Was wäre wenn: "Staubgeboren
– Die Stadt der Vergänglichen"!
Fabio
Geda und Marco Magnone, übersetzt von Christiane Burkhardt
Staubgeboren
– Die Stadt der Vergänglichen
978-3-7641-7067-7
Ueberreuter
Verlag
Alter:
12+
Westberlin
im Jahr 1978: Vor etwa zwei Jahren hat ein Virus die gesamte
erwachsene Bevölkerung ausgelöscht. Die Kinder und Jugendlichen
haben sich in Gruppen zusammengetan, um zu überleben. Es gibt die
Zoo-Gruppe, die Tegel-Gruppe, die Gropiusstadt-Gruppe, die
Havel-Gruppe und die Reichstags-Gruppe. Die Vorräte in den Häusern
und Supermärkten sind längst aufgebraucht oder verdorben, Strom
gibt es schon lange nicht mehr. Es ist hart, genügend zu Essen zu
finden, besonders im Winter. Eines Tages wird der zweijährige Theo
aus der Havel-Gruppe von der radikalen Tegel-Gruppe entführt. Die
Tegel-Gruppe verehrt den Tod, und Theo ist ein sogenanntes „Kind
des Todes“, da sich seine Mutter während der Schwangerschaft mit
dem Virus infizierte. Die Tegel-Gruppe „besitzt“ bereits ein
solches Kind, die kleine Anneke. Nora aus der Havel-Gruppe, Theos
Tante, macht sich mit ihren Freundinnen Christa und Britta auf den
Weg, um die Gropiusstadt-Gruppe um Hilfe zu bitten. Deren Anführer
Sven lehnt jedoch ab. Er hat bisher keine guten Erfahrungen mit der
Tegel-Gruppe gemacht. Doch sein Freund Jakob will den Mädchen helfen
und folgt ihnen. Dabei kommt er dummerweise dem fiesen Timo aus
Reichstags-Gruppe in die Quere, und es kommt zu einer Prügelei, als
Jakob zwei Zoo-Kindern zu Hilfe kommt, die von Timo bestohlen wurden.
Jakob wird gefangen genommen. Im Reichstag gibt es unterdessen Grund
zum Feiern. Im Parlamentssaal wurde das erste Kind nach der
Katastrophe geboren, der kleine Abel, Sohn der Anführers Michael und
seiner Freundin Lisbeth. Jakob wird von seinen Freunden Sven und
Bernd befreit. Die Flucht verläuft nicht ohne Probleme, doch sie
bekommen Hilfe von den Zoo-Kindern. Sven ändert seine Meinung, und
gemeinsam mit den Havel-Mädchen Nora, Christa und Britta auf machen
sich die drei Gropiusstadt-Jungs schließlich auf, um den kleinen
Theo aus den Fängen der Tegel-Gruppe zu befreien. Theo ist in großer
Gefahr, denn am Flughafen finden schon bald die Todesspiele statt.
Gemeinsam gelingt es den Rettern, zu Theo zu gelangen, doch sie
laufen in eine Falle. Jetzt sind sie alle Gefangene und unfreiwillige
Teilnehmer der Todesspiele. Bei den Todesspielen handelt es sich um
fünf lebensgefährliche Mutproben. Die Gefangenen müssen gegen die
Tegel-Gruppe antreten. Gewinnen sie, sind sie und Theo frei und
können gehen, aber wenn sie verlieren, müssen sie alle ihre
Territorien an die Tegel-Gruppe abtreten. Ihnen bleibt keine andere
Wahl als zu kämpfen. Christa gewinnt überraschend die erste Runde
gegen Jörg von der Tegel-Gruppe. Es gelingt ihr, barfuß über
glühende Kohlen zu laufen. Ihr Vater hatte ihr einmal erklärt, wie
das geht, ganz ohne Magie, nur mit Wissenschaft. Dann muss Jakob
gegen Wolfrun antreten. Wer als erster zwei von drei Ringen aus einem
schlammigen Wasserbecken holt, gewinnt. Durch einen miesen Trick der
gegnerischen Mannschaft verliert Jakob. Auch Nora unterliegt, als es
darum geht, an einem Seil bis zum Kontrollturm zu klettern. Das ist
nicht so leicht, wenn man dabei mit Steinen beschossen wird. Beinahe
stürzt sie ab. Britta und Bernd jedoch haben Glück. Da Bernd
Erfahrung mit Tieren hat, ist es ein Leichtes für ihn, ein Huhn
einzufangen, was den Gegnern nicht gelingt, da sie nur hirnlos hinter
dem Tier herjagen. Nun herrscht Gleichstand. Alles hängt jetzt von
Sven ab, der in einem brutalen Rollschuh-Duell gegen Tegel-Anführerin
Chloe antreten muss, und Sven geht es gesundheitlich gar nicht gut.
Hat er eine Chance?
„Panem
light“ in einem neuen, alten Westberlin! Coole Idee und recht
spannend gemacht!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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