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Mittwoch, 17. April 2013

"Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie"

Jetzt als Taschenbuch: "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie"!

Lauren Oliver
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
978-3-551-31200-6
Carlsen Taschenbuch Verlag
Alter: 14+

Er beginnt für Samantha ganz normal, der Tag, an dem sie sterben wird. In der Schule läuft alles super, der Valentinstag steht bevor und Sam freut sich auf jede Menge Rosen von ihren Bewunderern. Die Beliebten bekommen immer jede Menge Rosen, die Loser gehen leer aus. Sam schwänzt die letzten Stunden und am nächsten Tag ist sowieso schulfrei. Wieso sich also unnötig stressen? Außerdem steht für den Abend das „erste Mal“ mit ihrem Freund Rod an. Vorher wollen sie jedoch noch bei der Party von Kent vorbeischauen. Der hat sturmfreie Bude und vielleicht wird es ja ganz lustig. Noch ahnt Sam nicht, dass diese Party ihre Letzte sein wird, denn auf dem Heimweg wird sie bei einem Autounfall ums Leben kommen. Doch das ist erst der Anfang. Samantha wacht auf – und der Tag beginnt von vorne. Bald wird ihr klar, dass es weder ein Traum noch ein bizarres Deja vu ist, sondern Realität. Natürlich versucht sie, ihren Tod zu verhindern, sieht es als zweite Chance an, die ihr vom Schicksal gegeben wurde. Die Party, der Regen, der Unfall - das, was Sam ändert, hat zwar Auswirkungen auf die Ereignisse, bringt aber leider nicht das gewünschte Resultat. Also versucht sie es auf andere Weise. Doch wieder funktioniert es nicht wie geplant und der Tag beginnt von neuem. Sam ist verzweifelt. Sie will nicht sterben, hängt an ihrem Leben, ihren Freundinnen, ihrem Freund Rod… . Bisher verlief ihr Leben doch so gut, warum soll es nun so früh enden? Ganze sieben Mal durchlebt Sam ihren letzten Tag, bevor sie erkennt, worauf es wirklich ankommt. Vielleicht ist es ja gar nicht sie, um die sich alles dreht. Sam ist es gewohnt, dass sie und ihre Clique im Mittelpunkt stehen, bei allen beliebt sind, und dabei ganz schön selbstsüchtig und zickig sein können. Nach und nach verändert sich Sam auf positive Weise. Sie ist nicht mehr die Highschool-Zicke, sondern wird richtig sympathisch. Doch was wird sie am Ende des siebten Tages erwarten?
Was würdest Du an Deinem letzten Tag tun? Würdest Du alles so machen, als sei es nur ein Tag wie jeder andere? Würdest Du etwas besonderes tun? Rumknutschen? Die Welt retten? Mal etwas völlig verrücktes tun? Ausflippen? Ist ja im Grunde genommen egal, wenn Du sowieso draufgehst. Vielleicht kannst du ja der Welt noch was Tolles hinterlassen oder jemand anderem das Leben retten? Und wenn Du dann noch in einer Zeitschleife festhängst, hast Du reichlich Gelegenheit zu experimentieren.
Dieses Buch ist einfach toll. Das Cover besteht praktisch nur aus dem Titel, Klappentext gibt es keinen (zumindest nicht bei der gebundenen Ausgabe), also habe ich mich einfach überraschen lassen. Wow! Die Idee ist echt genial. Am Anfang konnte ich Sam nicht sonderlich leiden, weil sie so eine oberflächliche Zicke ist, der immer die ganze Welt zu Füßen liegen muss, aber dann, nachdem sie ein paar Mal gestorben ist, kommt sie ganz anders rüber. Irgendwann mochte ich sie sogar. Das man alles aus ihrer Sicht erlebt und sie die Geschichte erzählt, verschafft einem einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Das Ende ist dann schon irgendwie überraschend. Zuviel will ich an dieser Stelle aber nicht verraten. Auf jeden Fall macht dieses Buch sehr nachdenklich und hat mich echt sehr beeindruckt.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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