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Mittwoch, 3. Juni 2015

"Crazy Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet"

Entführer spielen ein grausames Spiel: "Crazy Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet"!

Mirjam Mous, übersetzt von Verena Kiefer
Crazy Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet
978-3-401-06979-1
Arena Verlag
Alter: 12+

Der sechzehnjährige Elvis Long (ja, das kann passieren, wenn man einen Elvis-Imitator zum Vater hat) freut sich auf die Sommerferien. Gerade will er zu einer Verabredung mit der hübschen Talisha aufbrechen, als ihm ein gruseliger Penner einen schmuddeligen Zettel zusteckt: „Wir haben Deinen Vater!“. Ist das ein blöder Witz? Elvis geht zu seinem Vater in die Wohnung (die Eltern sind geschieden), doch der Vater ist nicht da und das Bett unberührt. Doch wer sollte ihn entführen und weshalb? Um Lösegeld kann es nicht gehen, es gibt kein Vermögen, sondern nur Spielschulden, denn Vater steht auf Hunderennwetten und Co.. Elvis fragt im Club „Las Vegas“ nach und erfährt, dass sein Vater schon vor Monaten gefeuert wurde. Als er Talisha in die mysteriöse Geschichte einweihen will, wird er bedroht. Man schickt ihm ein Büschel Haare seines Vaters. Wenn Elvis mit irgendjemandem spricht, wird sein Vater bald wichtigere Körperteile verlieren. Sie beobachten ihn! Panisch klebt er die Webcam seines PCs zu und versenkt sein Smartphone im Klo. Seiner Mutter sagt er, es sei ihm geklaut worden. Um seinen Vater zu retten, muss Elvis jeden Tag eine Aufgabe erfüllen. Versagt er, wird sein Vater sterben! Zunächst soll er ein rätselhaftes Päckchen abholen. Es enthält Anweisungen für den ersten Auftrag. Er muss die Küche einer Frau mit Hundescheiße verunstalten, Schlüssel und Adresse liegen bei, die Hundescheiße leider nicht. Die muss er sich erst mühsam beschaffen. Dann erhält er einen Stadtplan, auf dem 27 Orte markiert sind, sowie einen Satz Spraydosen. Mit Graffiti soll er einen Stadtrat verunglimpfen. Auf seiner Tour kommt ihm Sprayerin Jules in die Quere, doch sie können sich schließlich einigen. Elvis beginnt über den Stadtrat und die Frau mit der Hundescheiße in der Küche zu recherchieren. Womit haben sie diese Racheaktionen verdient? Dann kommt der nächste Auftrag. Elvis soll einen Mord begehen, an einem Hahn. Er erfüllt auch diese Mission, obwohl er beim Anblick des kopflosen Federviehs kotzen muss. Wem war dieser Hahn im Weg? Es muss doch einen Zusammenhang zwischen diesen ganzen Aufträgen geben. Wer hat einen Vorteil davon? Und wie passt Elvis Vater in die ganze Geschichte? Elvis folgt einer Spur zu einer Firma und recherchiert dort undercover, getarnt als Zeitungspraktikant Kevin, mit seiner alten Brille und einer halben Tonne Gel in den Haaren. Seltsamerweise bleibt diese Aktion von den Erpressern unbemerkt. Das ist schon etwas merkwürdig, da sie sonst jeden seiner Schritte verfolgen und per e-Mail kommentieren. Doch dann erhält Elvis eine weitere Aufgabe. Es soll die letzte sein. Auf einer Parkbank soll er eine Pille schlucken. Elvis bekommt Panik. Wer weiß, was das für eine Pille ist. Er will sich den Erpressern nicht ausliefern und versucht zu schummeln, was die aber sofort merken. Elvis hat keine Wahl. Er muss in den sauren Apfel bzw. die bittere Pille beißen. Er verliert das Bewusstsein und kommt in einem stockdunklen und verdammt engen Raum zu sich. Wohin haben sie ihn verschleppt? Haben sie ihn gar lebendig begraben? Obwohl Elvis sich nicht erinnern kann, jemals an Klaustrophobie gelitten zu haben, hat er nun Todesangst und schnappt hektisch nach Luft. In seinem Gefängnis findet er ein Feuerzeug und einen Zettel. Im Licht der Flamme findet er heraus, dass er sich in einem Kofferraum befindet. Der Zettel sagt, dass es nur für kurze Zeit ist. Doch ist das auch die Wahrheit … ?
Hochspannung bis zur letzten Seite, ein sympathischer Held und ein überraschendes Ende! Ein neues geniales Buch von der Autorin von „Boy 7“ und „Room 27“!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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