Anu &
Friedbert Stohner
Luna-Lila
– Das allergrößte Beste-Freundinnen-Geheimnis
978-3-7373-5389-2
Fischer
Sauerländer Verlag
Alter:
8+
Wilma
geht in die zweite Klasse. Sie hat einen großen Bruder (William) und
einen kleinen Bruder (Nils), außerdem eine Mama, die Zahnärztin ist
und einen Papa, der Bücher über Gandhi und Tyrannen schreibt. Ihre
beste Freundin ist Aylin. Und dann ist da noch Luna-Lila, eine
unsichtbare, stets schlecht gelaunte Prinzessin, die eigentlich
Luna-Rosa heißt, aber alles hasst, was rosa ist und glitzert, und
doofe Prinzen sowieso. Ihre Eltern meinen, Wilma sei zu alt für
imaginäre Freunde. Früher fanden sie Luna-Lila noch lustig, und sie
durfte mit am Tisch sitzen. Der kleine Nils hat einen unsichtbaren
Monster-Hund namens Schweini, aber Luna meint, er hieße eigentlich
Rambo und sei genau so real wie sie. In letzter Zeit geht Wilma nicht
so gern zur Schule. Schuld sind die beiden Neuen, die Zwillinge Olli
und Ulli, die die ganze Klasse terrorisieren. Sie nehmen anderen
Kindern Sachen weg und wollen auch Wilmas liebsten Glitzerstift, doch
sie weigert sich, und sie bedrohen sie. Luna will helfen, aber weiß
nicht wie. Vielleicht könnte man Schweini/Rambo involvieren, um die
beiden zu erschrecken. Aylin droht den Zwillingen mit ihren großen
Brüdern Hakan, Hassan und Sükrüm, und sie sind zunächst
eingeschüchtert, bis sie erfahren, dass es diese Brüder gar nicht
gibt. In der Pause verschwindet Ullis Darth-Vater-Stifteanspitzer
spurlos, und die Jungs verdächtigen Wilma und Aylin, die jedoch
unschuldig sind. Jeder hat gesehen, dass sie vor den Jungs die Klasse
verließen und erst nach ihnen wieder kamen. Sie können es gar nicht
gewesen sein. Nach der Schule besuchen Wilma und Aylin die Ponys auf
dem Ponyhof und träumen von Reitstunden. Seltsamerweise sehen sie
auch die Zwillinge dort. Die Mädchen fragen sich, wer hinter dem
Spitzerklau steckt. Es war natürlich Luna. Die präsentiert Wilma
zuhause stolz den Spitzer. Dummerweise sieht Nils ihn auf Wilmas
Schreibtisch und petzt es gleich den Eltern. Sein Monsterhund ist
übrigens ein Feigling und ziemlich dämlich und taugt daher nicht
für Lunas Plan. In der Nacht träumt Wilma von den Zwillingen, die
winzig klein im Blumenbeet der Schule stehen. Sie rettet die beiden
vor einer Hummel und dem Monsterhund. Am nächsten Morgen herrscht
trügerischer Frieden in der Schule. Die Jungs haben Geburtstag und
prahlen mit den Reitstunden, die sie geschenkt bekommen haben.
Angeblich sind sie schon richtige Cowboys, können galoppieren,
springen und Lasso werfen und treten demnächst beim Rodeo auf. Wilma
und Aylin wissen jedoch, dass Anfänger höchsten an der Leine im
Kreis reiten dürfen. Die Jungs sind Lügner und Angeber. Auf den
Spitzer kommen sie nicht mehr zu sprechen, doch später drohen die
Jungs ihnen, dass gemeine Diebe um Mitternacht von dem Schulgespenst
heimgesucht werden. Aylin glaubt nicht an Geister, doch Wilma ist
sich da nicht so sicher. Luna weiß jedoch genau, dass es Gespenster
gibt und will das Schulgespenst aufsuchen, damit es die Jungs
erschreckt und nebenbei den Spitzer zurückbringt. Wilma und Aylin
beobachten am Nachmittag heimlich die Geburtstagsparty der Jungs auf
dem Ponyhof. Sie haben nur Kinder aus ihrer alten Schule eingeladen,
und denen gegenüber benehmen sie sich nicht so doof. Sind sie
vielleicht doch ganz nett? Jedoch blamieren sie sich beim Reiten
total, von wegen Teufelsreiter und Todessprung. Am nächsten Morgen
ist der Spitzer wieder da. Die Jungs erzählen Wilma und Aylin, dass
ein Gespenst ihn nachts gebracht hat … .
Eine
total witzige Mädchen-Freundschaftsgeschichte, ganz ohne Rosa! An
dieser Stelle ganz liebe Grüße an meine unsichtbare Freundin aus
Kindertagen, Luiu. I miss you ;-))).
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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