Lara
Avery, übersetzt von Clara Mihr
Könntest
du nur bei mir sein
978-3-570-40327-3
cbj
Verlag
Alter:
14+
Die
Zwillingsschwestern Kelsey und Michelle könnten nicht
unterschiedlicher sein. Kelsey ist Cheerleaderin und Partygirl,
während Michelle auf Kunst und Literatur steht, Andy Warhol und
Indie-Bands liebt und eine gute Schülerin ist, im Gegensatz zu
Kelsey. Kelsey ist seit drei Jahren mit Davis zusammen. Er geht schon
aufs College und spielt Basketball. Michelle hat seit kurzem einen
neuen Freund, Peter. Sie hatte schon viele, aber diesmal scheint es
wirklich Liebe zu sein. Auch Kelsey findet ihn sympathisch. Er ist
ganz anders als Michelles früheren Freunde, die zum Teil recht
seltsame Künstlertypen waren. Peter geht als Soldat nach
Afghanistan. Michelle bringt ihn zum Flughafen und hat auf dem
Rückweg einen tödlichen Unfall. Ihre Eltern verarbeiten die Trauer
in einer Selbsthilfegruppe, Kelsey leidet für sich. Sie sieht im
Spiegel Michelle und erinnert auch andere schmerzhaft an deren
Abwesenheit. Als sie an Michelles Laptop sitzt und eine Mail
schreibt: „Sehr geehrter Herr Zuckerberg, bitte löschen sie den
Facebook-Account meiner Schwester. Sie ist tot ...“, ertönt
plötzlich ein Klingelton, und Peter meldet sich über Skype. Bisher
konnte sie ihm die traurige Nachricht nicht mitteilen, da sie nicht
mal seinen Nachnamen kennt. Wegen der schlechten Verbindung hält er
sie für Michelle, und sie kann das Missverständnis nicht aufklären.
Er sagt, sie sei das einzige, was ihn in diesen Zeiten aufrecht hält.
Vielleicht kann sie es ihm ja irgendwann schonend beibringen, aber
jetzt muss sie Michelle für ihn sein, und für sich. So kann sie
Michelle festhalten. Sie bekommt einen Brief von Peter. Als sie
versucht in Michelles Namen zu antworten, wird ihr klar wie wenig sie
ihre Schwester eigentlich kennt. Sie versucht so wie sie zu klingen,
anspruchsvolle Redewendungen zu benutzen und über Michelles
Lieblingsthemen zu schreiben, doch die ersten Entwürfe misslingen
total. Bisher wusste sie immer wer sie ist, weil sie eben nicht wie
Michelle war. Jetzt wird sie immer mehr wie sie. Sie verändert sich
positiv, wechselt in der Schule in den Kurs für Kunstgeschichte auf
College-Niveau und fängt richtig an zu lernen. Ihre Eltern sind
verblüfft. Kelseys Freundin Gillian platzt eines Tages in ein
Skype-Gespräch mit Peter und warnt sie, dass sie da ein gefährliches
Spiel spielt. Kelsey findet endlich das Mail-Passwort von Michelle
heraus und liest die ganzen Mails, die sie und Peter sich geschrieben
haben. Kelseys Beziehung mit Davis wird langsam schwierig, sein
ewiger Optimismus nervt sie. Sie fühlt sich nur lebendig wenn Peter
anruft. Er will Michelle in Paris treffen, weil er ein paar Tage frei
hat und schickt ihr ein Ticket. Paris war Michelles Traum, nicht
Kelseys, doch sie fliegt mit Michelles Pass hin, um Peter endlich die
Wahrheit zu sagen. Allerdings hat sie keine Chance, als er sie am
Flughafen abholt, umarmt und küsst. Sie bringt es einfach nicht
fertig und verliebt sich noch dazu nun endgültig in Peter. Dafür
gesteht sie es Peters Freund Sam. Der stirbt kurz darauf, als sein
Laster in Afghanistan über eine Mine fährt, und er nimmt so ihr
Geheimnis mit ins Grab. Kelsey macht Schluss mit Davis. Der glaubt
nicht, dass sie das wirklich ernst meint. Wenig später kommt Peter
nachhause, als seine Mutter einen Schlaganfall hat. Kelsey fährt zu
ihm, doch wieder kann sie es ihm nicht sagen. Der Abschied fällt
diesmal noch schwerer. Sie hat Angst um ihn, und er will nicht gehen,
denn er liebt sie über alles. Kelsey beschließt, endlich die
Konsequenzen für ihre Lügen zu tragen und schickt ihm einen
USB-Stick mit ihrer „Beichte“. Wie wird er darauf reagieren?
Eine
ungewöhnliche (Liebes-)Geschichte, die mich bis zum Schluss
begeistert hat!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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