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Mittwoch, 9. Juli 2014

"Weil ich Will liebe"

Heute dreht sich alles um tragische Lovestorys! 
Schauen wir uns doch zunächst einmal an, wie es bei Will und Layken weitergeht: "Weil ich Will liebe"!

Colleen Hoover, übersetzt von Katarina Ganslandt
Weil ich Will liebe (Will & Layken Band 2)
978-3-423-71584-3
dtv junior Verlag
Alter: 14+

Die wunderbare Liebesgeschichte von Will und Layken geht weiter, diesmal aus der Sicht von Will. Das junge Paar hat leider kaum Zeit füreinander. Nach dem Tod von Laykens Mutter kümmern sich die beiden um ihre kleinen Brüder Kel (gehört zu Layken) und Caulder (der gehört zu Will) und studieren beide. Ihre Kurse liegen leider so ungünstig, dass es ihnen nicht möglich ist, sich öfter zu sehen. Sie leben immer noch als Nachbarn in getrennten Häusern. Sie essen aber oft gemeinsam mit ihren Freunden Eddie und Gavin, die nun ebenfalls ein Paar sind und spielen dabei „Zuckerstück und Säurebad“. Dabei erzählen sie von dem besten und dem schlimmsten Erlebnis des Tages. An Kels 11. Geburtstag lernen sie Nachbarmädchen Kiersten kennen, in die Kel ein bisschen verknallt ist. Kiersten ist eine altkluge Vegetarierin, die ungeniert Wörter wie „Bullshit“ sagt und „Schmetterling“ zum neuen Schimpfwort erklärt. Da sie keine Hamburger gegessen hat, eingeht sie als Einzige der Lebensmittelvergiftung, die alle anderen umhaut. Eddie ist schwanger und Gavin, der gerade einen Job in der Pizzeria gefunden hat, fühlt sich der Vaterrolle noch nicht gewachsen. Will versteht das gut und erinnert sich an die erste Zeit mit Caulder und wie überfordert er war. Die Jungs bekommen Ärger in der Schule, als sie in der Pause einen Erstickungsanfall simulieren, um die Lehrerin Mrs. Brick mit ihrem Entenarsch rennen zu sehen. Außerdem malen sie ein Bild mit einer Morddrohung, um Kiersten zu helfen, die von älteren Schülern gemobbt wird. Strafe muss sein, auch wenn es Will und Layken nicht leicht fällt, aber schließlich müssen sie die Kleinen ja erziehen. Will trifft in der Vorlesung an der Uni auf seine Ex. Vaughn, die ihn schamlos anbaggert, ihm Kaffee bringt und sich immer ungefragt neben ihn setzt. Sie meint, er wäre nur aus Mitleid mit Layken zusammen, da sie ja ähnliche Schicksale haben. Will ist sauer und will, dass Vaughn ihn in Ruhe lässt. Layken erzählt er nichts davon, was sich später als schwerer Fehler herausstellt. Wills und Laykens „Wartejahr“ ist vorbei und sie planen ihr erstes Mal. Bis her gab immer einer von ihnen das „Rückzugsignal“, wenn sie beim Küssen zu weit gingen. Zunächst aber packen sie ein Geschenk aus, das Laykens Mutter ihnen hinterlassen hat und das bisher unter Wills Bett versteckt war, ohne dass Layken davon wusste. Es ist eine Glasvase mit lauter zu Sternen gefalteten Zettelchen, auf denen nützliche Tipps und Sprüche für die beiden stehen, die ihnen in schwierigen Situationen und bei Problemen in ihrer Beziehung helfen sollen. Auch vorher hatte Laykens Mutter ihnen schon Briefe hinterlassen, doch das hier ist etwas ganz besonderes. Die Vase verbleibt zunächst bei Will. Sie wollen die Jungs bei Wills Großeltern parken und am Wochenende ganz romantisch wegfahren, doch dann kommt Vaughn überraschend vorbei. Sie liebt Will noch immer und fängt an zu heulen. Gerade als Will sie tröstet und sie auf die Stirn küsst (was ausgerechnet auch noch Laykens „Lieblingskuss“ ist), kommt Layken ins Zimmer. Enttäuscht und wütend rennt sie davon. Will versucht, es ihr zu erklären, doch sie ist sauer und geht ihm aus dem weg. Dann will sie die Vase mit den Sternen holen, doch Will rückt sie nicht raus. Er liebt sie und will sie zurück und er weiß, dass sie ihn auch liebt. Er denkt über das nach, was Vaughn über seine Beziehung zu Layken gesagt hat und warum sie zusammen sind. Was wäre, wenn ihre Eltern noch leben würden, wenn ihre Brüder nicht befreundet wären und er nie ihr Lehrer gewesen wäre? Will benutzt Kiersten, um mit Layken zu reden, doch die bleibt stur. Wills alter Kumpel Reece, der in der Armee war, taucht plötzlich auf und zieht ungefragt bei Will ein. Reece ist scharf auf Vaughn und fängt was mit ihr an. Bei der Gelegenheit erfährt Will, dass sie beiden schon einmal zusammen waren und zwar unmittelbar nachdem er und Vaughn sich getrennt hatten. Will hatte sich damals bei Reece ausgeweint, dabei war der da schon mit Vaughn im Bett. Nachdem er Reece rausgeworfen hat, will er endlich mit Layken reden. Er manipuliert ihr Auto, so dass sie bei ihm mitfahren muss, als sie die Jungs bei den Großeltern abholen. Doch sie schweigt, „schnitzt Kürbisse“, wie sie es immer ausdrückt. Es kommt zur Beinahe-Versöhnung (heftiges Knutschen) in Omas Wäschekammer, doch sie werden von Oma unterbrochen. Will will nicht, dass seine Großeltern Layken für eine Schlampe halten und beichtet ihnen, dass sie noch Jungfrau ist. Er schmiedet einen Plan, sie zurückzugewinnen und bereitet ein besonderes Gedicht für den Poetry Slam im Club N9NE vor. Die anderen locken Layken dorthin und halten sie fest, damit sie nicht abhauen kann. Will spricht über seine Liebe und dass er sie nur um ihrer selbst willen liebt. Dabei präsentiert er wichtige Erinnerungsstücke ihrer Beziehung: die Darth-Vader-Hausschuhe, den Gartenzwerg, die „hässliche“ Bluse etc.. Der Plan geht auf und sie vergibt ihm, doch auf dem Heimweg geschieht ein schrecklicher Unfall. Ein Sattelschlepper rammt Laykens Auto und sie wird schwer verletzt, während die anderen nur leichte Blessuren davontragen. Wegen der schweren Kopfverletzung wird sie in ein künstliches Koma versetzt. Will sitzt an ihrem Bett und flüstert ihren Namen. Wird sie je wieder aufwachen?
Diese Liebesgeschichte ist einfach sooooooooo schön! Gut, es wirkt manchmal etwas konstruiert und dass die beiden auf jeder Seite 5 mal „Ich liebe dich“ sagen ist auch manchmal zu viel des Guten. Aber es ist alles sooooooo romantisch und man muss das Buch einfach in einem Rutsch verschlingen, zumal es am Schluss auch richtig spannend und tragisch wird. Bin schon gespannt auf den dritten Band.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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