Schiffbruch mit Eisbär: "Die
Reise des weißen Bären"!
Susan
Fletcher, übersetzt von Bettina Münch
Die
Reise des weißen Bären
978-3-96177-031-1
Woow
Books Verlag
Alter:
10+
Bergen
(Norwegen), 1252: Der zwölfjährige Arthur ist vor seinem Stiefvater
weggelaufen. Als er hungrig eine Hammelkeule stiehlt, wird er von den
bestohlenen Matrosen verfolgt und in ein Lagerhaus getrieben. Dort
steht ein Käfig mit einer Eisbärin. Sie stoßen ihn hinein, doch
die Bärin tut Arthur nichts. Der Mann, der für die Bärin zuständig
ist und sich Doktor nennt, bietet Arthur einen Job an. Er soll sich
auf der Überfahrt nach London um die Bärin kümmern, sie füttern
und den Käfig sauber machen. Die Bärin ist ein Geschenk des
norwegischen an den englischen König. Da Arthur ohnehin nach Wales
will, um das Erbe seines verstorbenen Vaters, eines walisischen
Edelmannes, anzutreten, sagt er zu. Die „Königin Margarete“
sticht in See. Es ist schwierig, bei heftigem Seegang die Bärenkacke
zu beseitigen. Hauk, einer der bestohlene Matrosen, ist auch an Bord
und schikaniert Arthur wo er kann. Er nennt ihn Drecksjunge und klaut
sein Essen. Arthur und die Bärin kommen sich näher. Bald krault er
sie hinter den Ohren wie einen Hund. Der Doktor traut sich nicht an
sie heran, weil er bereits von ihr am Arm verletzt wurde. Arthur
erfährt, dass er beim König in Ungnade fiel wegen einer
misslungener OP an dessen Nichte und zum Tierarzt degradiert wurde.
Nachdem Arthur sich heftig mit Hauk geprügelt hat, kümmert der
Doktor sich um seine Wunden. Plötzlich wird das Schiff von Piraten
überfallen, die vom „Schatz“ des Königs gehört haben, der sich
an Bord befinden soll. Die Bärin befreit sich, verteidigt Arthur
gegen die Angreifer und wird von mehreren Pfeilen getroffen. Arthur
bringt sie nach dem Kampf in den Käfig zurück, und der Doktor
betäubt sie mit Kräutern und zeigt ihm, wie er ihre Wunden nähen
muss. Arthur hat den Verdacht, dass der Doktor nicht mehr allzu gut
sieht. Hauk klaut Arthurs wertvollsten Besitz, einen Brief seiner
Verwandten, den zwar niemand lesen kann, in dem es aber sicher um
Arthurs Erbe geht. Das Schiff ist leck und hat Schlagseite. Ein Sturm
kommt auf. Als das Schiff zu sinken beginnt, befreit Arthur die Bärin
und die beiden verlassen das Schiff. Zum Glück kann die Bärin
ausgezeichnet schwimmen. Arthur hält sich an ihr fest. Sie erreichen
Land, und Arthur fragt sich, ob der Rest der Mannschaft überlebt
hat. Die Bewohner des nahen Dorfes fürchten die Bärin, schießen
auf sie, und sie wird erneut verletzt. Arthur kümmert sich um sie
und hilft ihr auch, als sie in eine Falle gerät. Dafür fängt sie
für ihn Fische und vertreibt eine Horde Wildschweine. Arthur fühlt
sich wohl und sicher bei ihr. Als Arthur sieht, dass das Schiff nicht
gesunken ist, will er die Bärin nicht dorthin zurück bringen. Er
weiß, das das Diebstahl am König ist, aber sie sollte frei sein.
Doch die beiden werden eingefangen und das Schiff nimmt Kurs auf
London. Dort muss Arthur bei einer Prozession in schicken Klamotten
neben dem Käfig her laufen und sich vor dem König verneigen. Die
Bärin wird in den Tower gebracht. Arthur bekommt seinen gestohlenen
Brief zurück und findet jemand, der ihn lesen kann, doch es sind
schlechte Nachrichten. Seine Tante schreibt, dass nachdem der
englische König alles genommen hat, nicht genug Land für alle da
ist. Arthur wird in Wales keinen Platz, keine Heimat und keine
Verbündeten haben. Meister de Botton von der königlichen Menagerie
sucht Arthur auf. Die Bärin frisst nicht und wird immer schwächer.
Arthur weiß, was sie braucht: Freiheit. Er bekommt eine Audienz beim
König. Vielleicht gewährt der ihm ja die Bitte, die Bärin hin und
wieder in der Themse schwimmen zu lassen, damit sie zumindest ein
wenig frei sein kann … .
Ein
spannendes Abenteuer nach einer wahren Geschichte!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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