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Mittwoch, 31. Oktober 2012

"Kinshasa Dreams"

Traum eines Boxers: "Kinshasa Dreams"!

Anna Kuschnarowa
Kinshasa Dreams
978-3-407-74369-5
Beltz Verlag
Alter: 13+

Jengo hat keine leichte Kindheit. Weil sein Vater kein Kongolese, sondern ein muslimischer Senegalese ist, wird er als Hexenkind beschimpft, nicht nur von seiner abergläubischen Großmutter. In der Schule hat er kein Freunde, nur mit seinem Großvater versteht er sich gut. Mit ihm teilt er auch seine große Leidenschaft: Boxen. Er will ein Champion werden, wie sein Idol Muhammad Ali. Als er älter ist, sein Vater verstorben und seine Mutter geflohen, hält ihn nichts mehr in Kinshasa und er beschließt, nach Europa zu gehen und dort als Boxer Karriere zu machen. Doch die Flucht ist hart. Zum Glück findet er einen Freund, doch die beiden stranden in Kairo, ohne Geld und ohne Plan. Jengos Zukunft als Boxer rückt in weite Ferne, bis ihn jemand auf den richtigen Weg zurückbringt. Doch auch seine nächste Reise ist kein Zuckerschlecken. Schon beinahe auf Sizilien, wird Jengos Flüchtlingsschiff nach Libyen zurückgeschickt, doch schließlich schafft er es nach Europa. Wird jetzt auch seinen Traum vom Boxen wahr?
Ein Buch über Boxen? Na toll, dachte ich, denn ich bin kein großer Fan des Boxsports. Gelesen habe ich es dann trotzdem, zum Glück, denn es ist ein tolles Buch, in dem es um weit mehr geht, als nur ums Boxen! Jengos tragische Kindheit und seine abenteuerliche Flucht bieten fesselnde Spannung und so nebenbei bekommt man einiges mit, was Land und Leute, Kultur, Politik und Zeitgeschichte angeht.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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2 Kommentare:

  1. Ich kenn das, wenn man ein Buch liest, obwohl es allem Anschein nach um etwas geht, dass einen nicht sonderlich interessiert. Genauso erging es mir ein bisschen bei diesem Buch hier.

    http://www.frieling.de/katalog/archive/arabella-und-ein-halbes-dutzend?backto=1

    Schlittenhunde sind auch nicht wirklich mein Fall, aber zum Glück geht es nicht nur um sie ;)
    Sehr zu empfehlen. Vielleicht gefällt es dir ja auch so gut wie mir.


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  2. Ja, geht mir öfter so, dass Bücher nach dem ersten Blick ganz unten in meinem Lesestapel landen. Da ich Bücher förmlich verschlinge und der Lesestapel täglich kleiner wird, kommt jedes Buch mal dran und ich werde oft überrascht, in diesem Fall positiv. Kommt aber auch vor, dass ich ein Buch ganz blöd finde, dann muss ich es aber trotzdem fertig lesen, da kann ich nicht anders, könnte ja doch noch besser werden ;-).
    Die Schlittenhunde-Story werde ich mir auf jeden Fall mal merken,
    danke für den Tipp!

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