Modisch und magisch: "100 funkelnde Zauberkleider"!
Susan Maupin Schmid, übersetzt von Eva Riekert
100 funkelnde Zauberkleider
978-3-7915-0038-6
Dressler Verlag
Alter: 9+
Die elfjährige Darling arbeitet schon ihr ganzes Leben als Dienstmädchen in einem riesigen Schloss. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, und ihr Vater ist auf hoher See verschollen. Beim Geschirrspülen im Keller des Schlosses träumt Darling von Abenteuern und denkt sich fantastische Geschichten aus, die sie ihren Freunden erzählt. Eines Tages wird sie in den oberen Teil des Schlosses versetzt, wo sie die Kleider der Prinzessin bügeln soll. Prinzessin Mariposa herrscht über das Schloss, das der Legende nach von Drachen erbaut wurde. Mariposa hat zahlreiche Verehrer, die sich um ihre Gunst bemühen, doch bisher war ihr keiner gut genug. An jedem der Prinzen, die ihr beinahe täglich bei rauschenden Festen ihre Aufwartung machen, hat sie etwas auszusetzen. Zu dick, zu doof, zu oberflächlich … . Sie wartet auf den Richtigen. Darling hofft, Mariposa bald einmal persönlich kennenzulernen. Vielleicht könnten sie sogar Freundinnen werden. Zunächst jedoch muss sie sich mit ihrer neuen Vorgesetzten Lindy und der fiesen Francesca herumschlagen. Francesca ist sauer, weil Darling ihrer Schwester den Job weggeschnappt hat und rächt sich, indem sie täglich Sand in Darlings Bett im gemeinsamen Schlafsaal streut und einmal sogar Kleister auf ihre Haarbürste schmiert. Eines Tages ist der Sand verschwunden, ohne dass Darling ihn, wie sonst immer, weg gekehrt hat. Unter Darlings Bett hat sich eine Mäuse-Familie einquartiert. Mäuserich Jago (seinen richtigen Namen kann kein Mensch aussprechen) hilft Darling. Dafür lässt sie immer mal wieder etwas Käse fallen. Darlings neuer Job ist hart. Mariposa besitzt sechs Kleiderkammern, plus einer, in der die ausrangierten Sachen landen, und die als Einzige nicht abgeschlossen ist. Bevor Darling jedoch überhaupt an die Kleider darf, muss sie an alten Lappen das Bügeln üben und darf sich dann an Handtüchern, Laken und Taschentüchern (wie kann eine einzelne Prinzessin nur so viele Taschentücher haben?) versuchen. Als Mariposas Kanarienvogel ausrastet, muss Darling das lärmende Tier in seinem Käfig irgendwo unterbringen und stellt ihn kurzerhand in die siebte Kleiderkammer, wo der Vogel, der angeblich schon Mariposas Mutter und noch früher ihrer Großmutter gehört haben soll, ihr das Geheimnis dieser Kammer offenbart. Die Kleider hier haben Zauberkräfte. Als Darling eines anprobiert, passt es sich ihrem Körper an, obwohl es eigentlich für eine erwachsene Frau geschneidert wurde, und es ist auch nicht mehr Darling, die ihr da aus dem Spiegel entgegen blickt. Als Darling ein weiteres Kleid anprobiert, verwandelt sie sich erneut. Plötzlich halten sie alle für Teresa, die Cousine von Mariposa. Sie speist mit der Prinzessin und diversen Prinzen, darunter der nette aber verarmte Prinz Sterling und Prinz Baltasar, der Mariposa einen besonders schönen Schmetterling für ihre Sammlung schenkt. Mariposa erzählt Teresa/Darling, dass die Geschichte mit den Drachen wahr ist. Die Drachen liegen noch immer auf dem Dach des Schlosses in magischem Schlaf. Später belauscht Darling zufällig ein Gespräch zwischen dem Prinzen Baltasar und Lindy, aus dem klar wird, warum sich Baltasar so sehr um die Prinzessin bemüht. Es geht ihm nicht um Liebe, er will das Schloss, und er will die Macht über die Drachen! Nun hat Darling das Abenteuer, von dem sie immer träumte. Kann sie mit Hilfe der Zauberkleider der Prinzessin helfen?
Den zweiten Band „Die Schmetterlingsprinzessin“ sollte man sich am besten schon bereit legen, denn der erste Band hört abrupt auf, gerade als es so richtig interessant wird.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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