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Mittwoch, 5. Juni 2019

"Die Blaubeerdetektive – Gefahr für den Inselwald"

Mutige Kinderdetektive auf der Spur eines Umweltverbrechens: "Die Blaubeerdetektive – Gefahr für den Inselwald"!

Pertti Kivinen, übersetzt von Anu Stohner
Die Blaubeerdetektive – Gefahr für den Inselwald
978-3-423-64048-0
dtv (Reihe Hanser) Verlag
Alter: 8+

In einem idyllischen Dorf in Finnland leben die Blaubeerdetektive. Das sind die Zwillinge Alma und Selma, die in die 4. Klasse gehen, ihr jüngerer Bruder Samu, der die 2. Klasse besucht, Samus ungarischer Hirtenhund Riku und Olli, der mit den Zwillingen in eine Klasse geht, obwohl er jünger ist, dafür aber hochbegabt. Das Hauptquartier der Blaubeerdetektive ist eine alte Fischerhütte auf der Blaubeerinsel, wo vor 100 Jahren ein grantiger Einsiedler gelebt hat. Einen echten Fall hatten die jungen Detektive bislang noch nicht, es sei denn, man zählt Omas verschwundenes Huhn mit. Sägewerkbesitzer Mäkelä, Spitzname Holzwurm und ein totaler Fiesling, ist plötzlich zu allen nett. Die Kinder vermuten, dass er etwas im Schilde führt. Samu beobachtet ihn, wie er auf der Insel herumschleicht. Mäkelä isst immer nur Fisch und Nachtisch, schnauft und hat eine heisere Stimme (Raucher), mag keine Hunde und besitzt eine Ferienvilla in Portugal. Die Kinder schnüffeln ihm hinterher. Samu findet es verdächtig, dass seine Mutter einen Haufen Bretter im Sägewerk gekauft hat. Warum drucksen die Eltern so herum, als er sie fragt, wofür die Bretter sind? Sind sie etwa in krumme Geschäfte verwickelt? Die Freunde erstellen eine Liste mit Personen, zu denen Mäkelä freundlich war und fragen die Leute, was genau er zu ihnen gesagt hat. Der Polizist meint, Mäkelä hätte nur freundlich gegrüßt, doch der Pfarrer verrät, dass Mäkelä der Kirche neue Bänke spenden wolle. Vom Bürgermeister, den die Kinder an Frau Huovis Kiosk treffen, erfahren sie, dass die Blaubeerinsel als einzige Insel nicht der Gemeinde gehört, sondern Mäkelä! Er erzählt auch, dass die Insel unter Naturschutz steht. Als der Postbote ein Eilpäckchen zum Sägewerk bringt, folgen die Kinder ihm. Sie wundern sich, dass plötzlich eine riesige Dogge aus dem Werk stürmt, wo es doch Mäkelä nicht mit Hunden hat. Die Dogge, die Raku heißt, verjagt den Postboten und stürmt dann auf die Kinder los, die sich in der Nähe versteckt haben, doch die Hunde Riku und Raku freunden sich rasch an. Was plant Mäkelä? Es muss irgendwas mit Eichenholz im Naturschutzgebiet zu tun haben. Vielleicht will er Ferienhäuser dort bauen? Doch wie passt das Päckchen, dessen Absender die Entomologische Forschungsanstalt ist, da rein? Die Bretter, die die Eltern in der Garage gelagert haben, sind plötzlich weg. Der Tankwart/Koch Virtanen meint, Mäkelä habe ihm etwas über Borkenkäfer erzählt, doch die kommen hier im Norden eigentlich (noch) nicht vor, doch durch den Klimawandel könne es eines Tages schon dazu kommen. Die Kinder beobachten, wie Mäkelä auf den Bürgermeister einredet. Es geht um irgendein Gutachten. Das Päckchen, das der Postbote auf einem Bretterstapel vor dem Sägewerk hat liegen lassen, erweist sich als wichtiges Puzzleteil zur Lösung des Falls. Es sind Käfer drin. Alle reden nur noch über die Borkenkäfer, die Oma, der Pfarrer und Frau Huovi. Die Blaubeerdetektive stellen eine Hypothese auf: Mäkelä erzählt allen von den gefährlichen Schädlingen und verursacht Panik, dann wird er die Käfer auf der Insel aussetzen, um dann die angeblich gefährdeten Bäume fällen zu können. Die alten Eichen dort sind bis zu 250 Jahre alt. Die Freunde planen, die Käfer im Paket durch Mücken und Hühnerflöhe auszutauschen. Der Tausch gelingt, obwohl die Kinder danach ziemlich zerstochen sind. Doch geht der Plan auf? Und was haben die Eltern eigentlich mit den verschwundenen Brettern gemacht? Samu wird es an seinem Geburtstag erfahren … .
Bullerbü trifft auf 5 Freunde! Ein toller Kinderkrimi! Band 2 und 3 sind schon in Arbeit :-)!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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