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Mittwoch, 23. Januar 2013

"Tote essen kein Fast Food"

Sylt-Krimi: "Tote essen kein fast Food"!

Karin Baron
Tote essen kein Fast Food
978-3-440-13058-2
Kosmos Verlag
Alter: 12+

Helena Stefanie Filius, genannt Fanny, ist sechzehn und reif für die Insel. Dabei hatte sie sich jedoch nicht vorgestellt, mit Papa Urlaub auf Sylt zu machen. Sylt, das ist doch nur was für die Superreichen und die totalen Spießer. Fannys Mutter Britta ist mit ihrem neuen Lover nach Berlin gezogen und hat sie mit Vater Martin und Hund Jasper zurückgelassen. Die meiste Zeit ist Fannys Vater als Archäologe in Ägypten oder sonst wo unterwegs. Jetzt hat er sich vorgenommen, in den Ferien das Häuschen der verstorbenen Tante Hedi auf Sylt wieder herzurichten und dort Urlaub zu machen. Na toll! Das Beste kommt aber noch. Fanny und ihr Vater werden dort nicht allein sein. Seine „Kollegin“ Svea samt nerviger, zehnjähriger Tochter Frida, wird ihnen Gesellschaft leisten. Die beiden kommen auf einem Motorrad und haben unter anderem eine schwangere Schlange namens Marzipan im Gepäck. Fanny ist „not amused“! Ihr Vater ist hingegen total happy, nur dass Svea die toten Vögel aus dem Haus wirft, passt ihm nicht. Die gute Tante Hedi war nämlich Ornithologin und hat im Laufe der Zeit eine beachtliche Sammlung ausgestopfter Vögel angelegt. Fanny streift unterdessen mit Jasper umher. Da gibt es „Hundestrände“, „Oben-ohne-Strände“, „Oben-mit-Strände“ und jede Menge Strandkörbe – und alles kostet Geld! Fanny legt sich mit einem Strandwächter an und stürzt bei ihrer Flucht in einen alten Bunker. Jetzt hat sie auch noch einen verstauchten Knöchel und stiefelt auf Krücken herum. Toller Urlaub! Zum Glück gibt es da auch noch Jan, in den sich Fanny verknallt. Gemeinsam kommen sie einer heißen Sache, was die alten Bunker auf der Insel betrifft, auf die Spur. Doch was hat das mit dem vermissten Mädchen Mia zu tun, von der im Radio ständig die Rede ist? Mia benötigt dringend Medikamente, so heißt es da auch. Eine Serie von Apothekeneinbrüchen auf Sylt könnte damit in Zusammenhang stehen. Doch soweit denken Fanny und Jan zunächst nicht. Sie versuchen alles über die Bunker herauszufinden und ahnen nicht, das sie längst die Aufmerksamkeit gefährlicher Gegner geweckt werden. Die Situation wird richtig ernst, als die kleine Frida, die sich bei den Nachforschungen ausgeschlossen fühlt, auf eigene Faust loszieht und nicht zurückkehrt.
Wo ist Frida? Wo ist Mia? Welche Geheimnisse verbergen die Bunker?
Ein spannender „Sylt-Krimi“, der ganz ohne Leiche auskommt und dennoch fesselt. Den Titel fand ich nicht ganz so gelungen. Der Satz mit dem Fast Food kommt zwar im Buch vor, hat aber meiner Meinung nach, nicht wirklich viel mit der Handlung des Buches zu tun. Was soll's, das Buch hat mit jedenfalls gut gefallen. Die ideale Ferienlektüre, nicht nur auf Sylt! Es werden eventuell noch weitere Regionalkrimis dieser Art folgen. Ich schlage das Thema „Bodensee“ vor.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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