Bekenntnisse eines Profikillers: "Alex Rider - Russian Roulette"!
Anthony Horowitz,
übersetzt von Wolfram Ströle
Alex Rider – Russian
Roulette
978-3-473-40113-0
Ravensburger Verlag
Alter: 12+
Eine Sache gleich zu
Anfang: Alex Rider spielt in dieser Geschichte nicht mit, sondern
wird lediglich im Vorwort erwähnt!
Nach den Ereignissen um
„Stormbreaker“ erhält Yassen Gregorovich, der beste
Auftragskiller der Welt, den Auftrag, Alex Rider zu töten. Er
schmökert vorher in alten Tagebüchern und erzählt dem Leser so
seine Geschichte: Um das Jahr 1990 herum heißt er noch Yasha und ist
ein 14-jähriger Junge, der in dem kleinen russischen Dorf namens
Estrov ein einfaches aber glückliches Leben führt. Seine Eltern
arbeiten in einer Fabrik, die Chemikalien, Pestizide und Düngemittel
für Bauern herstellt. Er selbst geht zur Schule, hängt ansonsten am
liebsten mit seinem besten Freund Leo ab und träumt davon, später
Hubschrauberpilot zu werden. Doch dann geschieht etwas, dass sein
Leben verändert und er verliert alles. Es gibt einen Unfall in der
Fabrik, und seine Eltern kommen schwer verletzt nachhause. Der Unfall
sollte vertuscht werden und auf seinen Vater wurde geschossen. Seine
Mutter erzählt ihm, in der Fabrik würden auch chemische Waffen
hergestellt und das ganze Dorf sei dem Tod geweiht. Es handelt sich
um eine Art Anthrax und Yasha erhält von seiner Mutter die einzige
existierende Dosis des Gegenmittels. Sie drängt ihn, nach Moskau zu
fliehen und an der dortigen Uni einen gewissen Professor Dementyev
aufzusuchen. Mit dem Nötigsten an Gepäck (Vorräte, Ersatzkleidung,
100 Rubel und dem Schmuck seiner Mutter) macht er sich auf den Weg.
Auf der Flucht trifft er seinen Freund Leo, doch der wird krank und
überlebt nicht. Ganz Estrov wird ausgelöscht. Verfolgt von Soldaten
und Hubschraubern, erreicht er die nächste Stadt, Kirsk, und muss
einem Jungen am Bahnhof seine Gepäckträgeruniform abkaufen, um
unerkannt und unbehelligt das Gleis und den Zug nach Moskau zu
erreichen. In Moskau angekommen, empfindet er alles als groß und
fremd. Als er sich etwas zu essen kauft, zeigt er offen sein Geld und
wird wenig später von dem Straßenjungen Dima und dessen Freunden
reingelegt und ausgeraubt. Er trifft an der Uni den Professor, der
ein Freund seiner Eltern war und der erzählt ihm, dass die beiden in
die Verbannung gezwungen wurden, in Estrov in der Fabrik arbeiten und
dort Waffen herstellen mussten. Wenn sie nicht mitspielt hätten,
wäre auch das Leben von Yasha in Gefahr gewesen, denn damals, als
sie noch zusammen arbeiteten, wurde versehentlich eine Waffe
entwickelt und Yashas Vater stellte sich dagegen, sprach sogar mit
Journalisten darüber und machte sich dadurch mehr als unbeliebt. Von
alldem hatte Yasha bislang nichts gewusst. Leider wird Yasha von
Dementyev verraten und kann gerade noch so aus der Uni entkommen. Nun
ist er allein und ohne Geld in Moskau. Er ändert sein Äußeres,
versetzt den Schmuck und schließt sich schließlich Dima und seinen
Freunden an, bei denen er auch wohnen kann. Nachdem er Dima geholfen
hat, als dieser bei einem Kofferraumdiebstahl mit der Polizei
aneinandergerät, werden die beiden Freunde. Sie planen einen
Einbruch und Yasha steigt durch ein kleines Fenster im 4. Stock in
die Wohnung eines gewissen Sharkovsky ein. Erst später wird ihm
klar, dass er diesen Namen schon einmal gehört hat, als Professor
Dementyev telefonierte. Yasha wird beim Einbruch erwischt, kann
Sharkovsky zwar mit einem Messer verletzen, aber wird von ihm
zusammengeschlagen, in den Kofferraum gepackt und verschleppt. Durch
die undeutliche Aussprache (bei zwei gebrochenen Wangenknochen kein
Wunder) denkt Sharkovsky, sein Name sei Yassen und Yasha belässt es
dabei. Mit der Pistole im Mund (Russisches Roulette) muss er Treue
schwören. Es folgt ein Dasein als Sklave. Er muss putzen, spülen,
Hundedreck wegmachen, als Vorkoster herhalten und bekommt immer
wieder Prügel. Die Bodyguards Karl und Josef machen ihm das Leben
schwer und Sharkovskys Sohn Ivan quält ihn ebenfalls. Fluchtversuche
scheitern. Sein Plan, sich mit Hubschrauberpilot Zelin anzufreunden,
um zu entkommen, geht nicht auf. Der englische Hauslehrer Brown
unterrichtet den sprachbegabten Yassen in seiner kargen Freizeit
heimlich in Englisch, Deutsch und Französisch. Über drei Jahre lebt
er so. Dann belauscht er ein Gespräch. Sharkovsy war der anonyme
Investor, der für den Chemieunfall in Estrov verantwortlich war, da
er an Sicherheitsmaßnahmen sparen und die Produktion steigern
wollte. Yassen plant, ihn dafür zu töten, doch jemand kommt ihm
zuvor. Der als Mechaniker getarnte Attentäter Rykov von Scorpia!
Yassen rettet Rykov, indem er Karl niederschlägt, das Leben und darf
mit ihm gehen. In Venedig wird Rykov/Grant von Mrs. Rothman vom
Scorpia-Vorstand liquidiert, da Shakovsky wohl noch lebt. Yassen
jedoch soll ausgebildet werden und muss sich danach für 5 Jahre
verpflichten. Das Training findet auf einer ehemaligen Pestinsel vor
Venedig statt. Er weiß, dass er ein einsames Leben führen wird,
ohne Familie, ohne Freunde. Sein erster Auftrag in New York geht
schief und er bekommt einen neuen Ausbilder: John Rider, den späteren
Vater von Alex (seine Frau ist gerade mit Alex schwanger). John und
Yassen töten einen Drogendealer in Peru. Später, in Paris, wird
Yassen klar, dass Rider ein Doppelagent ist … !
Ein Muss für alle Fans
von Alex Rider! Ich fand es super, dass diese Geschichte aus der
Sicht des „Bösewichtes“ erzählt wurde und, dass man erfährt,
wie er überhaupt dazu wurde. Man kann das Buch übrigens auch lesen,
wenn man noch nie von Alex Rider gehört hat. Spannend ist es auf
jeden Fall!
Viel Spaß beim Lesen!!!
Buch bestellen?
Sehr gute Analiesirung. Ich wurde auch Außenrollladen analisieren.
AntwortenLöschenIch werde aus Deinem Kommentar nicht wirklich schlau.
AntwortenLöschenKann es sein, dass Du mir einfach nur einen Rolladen verkaufen willst? Vielen Dank, aber ich habe schon einen.
Very