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Mittwoch, 3. Mai 2017

"Penelop und der funkenrote Zauber"

Haarpracht mit Zauberkraft: "Penelop und der funkenrote Zauber"!

Valija Zinck
Penelop und der funkenrote Zauber
978-3-7373-4078-6
Fischer KJB Verlag
Alter: 10+

Die zehnjährige Penelop lebt mit ihrer Mutter, ihrer Oma Erlinde und der Katze Cucuu in einem gemütlichen Häuschen am Dorfrand. Ihre Haare sind so grau wie die ihrer Oma, aber nicht nur dadurch unterscheidet sich Penelop von den anderen Kindern. Oft hört sie, was die Leute sagen, bevor sie es sagen. Als ihre Mutter von einem Traktor angefahren wird und einige Zeit im Krankenhaus verbringen muss, geschieht etwas merkwürdiges. Plötzlich wacht Penelop mit leuchtend roten Haaren auf. Ihre Oma ist entsetzt und will die feurige Mähne abschneiden. Auch Penelops Mutter ist nach ihrer Rückkehr nicht begeistert von der farbenfrohen Haarpracht ihrer Tochter. Schließlich erfährt Penelop, dass dies ihre natürliche Haarfarbe ist, die sie von ihrem Vater geerbt hat, der gar nicht tot ist, wie sie bisher glaubte. Er hat ihre Mutter verlassen, um bei seinesgleichen zu leben, schickt aber jeden Monat einen grauen Umschlag mit Geld. Um Penelop zu schützen, hat ihre Mutter ihr immer heimlich nachts die Haare grau gefärbt. Penelops magische Kräfte erwachen nun. Plötzlich unterhält sie sich lebhaft mit einer Straße, die gar nicht so starr und bewegungslos ist, wie die Leute denken. Außerdem merkt Penelop, dass sie schweben kann, aber viel höher als einen Meter schafft sie es anfangs nicht. In der Schule finden alle Penelops neue Haarfarbe toll, auch ihr Klassenkameraden Pietsch. Pietsch berichtet Penelop von einer Stimme, die er gehört hat: „Bring Cucuu nach Schwarzpfuhl.“ Woher kennt er den Namen von Penelops Katze und den Ort, wo ihr Vater herkommt? Penelop übt fleißig, um ihre neuen Fähigkeiten in den Griff zu bekommen. Ihre Oma gibt ihr das Zauberbuch ihres Vaters, das sie damals heimlich an sich genommen hatte. Daraus lernt Penelop, dass sie beim Schweben alle Elemente braucht. Erde unter und Luft über sich, Feuer in sich und Wasser an sich. Mit nassen Haaren ist das Fliegen ein Kinderspiel und Penelop hebt ab bis in die Wolken. In dem nächsten Brief ihres Vaters ist diesmal kein Geldschein, sondern Sand. Penelop nimmt sich vor, nach Schwarzpfuhl zu reisen, ihren Vater zu finden und zur Rede zu stellen. Als sie mit Tom und Pietsch in die Stadt fährt, um ins Kino zu gehen, macht sie einen Abstecher in die Drogerie, um sich ein Haarfärbemittel zu besorgen. So getarnt will sie den Briefkasten an der Post überwachen, nachdem sie alle anderen Briefkästen zugeklebt hat. Wenn ihr Vater dann wie jeden Monat den grauen Umschlag einwirft, wird sie ihn erkennen und ihm folgen. In der Drogerie trifft Penelop Gina. Gina ist genau wie sie und freut sich riesig, endlich jemanden von ihrer Art zu treffen. Gina schenkt Penelop ein „Anti-Eye“, das auf Knopfdruck unsichtbar macht. Das kann Penelop für ihre Mission gut gebrauchen. Leider hat das „Anti-Eye“ zwei Macken. Die Unsichtbarkeit hält nur 10 Sekunden an, und nach dem Gebrauch ist man heiser. Das Glück will es, dass Penelops Oma am Anfang des nächsten Monats in Kur fährt. Penelops Mutter bringt sie hin, und Penelop hat freie Bahn, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Ganz ohne Schwierigkeiten läuft sie Sache jedoch nicht. Penelops Geld reicht nicht für die ganze Zugfahrt und die benutzt das „Anti-Eye“ zum Schwarzfahren. Am Ziel beobachtet sie zwar einen Mann mit einem grauen Briefumschlag, doch das kann unmöglich ihr Vater sein. Dieser Mann ist böse. Er hat böse Augen. Penelop folgt ihm und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ihr Vater seit Jahren gefangen gehalten wird. Kann sie ihn befreien?
Eine spannende Geschichte voller Überraschungen mit einer mutigen Heldin!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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