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Mittwoch, 28. November 2018

"Jaguarkrieger"

Willkommen in der Zukunft: "Jaguarkrieger"!

Christine Ziegler
Jaguarkrieger
978-3-943086-80-5
Südpol Verlag
Alter: 12+

Der sechzehnjährige Will (eigentlich Wilhelm von Krumm) ist Mutant 1587, ein Produkt von Optigenio. Weil er nicht der perfekte Sohn war, den sein Vater bestellt hat, hat er Will wie einen defekten Fernseher an den Hersteller zurück gegeben, und Will wuchs im Heim auf. Jetzt lebt Will im aufgegebenen Teil der, von einer Wirtschaftskrise getroffenen, größtenteils zerstörten und radioaktiv verseuchten, Stadt Berlin, 20 Jahre nach dem großen Krieg. Als illegaler Computerspieler „Mictlan“, Führer des Clans der Jaguarkrieger, verdient er seinen Lebensunterhalt. Sein Freund Tom ist besorgt, weil Optigenio ein Kopfgeld auf Will ausgesetzt hat. Will zieht von einem Ort zum nächsten und findet einen ungeplünderten Wohnblock, wo ihm eine Katze Gesellschaft leistet. Will mag keine Tiere, denn sie übertragen gefährliche Infektionen. Besonders den wilden Hundemeuten sollte man aus dem Weg gehen. Will verliert auf der Flucht vor einem Jäger seine Tasche mit seiner gesamten Habe, und sucht verletzt in einem alten Haus Zuflucht, wo er auf die schlafende Mia trifft. Die ist ein musikalisches Wunderkind und aus dem wohlhabenden Sektor 1 getürmt, weil sie Stress mit ihren Eltern hat. Aus den Nachrichten erfährt Will, dass drei seiner Freunde tot sind, angeblich durch Drogen, doch das glaubt er nicht. Mia will bei ihm bleiben, aber weder will er sich mit einer verwöhnten Göre belasten, noch diese Göre in Gefahr bringen. Mit der Zeit entwickelt sich aus dieser Zufallsbekanntschaft jedoch eine (Liebes-)Beziehung. Optigenio setzt den skrupellosen Daniel auf Will an. Der ist spezialisiert darauf, für sie die Drecksarbeit zu machen und Rückläufer aufzuspüren. Er hat auch Wills Freunde auf dem Gewissen. Will erzählt Mia von seiner Vergangenheit. Er muss zurück ins Stadtzentrum, um zu spielen. Er spielt selten und nur wenn er Geld braucht, weil es illegal und riskant ist, aber er trainiert 8 Stunden täglich. Gaming-Wettkämpfe zählen als Versammlungen, und die sind verboten, werden jedoch meist vom System toleriert, weil die Spiele die Bevölkerung ablenken bzw. von anderen „Dummheiten“ abhalten. Will verrät Mia seinen Spielernamen: „Mictlan“. Sie kennt ihn, obwohl sie kein großer Gaming Fan ist, denn er ist eine Legende. Die beiden suchen Wills Freund Hannibal auf, dessen Haus besser gesichert ist als der ganze Sektor 1. Während sich Will auf den nächsten Wettkampf vorbereitet, spürt Daniel Tom auf und verhört/foltert ihn. Als Daniel ihm die Finger bricht, verrät Tom seinen Freund Will. Daniel bringt in Erfahrung, wann und wo die Jaguarkrieger ihr nächstes Spiel bestreiten. Mit Tom im Schlepptau stürzt er auf die Bühne und wirft Will vor, er trage die Schuld am Tod seines Vaters. Er schießt auf Will, doch Tom wirft sich dazwischen und stirbt. Will verletzt Daniel mit dem Messer. In der Halle bricht Panik aus. Will und Mia werden getrennt, und sie kehrt zu ihren Eltern zurück. Will versucht, mehr über seinen Angreifer und seine Motive zu erfahren. Daniel wird in den Innendienst versetzt, ermordet aber weiter auf eigene Faust Mutanten, die er für Abscheulichkeiten hält. Er ahnt nicht, dass er ebenfalls ein Mutant ist, der erste, den sein „Vater“ Dr. Canisius erschuf. Doch was hat Will mit dem Tod von Daniels „Vater“ zu tun? Durch unvorsichtig unverschlüsselte Mails von Mia entdeckt Daniel deren Verbindung zu Will. Er droht, sie zu töten, um Will aus seinem Versteck zu locken. Will muss das Mädchen, das er liebt, retten. Aus gestohlenen Akten erfährt er schließlich die ganze Wahrheit über sich und Daniel … .
Eine super-geniale SF-Story made in Germany! Hochspannung bis zur allerletzten Seite!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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