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Mittwoch, 23. Oktober 2013

"Paula und Lou - Wirbel in der Sternstraße"

Gegensätze ziehen sich an: "Paula und Lou - Wirbel in der Sternstraße"!

Judith Allert
Paula und Lou 1 – Wirbel in der Sternstraße
978-3-7607-8732-9
ars edition Verlag
Alter: 8+

Paula lebt mit ihrem total chaotischen Papa in der Sternstraße. Ihr liebstes Hobby sind Gespenster. In ihrer Lesehöhle verschlingt sie eine Geistergeschichte nach der anderen. Am liebsten würde sie mal ein echtes Gespenst treffen. Dafür stehen die Chancen im Nachbarhaus am besten. In so einem uralten Hotel muss es doch das eine oder andere Gespenst geben. Doch Paula wird enttäuscht. Die gruseligen Geräusche, die sie plötzlich nebenan hört, stammen nur von den neuen Nachbarn. Da sind gerade Lou und ihre Mutter eingezogen. Lou ist entsetzt von Bruchbude, in der sie da gelandet ist. Dabei hatte sie sich alles so toll vorgestellt. Sie dachte, sie würde in ein richtiges Luxushotel ziehen, so wie das aus ihrer Lieblingsfernsehserie. Um sich in der neuen Schule beliebt zu machen, tut sie so, als würde ihr Hotel zur absoluten Luxusklasse gehören. Damit findet sie sofort Anschluss bei der rosaroten Zickenclique. Paula kann Lou jedoch auf Anhieb nicht leiden und das beruht auf Gegenseitigkeit. Paula ist nun mal kein Glamour-Typ und Lou findet Gespenster doof. Die beiden schauen ganz schön blöd aus der Wäsche, als sie erfahren, dass sie eine Zeit lang ein Zimmer teilen sollen. Da es im „Luxushotel“ von der Decke tropft und die Renovierungsarbeiten noch andauern, ziehen Lou und ihre Mutter zu Paula und ihrem Vater. In der Schule dürfen Lous neue Freundinnen natürlich nichts davon wissen, dass sie jetzt bei der uncoolen Paula wohnt. Die versucht Lou indessen von ihren Gespenstertheorien zu überzeugen und die beiden machen sich im Hotel auf die Suche nach Hinweisen. Sie können sich zwar immer noch nicht leiden, aber versuchen, das beste daraus zu machen. Was beide gewaltig nervt ist, dass sich ihre Eltern so prima verstehen. Da bahnt sich doch nicht etwa eine Liebesgeschichte an? Das wäre ja so was von ätzend. In der Schule wird es auch langsam ungemütlich. Lous sogenannte Freundinnen sind plötzlich gar nicht mehr so nett. Sie wollen endlich das Luxushotel, mit Kino, Swimmingpool und 5-Sterne-Restaurant sehen. Außerdem weigert sich die Anführerin der Clique, Lous geliehenes Armband zurückzugeben. Das findet auch Paula fies und sie hilft Lou, es ihr heimzuzahlen. Rache ist in dem Fall nicht Blutwurst, sondern Jucksalbe. Paula und Lou verstehen sich immer besser und auch die gemeinsame Geistersuche macht Fortschritte. Sie stehen kurz davor, eine aufregende Entdeckung zu machen. Spukt es etwa tatsächlich im Hotel?
In der Sternstraße ist immer was los! Dies ist das erste von mittlerweile vier Abenteuern von Paula und Lou, die schließlich die besten Freundinnen werden und noch so einige Rätsel lösen und aufregende Geschichten erleben werden. Anfangs sind sie beiden sich ja überhaupt nicht grün, aber mit der Zeit erkennen sie, was sie aneinander haben. Sie sind vom Charakter her einfach total verschieden und das kann schon mal zu Problemen führen. Allerdings können sie sich durch ihre unterschiedlichen Stärken auch als Freundinnen gut ergänzen. Nicht umsonst heißt es „Gegensätze ziehen sich an“. Außer den beiden gibt es in der Sternstraße aber noch viel mehr interessante, lustige und auch ziemlich verrückte Persönlichkeiten zu entdecken. Im Café Schnack kommt oft die gesamte Sternstraße zusammen. Paulas Schussel-Vater fand ich besonders witzig und natürlich den wuscheligen Hund Muhackl. Die Schrift in dem Buch ist noch etwas größer, so dass auch ungeübte Leserinnen Spaß an dieser tollen Freundschaftsgeschichte haben können.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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