Los geht es mit: "Sonnentochter - Das Lied der Seide"!
Sheila Rance, übersetzt
von Petra Koob-Pawis
Sonnentochter – Das
Lied der Seide (Band 1)
978-3-570-15756-5
cbj Verlag
Alter: 11+
Die rothaarige Maia wird
von allen nur Feuerkopf genannt. Sie lebt mit ihrem (Zieh-)Vater
Tareth, dem Seidenweber, beim Klippenvolk, nachdem sie aus dem Reich
Khandar fliehen mussten. Maias Vater hat einen Adler namens Magnus.
Maia hingegen hätte gern eine eigene Echse, auch um damit ihrem
gehandikapten Vater bei der Arbeit auf dem Boot zu helfen. Maia kann
nämlich nicht schwimmen. Doch die Echsenleute sind „Unberührbare“
und leben im Pfahldorf, weit weg vom Klippenvolk. Der junge
Seegrasmeister Razek will Maia die Hände reichen (heiraten), aber
sie will ihn nicht. Sie schleicht sich davon, auf der Suche nach
einer Echse. Echsenjunge Kodo sieht sie beim Echsengelege und sieht
auch mit an, wie Magnus eine Echse tötet und eine andere verletzt.
Das hatte Maia nicht gewollt. Die Echsen waren gerade erst
geschlüpft, und Kodo bekommt Ärger mit seinem Großvater Ootey,
weil er nicht besser aufgepasst hat. Die Klippenbewohner finden nach
einem Sturm eine Leiche im Seegras, einen Mann aus Khandar, der zur
Wolfssippe gehörte. An ihrem 13. Geburtstag soll Maia ihren wahren
Namen erfahren. Sie muss zur Wächterin Sabra gehen, die ihr ihren
Namen und ihre Bestimmung offenbaren wird. Maia ist die
Sonnenfängerin! Genau davor wollte sie Tareth immer schützen. Die
kleine Echse, die Maia heimlich mitnahm und pflegte, stirbt. Maia
besucht das Echsenvolk und bietet ihnen Seide und Honig als
Entschädigung für den Verlust und als Entschuldigung für ihr
Vergehen an. Sie zeigt Kodo auch, wo man am besten Honig findet.
Dabei werden sie von dem „Wolfen“ des toten Wolfsmanns
angegriffen und werfen Steine, um sich zu verteidigen. Plötzlich
wirft die wütende Maia Feuer und Flammen und vernichtet den
„Wolfen“. Danach tun ihr die Augen weh. Sabra kommt hinzu und
sagt ihr, das sei der Preis, den die Sonnenfängerin für ihre Gabe
zu zahlen hat. Denn eine Sonnenfängerin muss in die Sonne sehen und
wird daher irgendwann blind. Maia will nicht die Sonnenfängerin
sein. Sie erzählen den Herren des Marschlands Lügen über das
Feuer, in dem der „Wolfen“ starb. Angeblich wollten sie Bienen
ausräuchern. Der Sumpfherr Helmek war früher ein Echsenmann, was
der verwunderte Kodo an dessen Tattoo erkennt. Später folgt Kodo
Maia heimlich zum Mottengarten, wo sie Kokons sammelt und hört die
Seide singen. Er ahnt nicht, dass der Gesang der alten Seide
gefährlich ist. Von der Seide gelockt, stiehlt er etwas davon. Maia
verschließt sich ihre Ohren mit Wachs und entgeht den Verlockungen
der alten Seide. Bald ist Sonnenwendversammlung auf der Pferdewiese.
Das ist so eine Mischung aus Fest, Jahrmarkt und Tauschbasar. Kodo
ist auch da. Er wäre gern Händler auf einem Schiff. Tareth erzählt
Maia vor der Versammlung von seinem Bruder Urteth. Urteth und seine
Frau Elin rissen die Macht in Khandar an sich, und seitdem ist das
Land von der Kälte verflucht. Tareth floh damals mit Maia und dem
Sonnenstein, den er dann versteckte. Maia erfährt auch, dass Elin
selbst die Sonnenfängerin sein will. Der Sumpfherr sieht Kodo, der
unvorsichtigerweise die gestohlenen Seide mit sich führt, bei der
Versammlung. Auch Razek begeht eine Dummheit. Er tauscht das Silber
des toten Wolfsmanns, das er unrechtmäßig behalten hat. Dann kommt
Maia dazu und plötzlich müssen Kodo und Maia fliehen. Eine
Gauklerin hilft ihnen. Bei ihr handelt es sich um Xania, Maias
Schwester. Maia hat sogar 6 Schwestern und wusste bislang nichts
davon. Tareth ist dagegen, dass Xania Maia mitnimmt, aber sie müssen
fort von hier. Kodo warnt unterdessen sein Volk, dass der Sumpfherr
wegen der Seide kommen wird und macht den Vorschlag, die Echsen zum
Kampf einzusetzen, was noch nie zuvor jemand tat. Seeräuber/
Wolfsmänner greifen an und der Adler Magnus stirbt bei dem Kampf.
Razek trägt noch immer die Kleidung des Toten und Magnus hielt ihn
für einen Feind. Maia und Xania können fliehen und Razek folgt
ihnen. Alle denken, dass Tareth tot ist, doch Kodo und seine Echse
retten ihn aus dem Wasser und bringen ihn auf ein Schiff. Maia, Xania
und Razek gelangen nach Altara zu den Kriegerinnen und ihren
Geparden. Maia erholt sich dort, aber Xania erliegt ihren
Verletzungen. Das Schiff mit Kodo und Tareth an Bord wird im Hafen
durchsucht, doch es gelingt der Besatzung, Tareth in einem Segeltuch
vor Urteth zu verstecken. Maia rasiert sich die Haare ab und sieht
jetzt wie die Kriegerinnen aus. Sie würde gern bleiben, doch Yanna,
die Anführerin, will dass Maia ihrer Bestimmung folgt und den
Sonnenstein sucht. Leider liegt der in einer Höhle in einem See und
Maia kann ja nicht schwimmen. In Khandar verhört Elin ein Mädchen
aus Altara und erfährt von Maia, dem Stein und dem See. Kodo hört
unterdessen die Botschaft der Seide, die Urteth im Turm an Elin
schickt und berichtet Tareth davon. Maia erreicht die Höhle und
wählt einen einfachen, grauen Stein, aber ist das auch der Richtige?
Urteth hat inzwischen Yanna in seine Gewalt gebracht und sagt Maia,
dass Tareth nicht ihr Vater ist. Er will sie und den Stein zu Elin in
den Palast bringen. Sie werden begleitet von Wolfsmännern und
Adlerleuten, aber auch Yanna und ihre Bogenschützinnen und sind
dabei, um Maia zu schützen. Urteth erwischt Maia, als sie weglaufen
will. Sie sagt sie wolle allein zum Palast und zu Elin. Urteth sagt,
das Land leide Hunger, und Elin wolle nur Gutes mit dem Stein tun.
Maia erklärt sich bereit, ihm den Stein im Tausch für einen eigenen
Adler zu überlassen, doch sie täuscht ihn und beschwört die Sonne.
Der Stein tötet ihn, und die graue Schale bricht auf und enthüllt
einen strahlend weißen Stein. Maia wird in den Palast verschleppt
und steht der wütenden Elin gegenüber, die außer sich ist wegen
Urteths Tod. Elin und ihre Tochter Caspia haben auch besondere
Kräfte. Es kommt zum Kampf zwischen Elin und Maia. Kodo erreicht
Khandar und trifft Razek. Die beiden wollen Tareth helfen, Maia zu
finden und vor Elin zu retten. Doch Elin ist stark. Können sie es
schaffen?
Eine richtig spannende
Fantasy-Geschichte! Manchmal ist die Handlung zwar etwas verwirrend,
so dass ich das Buch eher in die Abteilung 12+ stellen würde, aber
ansonsten fand ich es klasse. Ich freue mich schon auf die
Fortsetzung.
Viel Spaß beim Lesen!!!
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