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Mittwoch, 17. April 2019

"Amy und die geheime Bibliothek"

Du hast das Recht, zu lesen was Du willst: "Amy und die geheime Bibliothek"!

Alan Gratz, übersetzt von Meritxell Janina Piel
Amy und die geheime Bibliothek
978-3-446-26211-9
Hanser Verlag
Alter: 9+

Amys Lieblingsbuch „Gilly Hopkins – eine wie keine“ (die Geschichte eines Mädchens, das vor ihrer Pflegefamilie wegläuft) ist aus Schulbibliothek verschwunden. Bibliothekarin Mrs Jones musste es wegen einer Elternbeschwerde und mit Zustimmung des Schulausschusses aus dem Regal entfernen/ verbannen. Es sei ungeeignet für Grundschüler. Amy will vor dem Schulausschuss sprechen, traut sich dann aber nicht. Mrs Spencer, die Mutter von Amys Klassenkamerad Trey spricht dafür umso mehr. Sie meint, dass die Eltern bestimmen soll, was ihre Kinder lesen dürfen. Amy fühlt sich schuldig, weil sie nichts unternommen hat, anders als die mutigen Helden ihrer Bücher, die stets etwas bewegen. Die Schüler werden neugierig auf die verbotenen Bücher. Sie müssen gut sein, wenn sie verboten sind. Amy leiht ihrer Freundin Rebecca ihre Ausgabe von „Gilly“, die ihr Vater ihr geschenkt hat und leiht sich von ihrem Freund Danny die „Gespensterjäger“. Sie beschließt, alle verbotenen Bücher zu lesen, die Hälfte kennt sie ohnehin schon. Ein reger Büchertausch entsteht. Gruselgeschichten und Aufklärungsbücher machen im Verborgenen die Runde. Amy wird „Bücherretterin“ genannt und ihr Schließfach wird zur geheimen Bibliothek. Weitere Bücher werden verboten und alle landen in Amys geheimer Bibliothek. Es gibt schon eine Warteliste. Die Schüler starten einen Kuchenverkauf, um noch mehr Bücher anschaffen zu können. Währenddessen muss Amy ausgerechnet mit Trey eine Projektarbeit über Grundrechte, speziell Meinungsfreiheit machen. Sie traut ihm nicht. Da Amy eine Liste der verbannten Bücher an ihrem Spind hängen hat, bekommt sie Ärger mit der Direktorin. Zum Glück weiß die nicht, was sich im Inneren von Amys Spind verbirgt. Amy und ihre Freunde halten eine geheime Versammlung ab. Sie brauchen ein richtiges Ausleihsystem für die geheime Bibliothek. Da sie nicht über PC und Scanner verfügen, greifen sie auf altmodische Karteikarten und Stempel mit Rückgabe-Datum zurück. In der Schule gibt es eine Lesung mit dem Autor der verbannten „Captain Underpants“- Buchreihe. Mrs Spencer schäumt vor Wut, doch die Kinder sind begeistert. Der Typ ist so witzig. Mit der geheimen Bibliothek gibt es ein Geheimhaltungsproblem. Einem der Schüler fällt in der Cafeteria ein verbotenes Buch runter und fast der Direktorin in die Hände, also entwerfen sie für die Bücher Umschläge mit ausgedachten Titeln und Covern. Nach der Operation Bücherklau, mit der sie ihren Bestand noch mehr erweitert haben, fliegt die geheime Bibliothek auf. Amy muss vor der Direktorin ihren Spind öffnen. Es gibt ein Riesen-Donnerwetter, ihre Eltern werden in die Schule bestellt, Amy für drei Tage suspendiert. Amys Eltern wissen nicht, ob sie schimpfen oder stolz sein sollen auf ihre Tochter. Trotzdem gibt es erst mal Hausarrest und Leseverbot. Amys Freunde halten fest zu ihr, dazu gehört nun auch Trey, der mitnichten ein Verräter ist, wie Amy zunächst dachte. Er meint, man kann den Leuten nur klar machen, wie unsinnig die Bücher-verbannung ist, indem man es übertreibt und ins Lächerliche zieht. Also füllen die Freunde unzählige Anträge aus. Wenn die Bibliothek leer ist, werden sicher die Medien auf den Fall aufmerksam. Leider fallen die gesammelten Anträge Amys kleiner Schwester Angelina in die Hände, die sie schreddert, um Heu zum Pony-Spielen zu haben. Eine Katastrophe! Amy und ihre Freunde müssen dringend einen neuen Plan schmieden, denn das nächste Treffen des Schulausschusses steht an. Diesmal wird Amy dort sprechen, und zwar laut!
Einfach klasse! Eine tolle Geschichte über mutige Kinder und über die Freiheit zu Lesen!!!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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