber sie
kann es nicht. Avery erfährt unterdessen, dass die Mörder von Tanes
Familie tot sind. Ihr Schiff ging unter. Tanes letzter Traum sagt,
einer von ihnen beiden wird sterben. Vor ihrem Tod sagte Averys
Großmutter, die Magie wird Tane so verändern, dass er Avery weh
tut. Das sei ihr Schicksal. Ein Schiff, auf dem sich unter anderem
auch der Junge Tommy befindet, sinkt wegen des fehlenden
Schutzzaubers und des folgen weitere. Wütende Seeleute wollen Avery
vom Deck der Modena ins Meer werfen, um sie zu prüfen und sie
entfacht mit Magie einen Sturm. Das Schiff Modena sinkt und Avery
will mit Tane mit dem Beiboot fliehen. Der wütende Frank, dessen
Sohn Schiffsjunge auf einem der versunkenen Schiffe war, greift sie
an. Er kämpft mit Tane und um sie herum tost der Sturm. Avery muss
etwas tun, um Tane zu retten. Der schwer verletzte Tane und sie
stürzen ins Meer und klammern sich an eine Planke. Avery ist wütend.
Sie will nicht, dass Tane stirbt. Wenn er stirbt, wird auch ein Stück
von ihr sterben (und ihre Magie endgültig erwachen). Sie hatte doch
die Wahl, und sie hat entschieden, dass lieber sie selbst sterben
würde. Wie soll sie ein Leben ohne ihn führen?
Eine grundsätzlich
spannende Story, aber ein bisschen seltsam. Das ist wahrscheinlich
Geschmackssache. Erinnerte mich sehr an „Seeherzen“, nur ohne die
Robben. Ich hatte von dem Buch irgendwie etwas anderes erwartet. Und
das Ende ging echt gar nicht! Vielleicht wird der nächste Band
besser.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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