Noch mehr spannende Dystopie: "Die Verratenen"!
Ursula
Poznanski
Die
Verratenen (Band 1)
978-3-7855-7546-8
Loewe
Verlag
Alter:
14+
Deutschland
in der Zukunft: Das Leben in den Kuppelstädten des Sphärenbundes
ist ruhig und sicher. Den Menschen dort geht es gut, ganz im
Gegensatz zu den „Prims“, die draußen in der Wildnis ums
Überleben kämpfen. Eleria, genannt Ria, ist eine privilegierte
Studentin, deren Hauptfach Rhetorik ist. Sie kann Menschen gut
einschätzen, ihre Gefühle anhand von Körpersprache erkennen und
mit Worten manipulieren. Auf der Rangliste der Studenten liegt sie
auf Platz 7, ihr Freund Aureljan belegt Platz 1. Bisher lief in ihrem
Leben alles in geordneten Bahnen, doch plötzlich gerät so manches
außer Kontrolle. Nicht nur, dass drei von Rias Freunden bei einer
Außenmission ums Leben kommen, angeblich von „Prims“ getötet,
sondern vor allem ein heimlich belauschtes Gespräch verändert Rias
Leben für immer. Sie erfährt, dass sie und fünf weitere Studenten
als Verräter gelten und baldmöglichst eliminiert werden sollen. Ria
weiß nicht, welchen Verrat sie begangen haben soll. Auch Aureljan
steht auf der Todesliste. Ria weiß nicht, wem sie trauen kann, da
anscheinend alle Gespräche über den Salvator (ein Gerät, das
Lebenszeichen überwacht, Nährstoffe berechnet und auch zur
Kommunikation dient), den jeder Sphärenbewohner trägt, abgehört
werden. Als eine ausgewählte Gruppe von Studenten (alle, die auf der
Todesliste stehen) für eine Audienz beim Präsidenten in die „Sphäre
Zukunft“ reisen soll, geschieht es. Die Magnetbahn hält plötzlich
an und eine Gruppe Sentinels (Wachleute/Sicherheitspersonal der
Sphären etc.) ohne Kennzeichnung stürmt die Bahn, um die sechs zu
töten und es wie einen Überfall der „Prims“ aussehen zu lassen.
Da sie vorgewarnt waren, reagieren Ria und die anderen schnell genug
und flüchten. Draußen in der Wildnis treffen sie zum ersten Mal auf
einen Clan der „Prims“. Ria fällt es schwer, diese Menschen
einzuschätzen, die so anders sind als die Spärenbewohner.
Allerdings sind sie auch anders als die blutrünstigen, primitiven
Monster, für die viele sie halten. Außerdem werden die sechs
Flüchtlinge noch immer von der Regierung verfolgt. Ria weiß noch
immer nicht, was sie und die anderen getan haben, um als Verräter zu
gelten, erkennt aber, dass vieles von dem, was ihr bisher als
Wahrheit gelehrt wurde, eine Lüge ist. Die Regierung benutzt die
grauen Sentinels, um die „Prims“ systematisch auszurotten. Die
Verhandlungen und Hilfslieferungen sind nur eine Täuschung. Und es
gibt noch etwas, das Ria große Sorgen macht. Auf ihrem Salvator ist
eine Nachricht eingegangen, dass einer von ihnen ein Verräter ist!
Doch wer spielt hier ein falsches Spiel?
Ursula
Poznanski hat es bereits geschafft, mich mit „Erebos“ und
„Saeculum“ zu begeistern, und auch mit „Die Verratenen“ ist
es ihr wieder gelungen! Diesmal spielt die Geschichte jedoch nicht in
der Gegenwart, sondern etwa 100 Jahre in der Zukunft. In einer Welt
voller Kuppelstädte (die sind ja zur Zeit in dystopischen Romanen
sehr beliebt, wie ich schon bei einigen Buchtipps erwähnt habe …)
nimmt das spannende Abenteuer seinen Anfang. „Die Verratenen“ ist
der 1. Band einer Trilogie und ich bin schon sehr gespannt, wie es
weitergeht.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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