Runter vom Sofa!: "Couch on Fire"!
Heidemarie
Brosche
Couch
on Fire
978-3-86265-246-4
Herzklopfen
und so (Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag)
Alter:
12+
Matthias-Georg
ist fünfzehn und alle nennen ihn nur Couch, weil er sich von eben
dieser nur höchst selten herunter bewegt, ein echter "Couch-Potato"
sozusagen. Nicht nur, dass seine Mutter von seiner Faulheit die Nase
voll hat, so sorgt vor allem die Liebe dafür, dass Couch mal in die
Gänge kommt. Die Liebe hört auf den Namen Yayo, ist Halbjapanerin
und sieht Couchs Lieblings-Animefigur zum Verwechseln ähnlich.
Ausgerechnet vor Yayo legt Couch einen peinlichen Sturz hin und
verliert dabei sein heißgeliebtes Smartphone. Dadurch kommt er
allerdings mit Yayo in Kontakt und ist total happy, als er erfährt,
dass sie neu in seine Klasse kommt. Ob sie ihn wohl auch mag? Zuhause
stresst Mama immer mehr, besteht seit neuestem auf gesunder Ernährung
und möchte gemeinsam mit Couch kochen. Außerdem hat sie eine neue
Frisur. Da steckt bestimmt ein Typ dahinter, vermutet Couch,
wahrscheinlich irgendein „Vollhorst“. Tatsächlich sieht er seine
Mutter kurz darauf mit dem „Vollhorst“ in der Stadt. Egal, seine
eigenen Probleme sind jetzt wichtiger. Der Speckbauch muss weg und
dass geht ja bekanntlich nicht auf der Couch. Außerdem sucht er im
Netz nach immer neuen Methoden zur umweltfreundlichen
Energiegewinnung, um Yayo beim gemeinsamen Schulprojekt zu
beeindrucken. Am besten findet er die witzigen Ideen, wie
Meerschweinchenfürze, die ganze Farmen mit Strom versorgen, doch
Yayo liegt dieses Projekt echt am Herzen. Für sie würde er sogar
mit in eine Jugendumweltgruppe gehen, vielleicht. Erst mal wird er
jedoch von einer heftigen Grippe umgehauen und liegt einige Tage
flacht, im Bett, mal nicht auf der Couch. Yayo bringt im die
Hausaufgaben, toll. Wäre allerdings noch toller, wenn er dabei nicht
seinen viel zu kleinen Pokemon-Pyjama in Kombination mit Mamas
flauschigem Bademantel tragen würde. Peinlich! Als Couch wieder fit
ist, liegt Yayo flach und Couch macht sich Vorwürfe, dass er sie
vielleicht angesteckt haben könnte. Doch als Yayo wieder in der
Schule ist, kommen sich die beiden endlich näher. Auch wenn das für
Couch bedeutet, an einem Samstagmorgen elend früh aufzustehen, um
mit ihr auf einen Fotoflohmarkt zu gehen. Yayo braucht nämlich
dingend eine neue Fototasche für den alten (analogen) Fotoapparat,
den sie von ihrem Opa geschenkt bekommen hat. Couch wusste gar nicht,
dass es noch was anderes außer Digitalkameras überhaupt gibt, aber
er dackelt freiwillig mit. Auf dem Rückweg lösen sie dann noch mit
Hilfe von Yayos Fotoapparat einen Krimifall. Ausgerechnet der Typ,
der Yayo in der Schule immer als „Japse“ beschimpft („Jo,
Japse, zeig uns deine Strapse … „) ist beklaut worden. Couch hat
mit Yayos Kamera die Diebin und deren Auto mitsamt Kennzeichen
fotografiert und die Polizei kann sie später fassen. Couch bekommt
endlich seinen langersehnten Kuss von Yayo und die beiden werden ein
Paar. Doch was ist eigentlich mit Mamas neuem Freund? Couch lernt den
„Vollhorst“, der sich eher als „Vollkorn“ entpuppt, kennen,
und er ist sogar ganz o.k. . Alles in allem gibt es ein Happy End für
Couch.
Fortgeschrittene
„Greg-Leser“ und Jungs, die nicht so auf Fantasy und tot-ernste
Themen stehen, werden dieses Buch lieben. Natürlich ist es auch was
für Mädels, die mal wissen wollen, wie die Jungs so ticken.
Geschrieben wurde es aber lustigerweise von einer Frau, kommt aber
trotzdem sehr authentisch rüber, was sie Couch so denken, sagen und
tun lässt. Ich habe mich auf jeden Fall beim Lesen königlich
amüsiert! Ein paar witzige Bildchen sind auch noch im Buch, die
passen richtig gut zur Story. Ich würde mich sehr über weitere
Geschichten von Couch freuen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Kann ich die lösungsblätter
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