Schauen wir uns doch zunächst einmal an, wie es bei Will und Layken weitergeht: "Weil ich Will liebe"!
Colleen Hoover, übersetzt
von Katarina Ganslandt
Weil ich Will liebe (Will
& Layken Band 2)
978-3-423-71584-3
dtv junior Verlag
Alter: 14+
Die wunderbare
Liebesgeschichte von Will und Layken geht weiter, diesmal aus der
Sicht von Will. Das junge Paar hat leider kaum Zeit füreinander.
Nach dem Tod von Laykens Mutter kümmern sich die beiden um ihre
kleinen Brüder Kel (gehört zu Layken) und Caulder (der gehört zu
Will) und studieren beide. Ihre Kurse liegen leider so ungünstig,
dass es ihnen nicht möglich ist, sich öfter zu sehen. Sie leben
immer noch als Nachbarn in getrennten Häusern. Sie essen aber oft
gemeinsam mit ihren Freunden Eddie und Gavin, die nun ebenfalls ein
Paar sind und spielen dabei „Zuckerstück und Säurebad“. Dabei
erzählen sie von dem besten und dem schlimmsten Erlebnis des Tages.
An Kels 11. Geburtstag lernen sie Nachbarmädchen Kiersten kennen, in
die Kel ein bisschen verknallt ist. Kiersten ist eine altkluge
Vegetarierin, die ungeniert Wörter wie „Bullshit“ sagt und
„Schmetterling“ zum neuen Schimpfwort erklärt. Da sie keine
Hamburger gegessen hat, eingeht sie als Einzige der
Lebensmittelvergiftung, die alle anderen umhaut. Eddie ist schwanger
und Gavin, der gerade einen Job in der Pizzeria gefunden hat, fühlt
sich der Vaterrolle noch nicht gewachsen. Will versteht das gut und
erinnert sich an die erste Zeit mit Caulder und wie überfordert er
war. Die Jungs bekommen Ärger in der Schule, als sie in der Pause
einen Erstickungsanfall simulieren, um die Lehrerin Mrs. Brick mit
ihrem Entenarsch rennen zu sehen. Außerdem malen sie ein Bild mit
einer Morddrohung, um Kiersten zu helfen, die von älteren Schülern
gemobbt wird. Strafe muss sein, auch wenn es Will und Layken nicht
leicht fällt, aber schließlich müssen sie die Kleinen ja erziehen.
Will trifft in der Vorlesung an der Uni auf seine Ex. Vaughn, die ihn
schamlos anbaggert, ihm Kaffee bringt und sich immer ungefragt neben
ihn setzt. Sie meint, er wäre nur aus Mitleid mit Layken zusammen,
da sie ja ähnliche Schicksale haben. Will ist sauer und will, dass
Vaughn ihn in Ruhe lässt. Layken erzählt er nichts davon, was sich
später als schwerer Fehler herausstellt. Wills und Laykens
„Wartejahr“ ist vorbei und sie planen ihr erstes Mal. Bis her gab
immer einer von ihnen das „Rückzugsignal“, wenn sie beim Küssen
zu weit gingen. Zunächst aber packen sie ein Geschenk aus, das
Laykens Mutter ihnen hinterlassen hat und das bisher unter Wills Bett
versteckt war, ohne dass Layken davon wusste. Es ist eine Glasvase
mit lauter zu Sternen gefalteten Zettelchen, auf denen nützliche
Tipps und Sprüche für die beiden stehen, die ihnen in schwierigen
Situationen und bei Problemen in ihrer Beziehung helfen sollen. Auch
vorher hatte Laykens Mutter ihnen schon Briefe hinterlassen, doch das
hier ist etwas ganz besonderes. Die Vase verbleibt zunächst bei
Will. Sie wollen die Jungs bei Wills Großeltern parken und am
Wochenende ganz romantisch wegfahren, doch dann kommt Vaughn
überraschend vorbei. Sie liebt Will noch immer und fängt an zu
heulen. Gerade als Will sie tröstet und sie auf die Stirn küsst
(was ausgerechnet auch noch Laykens „Lieblingskuss“ ist), kommt
Layken ins Zimmer. Enttäuscht und wütend rennt sie davon. Will
versucht, es ihr zu erklären, doch sie ist sauer und geht ihm aus
dem weg. Dann will sie die Vase mit den Sternen holen, doch Will
rückt sie nicht raus. Er liebt sie und will sie zurück und er weiß,
dass sie ihn auch liebt. Er denkt über das nach, was Vaughn über
seine Beziehung zu Layken gesagt hat und warum sie zusammen sind. Was
wäre, wenn ihre Eltern noch leben würden, wenn ihre Brüder nicht
befreundet wären und er nie ihr Lehrer gewesen wäre? Will benutzt
Kiersten, um mit Layken zu reden, doch die bleibt stur. Wills alter
Kumpel Reece, der in der Armee war, taucht plötzlich auf und zieht
ungefragt bei Will ein. Reece ist scharf auf Vaughn und fängt was
mit ihr an. Bei der Gelegenheit erfährt Will, dass sie beiden schon
einmal zusammen waren und zwar unmittelbar nachdem er und Vaughn sich
getrennt hatten. Will hatte sich damals bei Reece ausgeweint, dabei
war der da schon mit Vaughn im Bett. Nachdem er Reece rausgeworfen
hat, will er endlich mit Layken reden. Er manipuliert ihr Auto, so
dass sie bei ihm mitfahren muss, als sie die Jungs bei den Großeltern
abholen. Doch sie schweigt, „schnitzt Kürbisse“, wie sie es
immer ausdrückt. Es kommt zur Beinahe-Versöhnung (heftiges
Knutschen) in Omas Wäschekammer, doch sie werden von Oma
unterbrochen. Will will nicht, dass seine Großeltern Layken für
eine Schlampe halten und beichtet ihnen, dass sie noch Jungfrau ist.
Er schmiedet einen Plan, sie zurückzugewinnen und bereitet ein
besonderes Gedicht für den Poetry Slam im Club N9NE vor. Die anderen
locken Layken dorthin und halten sie fest, damit sie nicht abhauen
kann. Will spricht über seine Liebe und dass er sie nur um ihrer
selbst willen liebt. Dabei präsentiert er wichtige Erinnerungsstücke
ihrer Beziehung: die Darth-Vader-Hausschuhe, den Gartenzwerg, die
„hässliche“ Bluse etc.. Der Plan geht auf und sie vergibt ihm,
doch auf dem Heimweg geschieht ein schrecklicher Unfall. Ein
Sattelschlepper rammt Laykens Auto und sie wird schwer verletzt,
während die anderen nur leichte Blessuren davontragen. Wegen der
schweren Kopfverletzung wird sie in ein künstliches Koma versetzt.
Will sitzt an ihrem Bett und flüstert ihren Namen. Wird sie je
wieder aufwachen?
Diese Liebesgeschichte
ist einfach sooooooooo schön! Gut, es wirkt manchmal etwas
konstruiert und dass die beiden auf jeder Seite 5 mal „Ich liebe
dich“ sagen ist auch manchmal zu viel des Guten. Aber es ist alles
sooooooo romantisch und man muss das Buch einfach in einem Rutsch
verschlingen, zumal es am Schluss auch richtig spannend und tragisch
wird. Bin schon gespannt auf den dritten Band.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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