Mutige Kinderdetektive auf der Spur eines Umweltverbrechens: "Die
Blaubeerdetektive – Gefahr für den Inselwald"!
Pertti
Kivinen, übersetzt von Anu Stohner
Die
Blaubeerdetektive – Gefahr für den Inselwald
978-3-423-64048-0
dtv
(Reihe Hanser) Verlag
Alter:
8+
In
einem idyllischen Dorf in Finnland leben die Blaubeerdetektive. Das
sind die Zwillinge Alma und Selma, die in die 4. Klasse gehen, ihr
jüngerer Bruder Samu, der die 2. Klasse besucht, Samus ungarischer
Hirtenhund Riku und Olli, der mit den Zwillingen in eine Klasse geht,
obwohl er jünger ist, dafür aber hochbegabt. Das Hauptquartier der
Blaubeerdetektive ist eine alte Fischerhütte auf der Blaubeerinsel,
wo vor 100 Jahren ein grantiger Einsiedler gelebt hat. Einen echten
Fall hatten die jungen Detektive bislang noch nicht, es sei denn, man
zählt Omas verschwundenes Huhn mit. Sägewerkbesitzer Mäkelä,
Spitzname Holzwurm und ein totaler Fiesling, ist plötzlich zu allen
nett. Die Kinder vermuten, dass er etwas im Schilde führt. Samu
beobachtet ihn, wie er auf der Insel herumschleicht. Mäkelä isst
immer nur Fisch und Nachtisch, schnauft und hat eine heisere Stimme
(Raucher), mag keine Hunde und besitzt eine Ferienvilla in Portugal.
Die Kinder schnüffeln ihm hinterher. Samu findet es verdächtig,
dass seine Mutter einen Haufen Bretter im Sägewerk gekauft hat.
Warum drucksen die Eltern so herum, als er sie fragt, wofür die
Bretter sind? Sind sie etwa in krumme Geschäfte verwickelt? Die
Freunde erstellen eine Liste mit Personen, zu denen Mäkelä
freundlich war und fragen die Leute, was genau er zu ihnen gesagt
hat. Der Polizist meint, Mäkelä hätte nur freundlich gegrüßt,
doch der Pfarrer verrät, dass Mäkelä der Kirche neue Bänke
spenden wolle. Vom Bürgermeister, den die Kinder an Frau Huovis
Kiosk treffen, erfahren sie, dass die Blaubeerinsel als einzige Insel
nicht der Gemeinde gehört, sondern Mäkelä! Er erzählt auch, dass
die Insel unter Naturschutz steht. Als der Postbote ein Eilpäckchen
zum Sägewerk bringt, folgen die Kinder ihm. Sie wundern sich, dass
plötzlich eine riesige Dogge aus dem Werk stürmt, wo es doch Mäkelä
nicht mit Hunden hat. Die Dogge, die Raku heißt, verjagt den
Postboten und stürmt dann auf die Kinder los, die sich in der Nähe
versteckt haben, doch die Hunde Riku und Raku freunden sich rasch an.
Was plant Mäkelä? Es muss irgendwas mit Eichenholz im
Naturschutzgebiet zu tun haben. Vielleicht will er Ferienhäuser dort
bauen? Doch wie passt das Päckchen, dessen Absender die
Entomologische Forschungsanstalt ist, da rein? Die Bretter, die die
Eltern in der Garage gelagert haben, sind plötzlich weg. Der
Tankwart/Koch Virtanen meint, Mäkelä habe ihm etwas über
Borkenkäfer erzählt, doch die kommen hier im Norden eigentlich
(noch) nicht vor, doch durch den Klimawandel könne es eines Tages
schon dazu kommen. Die Kinder beobachten, wie Mäkelä auf den
Bürgermeister einredet. Es geht um irgendein Gutachten. Das
Päckchen, das der Postbote auf einem Bretterstapel vor dem Sägewerk
hat liegen lassen, erweist sich als wichtiges Puzzleteil zur Lösung
des Falls. Es sind Käfer drin. Alle reden nur noch über die
Borkenkäfer, die Oma, der Pfarrer und Frau Huovi. Die
Blaubeerdetektive stellen eine Hypothese auf: Mäkelä erzählt allen
von den gefährlichen Schädlingen und verursacht Panik, dann wird er
die Käfer auf der Insel aussetzen, um dann die angeblich gefährdeten
Bäume fällen zu können. Die alten Eichen dort sind bis zu 250
Jahre alt. Die Freunde planen, die Käfer im Paket durch Mücken und
Hühnerflöhe auszutauschen. Der Tausch gelingt, obwohl die Kinder
danach ziemlich zerstochen sind. Doch geht der Plan auf? Und was
haben die Eltern eigentlich mit den verschwundenen Brettern gemacht?
Samu wird es an seinem Geburtstag erfahren … .
Bullerbü
trifft auf 5 Freunde!
Ein toller Kinderkrimi! Band 2 und 3 sind schon in Arbeit :-)!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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