Sommer ohne Angst: "Marias letzter Tag"!
Alexandra
Kui
Marias
letzter Tag
978-3-570-16317-7
cbt
Verlag
Alter:
14+
Lou
hat Angst vor vielen Dingen. Ihr ist immer bewusst, dass sie und ihre
Eltern irgendwann sterben müssen. Sie leidet an Schlaflosigkeit und
sieht die ganze Nacht fern. Die Eltern sind genauso pessimistisch
drauf, die Mutter ist ständig in Sorge um Vaters Blutdruck etc.. Lou
beschreibt sich selbst als „Walzer in Moll“. Sie ist verknallt in
Ingi aus ihrer Schule und lernt für ihn extra Isländisch, weil er
aus Island kommt. Lous beste Freundin Maria ist genau das Gegenteil
von Lou, immer fröhlich, ein Sonnenschein. Zumindest scheint das so,
denn auch Maria hat Angst. Sie hat herausgefunden, dass ihre Eltern
damals gar nicht auf Indienreise waren, sondern ihre Mutter wegen
Brustkrebs im Krankenhaus. Nun hat sie Angst, auch Krebs zu bekommen.
Als sie in Biologie Vererbung und Krankheiten durchnehmen, fragt sie
ihren Lehrer, was er von Angelina Jolies vorsorglicher Amputation
hält, doch er nimmt sie und ihre Sorgen nicht ernst. Lou versteht es
auch nicht, denn sie weiß nichts von Marias Mutter. Am nächsten Tag
erhält Lou die Nachricht, dass Maria von einem Zug erfasst und
schwer verletzt wurde. Sie liegt nun im künstlichen Koma. Alle
glauben an einen Selbstmordversuch. Dieses Ereignis verändert Lou.
Sie hat nun keine Angst mehr und ruft den „Sommer ohne Angst aus“.
Außerdem ruft sie den Videoblog ins Leben, von dem sie schon immer
träumte, aber sich nie traute. Klicks, Likes und Follower wachsen,
und sie wird süchtig nach mehr. Eines Tages reden ihre Eltern am
Frühstückstisch über eine ermordete Tramperin und die Gefahr des
Trampens. Daraufhin fährt Lou per Anhalter Richtung Bremen. Sie
stylt sich vorher so aufreizend wie möglich, doch Oma will sie nur
in ihrer Tunika ohne Hose nicht aus dem Haus lassen, aber die brave
Lou hat keinen kurzen Rock oder gar Hotpants. Lou sucht sich für ihr
Unternehmen den zwielichtigsten Fahrer aus, den sie finden kann, doch
auch der hat trotz Heavy-Metal-Tattoos Ängste, vor allem um seinen
Pitbull Lucy. Lou filmt die ganze Aktion und andere im Netz greifen
ihre Ideen auf. Sie denken allerdings, es ginge dabei um Mutproben
und darum, Ängste zu überwinden. Doch Lou muss nichts überwinden.
Sie hat keine Angst mehr. Sie lebt jetzt jeden Tag, als ob es der Letzte wäre. Ingi fährt sie zu Maria ins Krankenhaus. Er findet es
nicht gut, dass sie ihren Blog „Marias letzter Tag“ genannt hat,
es ist doch Lous Blog. Auch er hat Angst, vor allem vor Gewittern.
Viele Menschen in der Gegend (norddeutsche Küstenregion) fürchten
sich vor Fluten und Überschwemmung. Lou dokumentiert auch das für
ihren Blog. Sie und ihre Freunde helfen einem Künstler, der am Deich
lebt, mit Sandsäcken sein Haus zu schützen. Das ist ein gutes
Gefühl. Einige Tage später lesen ihre Eltern in der Zeitung am
Frühstückstisch etwas über gefährliche und resistente Erreger.
Also begibt sich Lou zum Schützenfest. Auf dem Rummel gibt es
massenhaft Erreger. Sie isst die übrig gebliebene Suppe von einem
total erkältetem Typen fertig. Igitt! Außerdem lassen sie und ihre
Freunde aus einer Laune heraus das Feuerwerk zu früh hochgehen. Die
ganze Sache eskaliert allmählich. Vor allem Lous Follower
übertreiben es. Ihre Lehrerin bekommt das mit und warnt Lou. Doch
Lou will den Blog nicht sausen lassen. Maria soll indes langsam in
die Aufwachphase. Wie wird sie reagieren, wenn sie erfährt, wozu ihr
Name „missbraucht“ wurde? Lou und ihre Freundinnen betrinken
sich, setzen sich zu sechst in einen alten Volvo und wollen den
Geschwindigkeitsrekord in einer heimtückischen S-Kurve knacken … .
Coole
Story! Es war nicht das, was ich erwartet hatte, aber hat mir sehr
gut gefallen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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