Fabeltieren auf der Spur: "Benjamin Wood, Beastologe - Die Suche nach dem Phönix"!
R.L.
LaFevers, übersetzt von Tanja Ohlsen
Benjamin
Wood, Beastologe – Die Suche nach dem Phönix
978-3-570-15272-0
cbj
Verlag
Alter:
8+
Seit
seine Eltern verschollen sind, lebt der Junge Benjamin Wood bei
seiner Gouvernante Miss Lumpton. Benjamins Eltern waren Forscher, die
im Jahr 1928 mit dem Luftschiff Italia im Eis abstürzten. Nun soll
Ben umziehen, zu einem Verwandten namens Phil A. Wood und steigt mit
seinem Koffer und seinem geliebten Skizzenbuch in der Zug. Als er in
seinem neuen Zuhause ankommt, erwartet ihn eine Überraschung. Der
Onkel ist eine Tante! Tante Philomena, kurz Phil genannt, wohnt in
einem seltsamen Haus, in dem überall Karten an den Wänden hängen.
Ben staunt nicht schlecht, als auf den Dodo Cornelius trifft. Sind
Dodos nicht eigentlich ausgestorben? Er erfährt, dass er aus einer
Familie von Beastologen stammt und was so ein Beastologe eigentlich
tut, nämlich außergewöhnliche Tiere studieren, die meist entweder
als ausgestorben oder als Fabelwesen gelten. Seine Tante ist gerade
dabei, zu einer neuen Mission aufzubrechen und Ben soll sie
begleiten. Mit Tante Phils Flugzeug „Sopwith Platypus“ wollen die
beiden nach Arabien fliegen, um dort nach einem Phönix zu suchen.
Bis zur Zwischenlandung in Budapest läuft alles nach Plan. Dann gibt
es plötzlich Probleme mit dem Propeller. Mitten im Flug muss Ben
aussteigen, natürlich mit Sicherheitsleine, und das Problem lösen.
Das Problem entpuppt sich als ein Gremlinmädchen namens Smieri. Ben
bringt es nicht fertig, Smieri aus dem Flugzeug zu werfen, obwohl
seine Tante es verlangt, da Gremlins in Flugzeugen nur Schaden
anrichten. Sie landen in der Wüste und reiten auf Kamelen weiter.
Währenddessen erzählt Tante Phil von der Familiengeschichte der
Woods, vom Buch der Bestien und vom Familienkompass. Sie wundert
sich, dass Ben niemals Post von seinen Eltern bekommen hat, während
sie auf Forschungsreise waren. Hat vielleicht Miss Lumpton die Briefe
unterschlagen? Sie bauen ihr Zelt in der Nähe des Phönixnests auf,
dessen Asche nie kalt werden darf und sehen zu, wie der Phönix
landet und verbrennt. Dann tauchen plötzlich ein paar Beduinen auf,
die Tante Phil mitnehmen. Da sie sie förmlich um ihre
Gastfreundschaft bittet, ist sie dort für 3 Tage sicher. Aber was
wird dann geschehen? Ben hatte sich versteckt, während die Tante
verschleppt wurde und blieb daher unbemerkt. Er kümmert sich um das
Nest, hält die Asche warm und bastelt einen Windschutz. Schließlich
wird auch Ben entdeckt und zwar von dem Mädchen Fadia. Sie wird ihn
aber nicht verraten, weil sie Smieri für einen gefährlichen Dschinn
hält. Smieri erweist sich auch als nützlich, als ein Dieb seine
Hand ins Zelt steckt und das Buch der Bestien stehlen will. Da beißt
Smieri einfach kräftig zu. Schließlich beginnt die Asche rot zu
glühen und der Phönix wird wiedergeboren. Er schenkt Ben ein Ei aus
seiner Asche und Ben macht sich damit auf den Weg zum Lager der
Beduinen, um das Ei gegen seine Tante zu tauschen. Sie halten ihn für
einen Kameldieb und das Ei wollen sie auch nicht. Seine Tante ist
ganz entsetzt, dass er etwas so Wertvolles weggeben wollte. Nun sind
beide Gefangene, doch Smieri, die mal wieder die Rolle des Dschinns
spielt, ist die Rettung. Sie findet Öl und Tante Phil erklärt den
Beduine, dass das der Treibstoff der Zukunft sei. Werden die Beduinen
sie jetzt gehen lassen? Wer ist der rothaarige Dieb, der versucht,
das Buch zu stehlen? Und was ist wirklich mit Bens Eltern geschehen …
?
Dies ist
der erste Band einer neuen, spannenden Reihe für fortgeschrittene
Leseanfänger. Besonders die Jungs werden Bens spannende Abenteuer
lieben. Im Original heißt Ben übrigens Nathaniel Fludd und auf
einigen Illustrationen im Buch ist auch der Name Fludd, statt Wood zu
sehen. Das finde ich nicht so gelungen, aber die Story ist echt
klasse und macht Lust auf die nächsten Bände.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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