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Mittwoch, 25. Oktober 2017

"Unsere verlorenen Herzen"

Happy End oder doch nicht?: "Unsere verlorenen Herzen"!

Krystal Sutherland, übersetzt von Petra Koob-Pavis
Unsere verlorenen Herzen
978-3-570-16497-6
cbt Verlag
Alter: 14+

Der siebzehnjährige Henry ist ein unauffälliger Typ, der gerne Schriftsteller werden möchte und noch nie in seinem Leben verliebt war. Das ändert sich, als mitten im Abschlussjahr Grace neu an die Schule kommt. Sie geht am Stock, trägt viel zu große Jungs-Klamotten und wirkt ungepflegt. Grace und Henry arbeiten beide als Redakteure bei der Schülerzeitung. Henry erkennt eine Verletzlichkeit in Grace, die ihn fasziniert. Er recherchiert auf Facebook und stößt dort auf eine Grace, die vor drei Monaten, bevor sie einen schweren Autounfall hatte, noch ganz anders aussah: lange Haare, schicke Klamotten, Topmodel-Lächeln. Henry und Grace werden Freunde, nicht nur auf Facebook. Sie mögen die selbe Musik und die selben Filme. Dass Henry sich verliebt hat, wird ihm erst später bewusst. Er beginnt, ihr nachzuspionieren. Warum geht sie so oft auf den Friedhof? Eines Tages nimmt Grace Henry mit zu einem alten Bahnhof, in dem es kurioserweise einen Fischteich gibt. Sie füttern die Fische und Grace erzählt, dass sie früher oft mit einem Freund aus Grundschulzeiten hier war. Doch der hat sie im Stich gelassen. Henry will mit Grace zusammen sein, aber hat Angst, den ersten Schritt zu machen. Auf einer Party, auf der Henry und Grace beide betrunken sind, küsst sie ihn spontan und leidenschaftlich, aber danach macht sie wieder dicht. Henry wird nicht schlau aus ihr. Sie hat gute und schlechte Tage und ist mit Henry allein ganz anders als in der Gruppe. Henry versucht, sie mit einer witzigen PowerPoint-Präsentation zu einem Date zu überreden. Leider geht die Aktion nach hinten los. Er hätte wohl besser nicht ihren „Grundschulfreund“ erwähnen sollen. Als er sieht, wie Grace reagiert, fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Graces Unfall vor drei Monaten, die Besuche auf dem Friedhof, die zu großen Jungs-Klamotten, das Auto und das Handy mit den Band-Aufklebern … das alles hat ihrem Freund gehört, ihrem toten Freund! Fast ihr ganzes Leben war sie mit Dominic zusammen, und jetzt kann sie ihn nicht loslassen. Henry fragt sich, ob es gut ist, in dieser Zeit der Trauer eine Beziehung mit Grace zu beginnen. Braucht sie jetzt nicht eher einen guten Freund? Sie gehen gemeinsam ins Kino, halten Händchen und Henry lädt Grace zum Abendessen bei sich zuhause mit selbstgemachten Mini-Pizzen ein, incl. eines peinlichen Auftritts seiner Eltern in Star-Trek-Kostümen. Sind Henry und Grace jetzt zusammen? Offiziell jedenfalls nicht. Nach einer Halloween-Party haben sie Sex. Für Henry ist es das erste Mal. Denkt Grace dabei an Dominic? Henry weiß nicht, woran er bei Grace ist und leidet darunter. Er vernachlässigt die Schule, die Hausaufgaben und auch die Arbeit an der Schülerzeitung. Irgendwann entdeckt er, dass Grace nicht bei ihrer alkoholkranken Mutter, sondern bei Doms Eltern wohnt, in Doms altem Zimmer. Die Bettwäsche und seine Kleidung sind seit Monaten nicht gewaschen. Grace lebt in einer Gruft. Von ihr selbst ist nichts in diesem Zimmer. Eine Weile herrscht Funkstille zwischen Grace und Henry, doch an ihrem Geburtstag schöpft er wieder Hoffnung. Erst sagt sie ihm, er würde jemanden lieben, den es gar nicht gibt, und dass sie nicht das ist, was er in ihr sieht, dann macht sie ihm betrunken wieder Liebesgeständnisse, bevor sie ihm auf die Schuhe kotzt. An Doms Geburtstag verschwindet Grace spurlos. Alle suchen verzweifelt nach ihr, auch die Polizei. Man befürchtet, sie könne sich etwas antun. Die Suche verläuft erfolglos, doch plötzlich hat Henry eine Ahnung, wo sie ist. Der Fischteich!
Hat diese Liebe eine Chance? Eine bittersüße (Liebes-)Geschichte mit Tiefgang!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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